João Martins, der gegenwärtige Leiter des Regionalbüros der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA in West- und Südeuropa, mit Sitz in Bern/Schweiz, ist zum Direktor des neu geschaffenen Regionalbüros ADRA Europa, mit Sitz in Brüssel/Belgien, ernannt worden.
Dies sei an den Frühjahrssitzungen der beiden teilkontinentalen Kirchenleitungen der Siebenten-Tags-Adventisten in West- und Südeuropa (Intereuropäische Division EUD) sowie in Nord- und Südosteuropa (Transeuropäische Division TED) beschlossen worden, teilten beide Kommunikationsabteilungen mit. Martins werde in Brüssel mit einem Team das neue gesamteuropäische ADRA Büro aufbauen und die Arbeit aller nationalen ADRA Landesbüros in Europa koordinieren. Gleichzeitig sollen laut Corrado Cozzi, EUD-Mediensprecher, die beiden bestehenden ADRA Regionalbüros in England (TED) und in der Schweiz (EUD) aufgehoben werden.
Werdegang
João Martins ist Portugiese und hat einen Abschluss in Unternehmensführung der Évora Universität, Portugal. Danach leitete er im angolanischen Bürgerkrieg ADRA Angola. Die Implementierung von Nothilfeprojekten habe einen sehr positiven und unvergesslichen Einfluss auf sein Leben gehabt, so Martins. Nach der Rückkehr hat er in einer multinationalen Gesellschaft gearbeitet. An der Universität Reading/England, schloss er das Studium für angewandte Entwicklungsinterventionen mit einem MCs ab. Anschliessend arbeitete er während zwölf Jahren in diversen Funktionen bei ADRA Portugal bis er 2015 zum Leiter des ADRA Regionalbüros der EUD ernannt wurde. João Martins ist verheiratet und hat einen zehnjährigen Sohn.
ADRA Europa soll laut der Vision von João Martins ein Hilfswerk sein, das den Charakter Gottes durch die Förderung der Menschenwürde in einer leidenden Welt sichtbar macht.