Adventistische Kirchenleitung tagt in Volksrepublik China

Shenzhen/China | 03.08.2009 | APD | International

Zu seiner Halbjahres-Sitzung tagte der geschäftsführende Ausschuss der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten Nordasiens im Sunshine Hotel der Grossstadt Shenzhen in der chinesischen Provinz Guandong. Die Metropole und Sonderwirtschaftszone mit über zwölf Millionen Einwohnern ist nur durch einen Fluss von Hongkong getrennt. Die Ausschussmitglieder nahmen Berichte über die Arbeit der Freikirche in den verschiedenen Ländern entgegen. Sie informierten sich auch über die Situation der kürzlich ausgesandten 51 Missionare. Insgesamt sind in Nordasien etwa 1.300 adventistische Missionare tätig.

Ferner befassten sich die Delegierten mit den von der Generalkonferenz (Weltkirchenleitung) vorgeschlagenen neuen "Leitlinien für die Missionsarbeit" (Roadmap for Mission). Diese "Roadmap" soll der Jahressitzung der Generalkonferenz im Herbst 2009 zur Genehmigung vorgelegt und anschliessend in die Arbeitsrichtlinien (Working Policy) der Weltkirche integriert werden. Die Leitlinien behandeln ein breites Spektrum an Missionsanliegen, wie die Bibel als Richtschnur des christlichen Glaubens, das missionarische Beispiel der Apostel, Mission im Kontext nationaler Entwicklungen (Kontextualisierung), die Bedeutung der Schriften anderer Religionen sowie das Verhalten in Situationen eingeschränkter Freiheit.

Die Freikirchenleitung in Nordasien mit Sitz in Goyang Ilsan/Südkorea ist für die Adventisten in China, den Sonderzonen Hongkong und Macao, der Mongolei, Südkorea, Japan und Taiwan zuständig. Dort leben 593.601 erwachsen getaufte Mitglieder in 1.939 Gemeinden.

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