«Die Frucht des Geistes wirkt gerade in einer Situation, wo die ganze Welt mit der Verletzlichkeit und Vulnerabilität von uns Menschen konfrontiert ist. Der Geist wirkt heilend, tröstend und stärkend», schreibt Prof. Dr. Georgiana Huian, vom Institut für Christkatholische Theologie Bern, in der Pfingstbotschaft, die sie im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz AGCK.CH verfasst hat.
An Pfingsten seien wir eingeladen an die Wirkung und die Gaben des Geistes zu denken, so Huian. „Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, und Selbstbeherrschung“ (Galaterbrief 5, 22-23).
Pfingsten sei der Zeitpunkt, an dem die Menschen ihre Fragen, Krisen, Unsicherheiten, Ungewissheiten, Krankheiten oder das „Krank-werden-können“ in die Hände des Trösters legen und auf Heilung durch Christus hoffen könnten. «Denn er kann die menschliche Begrenztheit und Verwundbarkeit ins Leben und in Freude umwandeln», schreibt die Theologin. Im Wirken des Heiligen Geistes begegneten sich die Schönheit des Trostes und die Tiefe des Friedens des Erlösers, der eine wunderbare Ausstrahlung habe. Es sei wesentlich, daran zu denken, «wie wichtig diese Ausstrahlung gerade in der heutigen Krise ist», schreibt Huian in der Pfingstbotschaft.
Pfingstbotschaft zum Downloaden (pdf):
https://agck.ch/wp-content/uploads/2020/05/2020_Pfingstbotschaft-1.pdf