Aus 31 europäischen Ländern und den USA treffen sich rund 50 Kommunikationsfachleute der protestantischen Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten vom 8. bis 12. September in Rogaska Slatina (Slowenien) zu einem Informationsaustausch über den Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien zur wirkungsvollen Umsetzung des biblischen Evangelisierungsauftrags.
Die alle fünf Jahre stattfindende Konsultation befasst sich unter anderem mit dem Internet, dem adventistischen "Hope Channel", einem weltweit zu empfangenden Satellitenfernsehen mit täglichen Sendungen, der "Macht der Bilder" (Bildkommunikation), der Nutzung von Video und Video-Podcast, der Arbeit des Adventistischen Pressedienstes (APD), den Beziehungen zu den Medien, der Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit auf allen Ebenen sowie mit dem Krisenmanagement.
Seit über 150 Jahren nutzen die Siebenten-Tags-Adventisten die neuesten Medien, zur Verbreitung des Evangeliums. Die Freikirche kann auf eine rasche multimediale Entwicklung zurückblicken. 1849 erschien die erste adventistische Zeitschrift. Heute gibt es 439 Publikationen in Millionenauflage. 1929 startete die Kirche in Kalifornien mit regelmässigen Radiosendungen. Gegenwärtig senden weltweit über 5.500 Radiostationen adventistische Programme. Bereits 1950 begann die Freikirche mit eigenen Fernsehsendungen, die heute von mehr als 2.500 Stationen und seit 1995 auch über Satellit in 40 Sprachen ausgestrahlt werden. Hinzu kommt seit 1994 die Nutzung des Internet als Kommunikationsmittel.