Nach zwölf Jahren republikanischer Mehrheit ist am 4. Januar in Washington D.C. der neue demokratisch beherrschte 110. amerikanische Kongress zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengetreten. Im neuen Parlament, dem auch zwei Buddhisten und ein Muslim angehören, stellt die römisch-katholische Kirche unter den Abgeordneten die grösste Konfessionsgruppe.
Gemäss einer von " Americans for Religious Liberty" (ARL), in Silver Spring (Maryland), veröffentlichten Erhebung stellen die Baptisten die zweitgrösste Konfessionsgruppe, gefolgt von Methodisten, Presbyterianern und Juden.
Demnach setzt sich der 535 Mitglieder umfassende 110. U.S.-Kongress wie folgt zusammen:
Katholiken 155, Baptisten 67, Methodisten 61, Presbyterianer 44, Juden 43, Episkopale 37, nicht konfessionsgebundene Protestanten 26, nicht konfessionsgebundene Christen 18, Lutheraner 17, Mormonen 15, Vereinigte Kirche Christi 7.
Ferner: Östlich-Orthodoxe Kirchen 5, Christliche Wissenschaft 5, Assemblies of God 4, Universalistische Unitarier 2, Afrikanisch-Methodistische Episkopalkirche 2, Buddhisten 2, Evangelikale 2, Siebenten-Tags-Adventisten 2, Christlich Reformierte Kirche 2, Jünger Christi 2, Gemeinde Christi 2, Kongregationalistische Baptisten 1, Anglikaner 1, Reorganisierte Mormonen 1, Quäker 1, Kirche Gottes 1, Muslime 1, Evangelische Lutherische Kirche 1, Kirche des Nazareners 1, Evangelische Methodistische Kirche 1. Sechs Parlamentarier gaben keine Religionszugehörigkeit an.