Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, sieht in der Religionsfreiheit ein zentrales Befriedungsmittel weltweit. „Wir treten für alle Religionen ein“, sagte Kauder auf dem Kongress „Christenverfolgung heute“, der vom 15. bis 18. November in Schwäbisch Gmünd stattfindet. Christen dürften ihre Grundsätze und Werte auch angesichts des Terrors und der Herausforderungen hinsichtlich der Flüchtlingspolitik nicht aufgeben.
Christen in Deutschland befänden sich zurzeit in einer der grössten Herausforderungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Kauder sprach von einem „Werteprüfstand“. „Wir als Christen sind gefordert, unsere Werte zu vertreten. Wir sind auch aufgefordert, uns von niemandem bedrängen zu lassen.“ Die Strategie des sogenannten Islamischen Staats, Religionen in Europa gegeneinander aufzuhetzen, dürfe nicht unterstützt werden. „Religionsfreiheit ist das zentrale Befriedungsmittel überall in der Welt“, so der Fraktionsvorsitzende, der auch Schirmherr des Kongresses „Christenverfolgung heute“ ist. Daher sei es notwendig, sich dafür einzusetzen.