Tätigkeitsbericht 2013, Stiftung Alters- und Pflegeheim Örtlimatt, Krattigen © Cover: Stiftung Alters- und Pflegeheim Örtlimatt

50 Jahre im Dienst alter Menschen - Tätigkeitsbericht 2013 der Stiftung Alters- und Pflegeheim Örtlimatt, Krattigen

Krattigen/Schweiz | 12.06.2014 | APD | Schweiz

Die Stiftung Alters- und Pflegeheim Örtlimatt, Krattigen/BE, wolle den Bewohnern und Bewohnerinnen ermöglichen „in einem gepflegten Umfeld Sicherheit, Geborgenheit, Wertschätzung und Freude“ zu erleben. Das schreibt Micheal Urbatzka, Stiftungsratspräsident im Vorwort des Tätigkeitsberichts 2013 der sozialen Stiftung, die im Berichtsjahr 2013 ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert hat und deren Träger die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in der Deutschschweiz ist.

52 Heimplätze und 27 Alterswohnungen
“Wir können im Alters- und Pflegeheim am schönen Thunersee 52 Personen betreuen”, sagte Roland Kübler, Heimleiter. “Insgesamt arbeiten 52 Voll- und Teilzeitangestellte, um die Dienstleistungen zu erbringen und eine gute Atmosphäre zu schaffen.”

Aus dem geschichtlichen Überblick zum Jubiläum ist zu erfahren, dass 1878 das Hotel und Kurhaus Örtlimatt als Riegelbau erstellt worden ist. 1927 hat das Gebäude eine Englisch-Sprachschule beherbergt und ab 1944 diente es aus Konzentrationslagern befreiten jüdischen Familien als Unterkunft. 1945 wurde das Kurhotel wieder eröffnet und 1960 von einem adventistischen Kirchenmitglied gekauft. 1963 hat die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten den Altersheimbetrieb aufgenommen und 1967 die Stiftung gegründet. 1983 wurde der „Bergblick“ als Neubau an das Riegelhaus angebaut und 2005 erstellte die Institution 18 Alterswohnungen in zwei separaten Häusern. 2013 fand der Spatenstich für ein zusätzliches Haus mit neun Alterswohnungen statt, dessen Fertigstellung 2014 erfolgen soll.

Eindrückliche Entwicklung – skypen im Altersheim
Die Entwicklung der Institution sei eindrücklich, schreibt der Heimleiter Roland Kübler in einem Kommentar zum Revisionsbericht: „Die Aufwendungen für Löhne sowie die Einnahmen der Pensionskreise sind heute 21 mal höher als vor 40 Jahren, der Umsatz ist 18 mal grösser.“

Die Strukturen des Heimes habe sich im Laufe der Zeit verändert, sodass man auch bei hoher Pflegestufe im eigenen Zimmer bleiben könne. Ein modernes Rufsystem stelle die Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner rund um die Uhr sicher. Die vegetarischen Mahlzeiten könnten durch Wahlmenüs mit Fisch und Fleisch ergänzt werden. Es würden auch Ausflüge organisiert, Einkaufsfahrten ermöglicht und Feste gefeiert. Zudem stehe ein Seelsorger für Gespräche zur Verfügung. Zeitgemässe Infrastrukturen böten die Möglichkeit, mit Angehörigen in Übersee zu skypen sowie Informationen aus dem Internet abzurufen.

Der Tätigkeitsbericht 2013 der Stiftung Alters- und Pflegeheim Örtlimatt kann im Internet heruntergeladen werden:
http://www.oertlimatt.ch/pdf/2013Taetigkeitsbericht_Oertlimatt.pdf

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