Schweiz: Rat der Religionen ruft zu Fürbitten für Frieden in Nahost auf

Bern/Schweiz | 12.01.2009 | APD | Religion + Staat

Der im Jahre 2006 gegründete Schweizerische Rat der Religionen (SCR) beobachtet die Entwicklung im Nahen Osten mit grosser Sorge und ruft die Schweizer Bevölkerung zum Gebet für den Frieden auf.

Im Nahen Osten herrschten Gewalt und Krieg und auf allen Seiten leide die Zivilbevölkerung unter der prekären Sicherheits- und Versorgungslage. Der Konflikt schüre den gegenseitigen Hass und fordert unschuldige Opfer auf beiden Seiten, heisst es in einer SCR-Mitteilung.

Die Religionen, so der Rat, verbinde eine tiefe Sehnsucht nach Frieden. Die Heiligen Schriften riefen dazu auf, für Versöhnung, Gerechtigkeit und Frieden einzustehen. Deshalb bekräftige der Schweizerische Rat der Religionen seinen Willen, in der Schweiz die Achtung voreinander zu bewahren, den Dialog zu verstärken und das Band des Friedens zu festigen.

Der Schweizerische Rat der Religionen SCR setzt sich aus leitenden Persönlichkeiten der Schweizer Bischofskonferenz, des Rates des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes, der Christkatholischen Kirche der Schweiz, der orthodoxen Kirchen der Schweiz (vertreten durch das Ökumenische Patriarchat), des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes und Islamischer Organisationen der Schweiz zusammen. Er will einen Beitrag zur Vertrauensbildung unter den Religionsgemeinschaften und zur Förderung des religiösen Friedens leisten.

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