In Tegucigalpa/Honduras haben sich Vertreter von 21 Ländern zum „Ibero-Amerikanischen Forum für Evangelischen Dialog“ (FIDE) getroffen und dieses zur „Latin Evangelical Alliance“ (LEA) umgestaltet. Die neugegründete Allianz soll alle lateinamerikanischen Evangelischen Allianzen vertreten und die evangelische Einheit mit Spanien sowie den Latinos in den USA stärken, wie die Evangelische Weltallianz (WEA) mitteilte. Die WEA begrüsse die Gründung der neuen Allianz und habe ihre volle Unterstützung angeboten.
Die neugegründete „Latin Evangelical Alliance“ (LEA) soll nach WEA-Angaben ein Instrument der Einheit sein, biblische Werte fördern, die Anliegen ihrer Mitglieder vertreten, Stellungnahmen zu Themen gemeinsamen Interessens abgeben, die nationalen Evangelischen Allianzen und deren Beziehungen stärken, gemeinsam Zeugnis ablegen und einen Beitrag zur Entwicklung theologischen Denkens leisten, an Foren teilnehmen, um Religionsfreiheit, Gerechtigkeit und Frieden zu verteidigen sowie die Kirchen befähigen, damit diese zu einer sozial-spirituellen Umgestaltung beitragen können.
Laut WEA ist Pastor Alberto Solorzano zum Präsidenten der neuen Allianz gewählt worden. Neben dem Sekretär, Agustin Aguilera (Bolivarische Länder), würden in der LEA-Leitung Cirilo Cruz (Mexiko), Jorge Taverna (Uruguay) und Vertreter von Brasilien, Spanien und den USA mitarbeiten.
Die am Forum anwesenden Delegierten stammten aus den nationalen Allianzen von Argentinien, Belize, Bolivien, Brasilien, Costa Rica, Chile, Ecuador, El Salvador, Guatemala, Honduras, Kolumbien, Mexiko, Nicaragua, Panama, Paraguay, Peru, Dominikanische Republik, Uruguay und Venezuela, sowie aus Spanien und den Vereinigten Staaten.
Die Weltweite Evangelische Allianz (World Evangelical Alliance WEA) ist ein weltweites evangelikal ausgerichtetes Netzwerk von sieben regionalen, 129 nationalen Evangelischen Allianzen sowie mehr als 150 Mitgliedsorganisationen. Sie vertritt nach eigenen Angaben weltweit über 600 Millionen Christen.