Am 11. Juli wird der von der UNO 1989 proklamierte Weltbevölkerungstag begangen. Derzeit leben nach Angaben der Vereinten Nationen (New York) rund 7,6 Milliarden Menschen auf dem Globus. Der Zusammenschluss von 193 Staaten geht davon aus, dass es 2050 etwa 9,8 Milliarden Erdenbürger geben wird, schreibt ideaschweiz.ch.
Den Berechnungen aus dem Jahr 2017 zufolge wird sich zum Beispiel die Bevölkerung Afrikas von fast 1,3 Milliarden Menschen bis 2050 auf rund 2,5 Milliarden nahezu verdoppeln.
Nach Angaben des Zentrums für Studien der Weltchristenheit (South Hamilton/US-Bundesstaat Massachusetts) liegt die Zahl der Christen derzeit bei 2,5 Milliarden. Das entspricht etwa einem Drittel der Weltbevölkerung. Dahinter folgen 1,8 Milliarden Muslime, eine Milliarde Hindus und über 530 Millionen Buddhisten. Die Zahl der Juden beträgt 14,6 Millionen. Der Statistik zufolge gehören insgesamt fast 6,8 Milliarden Menschen einer Religion an. Ihnen stehen 701 Millionen Agnostiker – sie sind der Ansicht, dass die Frage der Existenz eines Gottes unklärbar ist – und 137 Millionen Atheisten gegenüber.
Mindestens 2,2 Milliarden Menschen sind noch nicht mit dem Evangelium erreicht
Laut dem Zentrum für Studien der Weltchristenheit sind knapp 2,2 Milliarden Erdenbürger noch nicht mit der christlichen Botschaft erreicht worden, schreibt ideaschweiz.ch. Das entspricht einem Anteil von 28,3 Prozent der Weltbevölkerung. Das weltweit tätige Missionswerk Operation Mobilisation (OM) beziffert die Zahl der Unerreichten mit 2,8 Milliarden.
Bibelverbreitung: Vollständige Bibel in 674 Sprachen
Theoretisch haben die meisten Menschen auf dem Globus die Möglichkeit, die vollständige Bibel in ihrer Muttersprache zu lesen. Die vollständige Bibel ist laut dem Weltverband der Bibelgesellschaften bisher in 674 Sprachen übersetzt worden (Stand März 2018). Etwa 5,4 Milliarden Menschen hätten damit Zugang zu allen Texten des Alten und Neuen Testaments in ihrer Muttersprache. Aber längst nicht alle von ihnen haben bisher eine Bibel erhalten. Viele können die Botschaft auch nicht lesen, weil sie Analphabeten sind. Ausserdem ist in zahlreichen Ländern die Verbreitung der Heiligen Schrift stark eingeschränkt oder verboten, etwa in islamisch und kommunistisch geprägten Staaten.