In der virtuellen Versammlung vom 2. November stimmte die Synode der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz EKS der Fusion der Stiftung «Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz HEKS» mit der Stiftung «Brot für alle» zu. Damit sei ein wichtiger Meilenstein zum Zusammenschluss der beiden Hilfswerke erreicht, schreibt die EKS in einer Medienmitteilung.
Laut der Mitteilung fusionieren «Brot für alle» und HEKS, weil sie sich als Organisationen der reformierten Kirchen in ihrer Arbeit ergänzen und ganzheitlich wirken wollen. Das neue Hilfswerk wird den Namen «Hilfswerk der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz HEKS» tragen. Der Name «Brot für alle» bleibt aber als Marke erhalten.
«Die Arbeit von HEKS und Brot für alle ergänzt sich ausgezeichnet. Durch die Fusion können die beiden Hilfswerke ihre Position in einem zunehmend kompetitiven Umfeld stärken und gleichzeitig die Wirkung ihrer Projekte im In- und Ausland weiter optimieren», sagte Daniel Reuter, Vizepräsident des Rates der EKS und Mitglied in den Stiftungsräten von HEKS und «Brot für alle». «Über die Fusion der beiden Hilfswerke wurde immer wieder diskutiert. Bisher geschah dies immer im Konjunktiv. Nun aber wird die Fusion eine Realität. Ich danke der Synode für diesen mutigen Schritt in die Zukunft.»
Die geänderten Stiftungsstatuten wurden durch die Synode mit 72 zu 2 Stimmen angenommen. Zusätzlich nahm die Synode einen Bericht über die Fusion und Entwürfe des Fusionsvertrags und Organisationsreglements zur Kenntnis. Die Unterlagen wurden der eidgenössischen Stiftungsaufsicht vor der Synode zur Prüfung vorgelegt und von dieser als genehmigungsfähig befunden. Die Fusion wird im Laufe des nächsten Jahres rechtlich vollzogen, der neue Name wird ab 1. Januar 2022 geführt.