Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA unterstützt Menschen auf Haiti, die durch den Hurrikan Matthew im Oktober 2016 in Not geraten sind. Dies teilte Adventist News Network (ANN) im März mit.
Im Süden von Haiti führt ADRA Haiti ein Projekt durch, das in den nächsten Wochen über 4.700 betroffene Familien unterstützen soll. Die Aktion begann mit der Verteilung von Wasseraufbereitungsanlagen und Nahrungspaketen an 200 der bedürftigsten Familien. Damit soll auch die Choleragefahr eingeschränkt werden.
Dank von der Bürgermeisterin
Die Bürgermeisterin von Roche-à-Bateau, Luvana Beaubrun, dankte ADRA und den Freiwilligen des Hilfswerks für ihren Einsatz in ihrer Kommune. Beaubrun ist eine von drei Bürgermeistern, die Notunterkünfte von Betroffenen betreuen, um Hilfsleistungen mit ADRA in der Kommune zu koordinieren. Beaubrun selbst war auch von der Katastrophe betroffen: „Mein Haus ist komplett zerstört worden und ich musste zeitweilig in einer Notunterkunft wohnen. Deshalb fühle ich mit all unseren obdachlosen Familien hier mit“, so die Bürgermeisterin. „Wir sind so dankbar für die fortwährende Unterstützung, die ADRA für unsere Leute hier in den nächsten Wochen und Monaten leisten wird.“
Hurrikan Matthew auf Haiti
Der Hurrikan Matthew traf am 3. Oktober 2016 auf Haitis südliche Halbinsel und wütete dort fast 36 Stunden lang mit Windgeschwindigkeiten von über 200 Stundenkilometern. Der Hurrikan verursachte Schlammlawinen und Überschwemmungen, Strassen und Brücken stürzten ein. Es sei herausfordernd, noch viel mehr Menschen zu erreichen, die vom Hurrikan Matthew betroffen sind, aber ADRA arbeite hart daran, etwas zu bewegen, so der Geschäftsführer von ADRA Haiti, Fritz Bissereth.