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Christen engagieren sich für ökologische und soziale Gerechtigkeit

Zürich/Schweiz | 20.02.2019 | APD | Schweiz

Weil Worte im Zusammenhang mit dem Klimawandel nicht genügten, bedürfe es eines beherzten Handelns auf ökologischem und sozialem Gebiet, schreibt die Schweizerische Evangelische Allianz SEA in einer Medienmitteilung. Die Arbeitsgemeinschaft für Klima, Energie und Umwelt AKU sowie die Kampagne StopArmut, - beide gehören zum SEA-Netzwerk -, regen an, die anstehende Fasten- und Passionszeit vor Ostern zur Einübung eines nachhaltigen Lebensstils zu nutzen und machen drei Angebote.

Unser Lebensstil sei mitverantwortlich für den Klimawandel sowie die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen und damit für grosse menschliche Not insbesondere in den von Armut betroffenen Weltregionen. Die Bewusstseinsförderung für diese Zusammenhänge und die Motivation zu einem materiell bescheideneren Lebensstil seien wichtige Anliegen der Schweizerischen Evangelischen Allianz.

«Die SEA vertritt den Ansatz, dass Gott dem Menschen die Schöpfung geschenkt hat, damit wir dieses Geschenk verantwortungsvoll verwalten. Christlicher Glaube hat somit auch eine ökologische und eine soziale Dimension.» Jeder Beitrag zum Umweltschutz ehre Gott als Schöpfer und sei ein Akt der Nächstenliebe, so die SEA.

Drei Angebote unterstützen die praktische Umsetzung
Die SEA-Arbeitsgemeinschaft für Klima, Energie und Umwelt AKU hilft mit konkreten Tipps, den Umweltaspekt bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen zu berücksichtigen:
«Veranstaltungen organisieren - und auf die Umwelt Rücksicht nehmen»
http://www.sea-aku.ch/main.php?site=angebote&subsite=veranstaltungen

Die Kampagne StopArmut hat eine Checkliste herausgegeben mit der sich ermitteln lässt wann ein Dienstflug gerechtfertigt ist, wie er optimiert oder wann er vermieden werden kann:
«STAY OR FLY»
https://www.stoparmut.ch/erleben/stay-or-fly/?L=0Sabrina&noMobile=1

Laut SEA biete die anstehende Fasten- und Passionszeit vor Ostern eine ideale Gelegenheit, in den Bereichen Mobilität, Ernährung, Ressource und Energie einen nachhaltigen Lebensstil einzuüben. Unter dem Motto «Dein Verzicht – ein Gewinn für andere» bietet StopArmut zum zweiten Mal ein Klimafasten an. Mit einem selbst gesteckten Fastenziel wird der eigene CO2-Ausstoss reduziert und ein konkreter Beitrag gegen die globale Ungerechtigkeit geleistet. Am 6. März geht’s los!
«KLIMAFASTEN»
http://klimafasten.stoparmut.ch/

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