Vom 13. – 16. September treffen sich die Stadtdekane und Stadtdekaninnen aus den Grossstädten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz in Zürich zu einem gemeinsamen Austausch. Die 18. Konsultation der Evangelischen Kirche Deutschlands EKD steht unter der Leitfrage „Welchen Raum braucht Kirche in der Stadt?“ In Vorträgen und Exkursionen werde sich die Konsultation dabei der Diskussion stellen, wie Kirchen theologisch, liturgisch und sozial-diakonisch in die Stadt hinein wirkten, teilte die EKD mit.
An der 18. Konsultation der Evangelischen Kirche in Deutschland, die in Zürich stattfindet, würden zahlreiche Kirchenvertreter aus ganz Europa beraten, wie Kirche in einer Grossstadt gelebt werde bzw. wie sie in Zukunft gelebt werden soll. In der Zwinglistadt würden städtische kirchliche Entwicklungen und Strukturen diskutiert, schreibt die reformierte Kirche Zürich-Enge auf ihrer Website.
„Was bietet Kirche der Stadt und was erhofft sich eine Stadtgesellschaft von Kirche?“ laute eine der wesentlichen Fragen. Nach EKD-Angaben sollen durch den exemplarischen Besuch interessanter Kirchenräume und ihrer Angebote - wie einer Migrationskirche, Gemeinwesen-Aktionen, sozial-diakonischen Projekten, der Musikkirche oder einem Stadtkloster - Anregungen entstehen, wie ein „geistlicher Atemzug“ in der Stadt erfahrbar und Kirchen zu Zufluchtsorten würden.
In einem Vortrag zum Abschluss der Tagung fasse Prof. Dr. Ralph Kunz, Professor der Praktischen Theologie an der Universität Zürich, die gegenwärtigen Herausforderungen von Kirche in Stadtgesellschaften in einem Vortrag zur „Liturgie der Stadt“ zusammen.
Die Tagung zieht laut EKD auch einen theologischen Bogen zum Reformationsjubiläum 2017.