Neubau der Heilsarmee an der Ankerstrasse 31 und 33 in Zürich: «Hope House» © Foto: Major Markus Muntwiler / Lizenzfrei

Zürich: Neuer Wohnraum für Menschen mit mehr Betreuungsbedarf

Zürich/Schweiz | 07.01.2020 | APD | Schweiz

An der Ankerstrasse 31 und 33 in Zürich eröffnet die Heilsarmee am 9. Januar den «Hope House»-Neubau. Der Bereich «Wohnen und Begleiten» bietet 36 Menschen mit erhöhtem Betreuungsbedarf neuen Wohn- und Lebensraum. Der Neubau beheimatet ebenfalls die Kirchenräumlichkeiten der Heilsarmee Zürich Zentral. Das neue Haus «soll ein Ort sein, wo Besucher/-innen und Bewohner/-innen Hoffnung für ihr Leben schöpfen können», heisst es in einer Medienmitteilung.

Seit 112 Jahren nimmt die Heilsarmee in Zürich Menschen in Not auf und begleitet sie durch schwierige Lebensumstände. Viele Bedürftige hätten vorübergehend oder dauerhaft ein Zuhause gefunden. «Gerade für ältere Menschen mit chronischen Beeinträchtigungen aufgrund Sucht und psychischer Erkrankungen besteht in Zürich zunehmender Bedarf an betreutem Wohn- und Lebensraum, der nicht ausreichend gedeckt ist», schreibt die Heilsarmee.

Im Bereich «Wohnen und Begleiten» an der Ankerstrasse 33 würden diese Menschen neben einem geschützten Wohnraum und Betreuung auch Möglichkeiten zur aktiven Teilhabe und Beschäftigung finden. So ist laut Heilsarmee gewährleistet, dass das «Wohnen und Begleiten» den Bewohnenden Lebensqualität und ein sicheres, hoffnungsvolles Zuhause biete.

Im gleichen Neubau ist auch die Kirchgemeinde der Heilsarmee Zürich Zentral untergebracht. Sie setze sich ebenfalls engagiert für Menschen ein, die es im Leben nicht so einfach haben. Sie biete Deutschkursen und Beratung für Flüchtlinge an, Mittagessen für Menschen mit sehr kleinem Budget oder Musikklassen für Erwachsene, heisst es in der Medienmitteilung.

Heilsarmee
«Wohnen und Begleiten» an der Ankerstrasse 33 ist eine Einrichtung der Heilsarmee Schweiz. Die Heilsarmee ist eine internationale Bewegung und Teil der weltweiten christlichen Kirche. In der Schweiz engagieren sich rund 5.000 Angehörige und Freunde der Heilsarmee in 55 Kirchgemeinden. Unter anderem führt die Heilsarmee 14 Wohn- und sechs Übergangsheime, vier Alters- und Pflegeheime sowie fünf Passantenheime. Ziel der Heilsarmee ist es, Menschen, die den Boden unter den Füssen verloren haben, wieder Halt zu geben.

Eröffnungsanlass: 9. Januar, 16.00 Uhr
Einweihungsfeier: 12. Januar, 15.15 Uhr

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