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Vorsorge ist besser als Nachsorge – Weltkrebstag 2024

Ostfildern/Deutschland | 04.02.2024 | APD | Gesundheit & Ethik

„Close the care gap – Versorgungslücken schliessen“ lautet das Motto des diesjährigen Weltkrebstages der Internationalen Vereinigung gegen Krebs (UICC). Am 4. Februar 2024 wird zum 24. Mal verstärkt über die Möglichkeiten der Krebsprävention und -früherkennung sowie über aktuelle Entwicklungen in Diagnostik, Therapie und Nachsorge informiert. Auch der Deutsche Verein für Gesundheitspflege e. V. (DVG) möchte sich an dieser Aufklärung beteiligen.

Krebserkrankungen sind weltweit die zweithäufigste Todesursache, dabei könnten 40 Prozent aller Krebsfälle durch eine gesunde Lebensweise vermieden werden, so der DVG in einer Medienmitteilung.

In der Schweiz gibt es laut der Krebsliga jährlich 45.500 neue Krebserkrankungen, 20.500 Frauen und 25.000 Männer. Demnach gibt es in der Schweiz 450.000 Menschen, die mit und nach einer Krebsdiagnose leben, sogenannte Cancer Survivors.

In Deutschland leben rund vier Millionen Menschen mit der Krankheit, jährlich erkranken 500.000 Menschen neu daran. In Deutschland erkranken mehr als zwei von fünf Frauen (43 Prozent) und etwa jeder zweite Mann (51 Prozent) im Laufe ihres Lebens an Krebs.

Die häufigsten Krebsarten
Bei Frauen:
• Brustkrebs
• Darmkrebs
• Lungenkrebs

Bei Männern:
• Prostatakrebs
• Lungenkrebs
• Darmkrebs

Krebs bezeichnet eine bösartige Gewebeneubildung. Die Tumorzellen vermehren sich unkontrolliert, wachsen in benachbartes Gewebe ein und zerstören dabei gesundes Gewebe. Ausserdem bilden sie Metastasen (Ableger), die sich in anderen Organen vermehren. Kein Tumor und keine Krebsform gleicht der anderen. Allen Krebserkrankungen ist jedoch gemeinsam, dass sie unbehandelt fortschreiten und bei den meisten Betroffenen zum Tod führen können. Eine Spontanheilung ist sehr selten.

Gesunder Lebensstil verringert Erkrankungsrisiko
Der DVG betont die Bedeutung eines gesunden Lebensstils, um das Risiko von Krebserkrankungen zu reduzieren. Eine ausgewogene Ernährung, regelmässige körperliche Aktivitäten und der Verzicht auf schädliche Gewohnheiten wie Rauchen und Alkoholgenuss können einen erheblichen Beitrag zur Krebsprävention leisten.

Der DVG ermutigt Menschen ausdrücklich, sich regelmässig untersuchen zu lassen, denn „Vorsorge ist besser als Nachsorge“. Man könne sich bei seiner gesetzlichen Krankenversicherung erkundigen, welche Früherkennungsuntersuchungen angeboten würden und welche Kosten übernommen würden – oft sogar vollständig.

Studien- und Infomaterial
Anregungen für einen gesunden Lebensstil bietet der DVG auf der Homepage https://dvg-online.de/publikationen/studienbriefe-gesundheit-ganzheitlich/. Dort lassen ich auch zwölf „Gebrauchsanleitungen für ein glücklicheres und gesünderes Leben“ in Form von Studienbriefen bestellen. Diese wollen „Denkanstösse für den eigenen Lebensstil geben und enthalten Kurzbeiträge von Fachleuten, sowie praktische Hinweise zur Ganzheitlichkeit“, heisst es auf der Website.

Auch für Krebspatienten gibt es kostenloses Infomaterial wie zum Beispiel auf der Website https://www.krebsverband-bw.de/produkt/patientenratgeber-ernaehrung-bei-krebserkrankungen-ihr-ernaehrungsbegleiter/.

Deutscher Verein für Gesundheitspflege e. V.
Seit 1899 fördert der DVG die Gesundheit auf Basis eines ganzheitlichen Menschenbildes in den Bereichen körperliche Gesundheit, geistig-seelische Gesundheit, soziale Beziehungen und spirituelles Leben. Er wird von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland getragen und hat seinen Verwaltungssitz in Ostfildern. Weitere Informationen gibt es unter www.dvg-online.de.

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