Vom 13. bis 17. Mai findet in Bischofsgrün (Landkreis Bayreuth) der zweite adventistische Gesundheitskongress statt. Unter dem Generalthema „Adventgemeinde – Ort der Heilung?!“ soll es um die Frage gehen, welchen Beitrag Kirchengemeinden heute zur Gesundheitsförderung leisten können. Mit seinem reichhaltigen Angebot an Referaten und Workshops richtet sich der Kongress sowohl an medizinisches Personal als auch an Pastoren, Seelsorger und an Personen, die an Gesundheit interessiert sind.
Der Mensch sei ein ganzheitliches Wesen und müsse deshalb auch im ganzheitlichen Sinne wahrgenommen, diagnostiziert und behandelt werden, stellten Dr. med. Ruedi Brodbeck, (Alchenflüh/Schweiz) Bernd Wöhner (Ostfildern)/Deutschland) und Benjamin Rohde (Wien/Österreich) vom Leitungsteam des Kongresses fest. Veranstaltet wird der Gesundheitskongress vom Deutschen Verein für Gesundheitspflege e. V. (Ostfildern) in Kooperation mit der Liga Leben und Gesundheit in Österreich und der Schweiz.
Nach Angaben des Veranstalters zeigten die grossen Lebensstilstudien seit einigen Jahren, dass Gesundheit nicht nur durch richtige Ernährung und ausreichend Bewegung gefördert werde, sondern zunehmend die „weichen Faktoren“ an Bedeutung gewinnen würden. Dazu zählten insbesondere das soziale Netz mit gesunden Beziehungen, Vertrauen, optimistisches Denken und ein hoffnungsvoller Blick in die Zukunft. Gerade Kirchengemeinden könnten hier eine wichtige Aufgabe übernehmen. Sie könnten Orte der Seelsorge, Zuversicht und der Heilung sein.
Der zweite adventistische Gesundheitskongress will sich diesen Inhalten von unterschiedlichen Seiten nähern. Dazu werden Referate und Workshops zu Themen wie „Gemeinde – Krankenhaus oder Club der Heiligen? Eine Standortbestimmung“, „Was kann Gemeinde zur Heilung beitragen?“ oder „Wie trägt Glaube zur Resilienz bei?“ angeboten. Darüber hinaus sollen Diskussionen, aber auch der Gedankenaustausch in der Begegnung mit anderen Kongressteilnehmern zu interessanten Schlussfolgerungen führen.