Vom 10. bis 13. Juni findet im Exhibition Centre in London ein Globaler Gipfel gegen sexualisierte Kriegsgewalt (Global Summit to End Sexual Violence in Conflict) statt, der unter dem Co-Präsidium des britischen Aussenministers William Hague und Angelina Jolie, UN-Sondergesandte für Flüchtlinge, steht. Laut der Nichtregierungsorganisation medica mondiale werden RegierungsvertreterInnen, RepräsentantInnen internationaler Organisationen wie der UN und VertreterInnen der Zivilgesellschaft zusammen kommen, um Strategien für ein Ende der sexuellen Gewalt in Konflikten zu entwickeln. Laut UNO unterstützen 122 Staaten die "Verpflichtungserklärung sexueller Gewalt in Konflikten ein Ende zu setzen“.
„Dieses Treffen stellt ein historisches Ereignis dar im Kampf gegen sexualisierte Gewalt an Frauen und Mädchen“, sagte Monika Hauser, Gründerin von medica mondiale. Sexualisierter Kriegsgewalt müsse ein Ende gesetzt werden. „Es ist an der Zeit, es nicht mehr bei politischen Absichtserklärungen zu belassen, sondern konkret zu handeln“, so Hauser.
medica mondiale
Die Nichtregierungsorganisation medica mondiale setze sich seit 1993 für traumatisierte Frauen und Mädchen in Kriegs- und Krisengebieten ein. Dabei verstehe sich die Organisation als Anwältin für die Rechte und Interessen von Frauen, die sexualisierte Kriegsgewalt überlebt haben. Neben gynäkologischer Versorgung, psychosozialer und rechtlicher Unterstützung biete medica mondiale Programme zur Existenzsicherung und leiste politische Menschenrechtsarbeit.
http://www.medicamondiale.org