Am 21. Februar besuchte der Präsident von Kenia, Uhuru Kenyatta, den Campus der „Adventist University of Afrika“ (AUA), in Ongata Rongai, am Stadtrand der Hauptstadt Nairobi, um dort den Neubau eines Komplexes für Gesundheitswissenschaften zu unterstützen. In seiner Rede vor fast 4.000 Menschen versprach Kenyatta 21.000 Franken/19.500 Euro für das Projekt zu spenden und lobte dabei die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten als „vorbildliche Partnerin beim Aufbau von Kenia“. "Die Adventisten haben ein wichtiger Rolle gespielt bei der Entwicklung unseres Gemeinwesen, der Ausbildung unserer Bürger und beim Aufbau unserer Nation", sagte Kenyatta. Er habe sich dabei auf die zahlreichen Kirchen und Schulen der Adventisten im ostafrikanischen Land bezogen, berichtet Adventist News Network ANN.
Kenyatta, der von Vizepräsident William Ruto sowie weiteren Politikern und Beamten begleitet wurde, habe demnach die zukunftsgerichtete Vision der 2006 gegründeten adventistischen Universität hervorgehoben. Sie sei die einzige Universität in Kenia, welche ausschliesslich Studiengänge für Postgraduierte anbiete. „Indem sie Herzen berühren, das Denken erweitern und Kranke heilen, wird das Wort Gottes lebendig und zu einem Licht für die Menschen“, lobte Kenyatta Ausmass und Qualität des adventistischen Bildungswesens.
Pastor Blasious Ruguri, Präsident der Adventisten in Ost-Zentralafrika dankte dem kenianischen Präsidenten für sein Kommen und die Unterstützung für das Projekt. Ruguri forderte die Anwesenden auf, dem Vorbild des Präsidenten zu folgen und das Projekt des Neubaus zu unterstützen, was viele der anwesenden Beamten und Kirchenvertretern auch getan hätten, so ANN.
Adventisten in Kenia
In Kenia, mit 44,3 Millionen Einwohnern, leben 795.000 Mitglieder der Siebenten-Tags-Adventisten. Sie feiern in 4.676 Kirchen den Gottesdienst, unterhalten ein Spital, eine Klinik, zwei Universitäten, 23 Primar- und Sekundarschulen sowie die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Kenia mit 28 Angestellten.