Seit dem 8. Oktober wüten Waldbrände in Nordkalifornien/USA. Wie WELT und N24 berichtet, gab es bisher über 40 Tote, 5.700 zerstörte Häuser und 100.000 evakuierte Menschen. Auch verschiedene adventistische Bildungseinrichtungen sind von den Bränden betroffen.
Redwood Adventist Academy
Wie die nordamerikanische Kirchenzeitschrift Adventist Review berichtete, wurde die Redwood Adventist Academy, eine Schule für den primären und sekundären Bildungsbereich in Santa Rosa, Kalifornien, komplett vom Feuer zerstört. Es befanden sich aber keine Schüler, Lehrpersonal oder Angestellte auf dem Gelände. „Es ist ein grosser Verlust“, so die Rektorin der Schule, Angie Weems. „Jeder wird auf seine eigene Weise durch den Trauerprozess gehen müssen.“ Für die 128 Schüler soll der Unterricht aber so schnell wie möglich anderenorts weitergehen. Die Redwood Adventist Academy wurde 1931 gegründet und spielte eine bedeutende Rolle für die Mitglieder der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in dieser Region. Einige Familien besuchten die Schule über Generationen hinweg.
Pacific Union College und Rio Lindo Academy
Das Pacific Union College, eine höhere Bildungseinrichtung der Siebenten-Tags-Adventisten in Napa County, Kalifornien, musste aufgrund von Rauchschäden und der schlechten Luftqualität für mindestens eine Woche den Schulbetrieb einstellen. Dies berichtete der unabhängige journalistische Dienst Adventist Today. Der Campus des Pacific Union College werde derzeit als Basislager für die Waldbrandbekämpfung in Napa County genutzt, teilte die unabhängige Zeitschrift Spectrum mit. Von dort würden Einsätze mit dem Hubschrauber geflogen. Die Schüler der Rio Lindo Academy, einer adventistischen Privatschule in Healdsburg, Kalifornien, seien am 10. und 11. Oktober nach Hause geschickt worden. Eine Wiederaufnahme des Unterrichts dort wurde noch nicht angekündigt.