Am 6. August, nach dem Abendessen, wurde das Kinderzeltlager der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten im Gebiet Buosingen bei Goldau/Schwyz von einem starken Unwetter heimgesucht. Mit Ausnahme von zwei sind dabei alle Zelte sowie das grosse Versammlungszelt demoliert worden. „Glücklicherweise wurde niemand verletzt und sind alle wohlauf“, sagte Fabian Looser, Jugendsekretär der Freikirche und verantwortlicher Lagerleiter. „Wir haben vorgängig den Wetterradar verfolgt, aber der Sturm war lokal stärker, als er angezeigt wurde.“
Gemäss dem Sicherheitsdispositiv seien die 68 Kinder im Alter von 8 – 16 Jahren bei den ersten Sturmböen in die 50 Meter entfernte Scheune des angrenzenden Bauernhofes evakuiert worden, so Looser. Daraufhin habe der Gemeindeführungsstab der Gemeinde Arth und die Feuerwehren von Goldau und Lauerz den Transport in ein Schulhaus mit Zivilschutzanlage organisiert. „Ich bin dankbar für die Hilfe und die gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden“, so der Lagerleiter. „Es hat alles bestens geklappt.“ Fünf Kinder seien nach Rücksprache mit ihren Eltern bei der Bauernfamilie untergebracht worden, die das Grundstück für das Zeltlager zur Verfügung gestellt habe, so Looser. Das Sommerlager soll bis zum offiziellen Abschluss am 9. August weitergeführt werden. Die 19 Leitungspersonen wollten mit den Kindern das Erlebte verarbeiten und sie dann nach Hause entlassen.