Zugunsten der Opfer des Taifuns Haiyan sind bis zum 6. Februar bei der Glückskette Spenden von 41,8 Millionen Franken eingegangen, teilte die Stiftung mit.
Drei Monate nach der Katastrophe sei die Soforthilfephase zur Deckung der dringendsten Bedürfnisse abgeschlossen. Die Glückskette habe während dieser Zeit neun Projekte von ihren Partnerhilfswerken Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Schweiz, Caritas Schweiz (zwei Projekte), HEKS, Medair, Schweizerisches Rotes Kreuz (zwei Projekte), Solidar Suisse und Terres des hommes – Kinderhilfe unterstützt. In dieser Phase sei insgesamt 40.950 Familien oder 211.000 Menschen mit lebenswichtigen Gütern geholfen worden. Zuerst hätten die Hilfswerke Nahrungsmittel, Hygieneartikel, Decken und Planen verteilt und in einer zweiten Phase hätten die meisten dieser Familien auch ein Kit mit Werkzeugen und Material zum Bau von provisorischen Unterkünften erhalten, so die Glückskette.
Priorität hat der Wiederaufbau von Wohnhäusern
Die Hauptbedürfnisse in der beginnenden Wiederaufbauphase liegen laut Glückskette in der Erneuerung oder im Aufbau von Wohnhäusern. Soweit möglich hätten viele Opfer des Taifuns ihre Häuser mit dem verfügbaren Material provisorisch repariert. Um zukünftigen Wirbelstürmen besser standzuhalten, sollten die Häuser gemäss der örtlichen Sitten und Bauweise – leicht und aus Holz – verstärkt oder umgebaut werden.
Der Wiederaufbau von Schulen und die Unterstützung von wirtschaftlichen Aktivitäten wie Fischerei, Holz- und Landwirtschaft seien weitere Bereiche, welche die Glückskette zu unterstützen erwäge.