Syrien: Erste Kontakte zwischen Christen und neuen Machthabern Luzern/Schweiz | 13.12.2024 | Religionsfreiheit Laut einer Medienmitteilung des Hilfswerk «Kirche in Not (ACN)» hat es nach dem Sturz des Assad-Regimes in Syrien erste Kontakte zwischen den neuen Machthabern in Damaskus und Vertretern der christlichen Minderheit gegeben.
"Sonntag der verfolgten Kirche" - Gebetstage für verfolgte Christen am 10. und 17. November Zürich/Schweiz | 08.11.2024 | Religionsfreiheit Die Schweizerische Evangelische Allianz (SEA) lädt gemeinsam mit sieben Hilfswerken am 10. und 17. November 2024 zu Gebetstagen für verfolgte Christen ein. In diesem Jahr liegt der Fokus auf den Ländern Burkina Faso, Iran und Nordkorea, heisst es in einer SEA-Medienmitteilung.
Rund 1000 Menschen protestierten in Bern gegen massive und zunehmende Christenverfolgung Zürich/Schweiz | 03.09.2024 | Religionsfreiheit Vor dem Bundeshaus in Bern erinnerten am 31. August ein symbolisiertes Massengrab und ca. 1.000 Teilnehmende der Kundgebung «Verfolgung.jetzt» an die global zunehmende Verfolgung aus religiösen Gründen, insbesondere von Angehörigen des Christentums.
Ukraine kann Kirchen mit Verbindung zu Russland verbieten Bern/Schweiz | 28.08.2024 | Religionsfreiheit Das ukrainische Parlament hat am 20. August das Gesetz 8371 „Über den Schutz der verfassungsmässigen Ordnung bei der Tätigkeit religiöser Organisationen“ verabschiedet. Es ermöglicht den Richtern, Kirchen mit Verbindungen nach Russland, zu verbieten.
Top 3 der Gewalt gegen Christen: Zwangsumsiedlung, Zerstörung von Kirchen und körperliche Angriffe Burgdorf/Schweiz | 20.08.2024 | Religionsfreiheit Anlässlich des UN-Gedenktags für die Opfer religiös motivierter Gewalt am 22. August 2024 schlägt Open Doors Alarm: Die Gewalt gegen Christen hat im vergangenen Jahr weiter zugenommen. Open Doors ist eine NGO zur Unterstützung verfolgter Christen.
Neues Instrument für die Erforschung der weltweiten Religionsfreiheit Bonn/Deutschland | 17.07.2024 | Religionsfreiheit Das Internationale Institut für Religionsfreiheit (IIRF) stellte dem Stephanuskreis der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ein neues Instrument für die Erforschung der weltweiten Religionsfreiheit für alle Religionen und Weltanschauungen vor.
Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht und kein Recht der Religionen Bonn/Deutschland | 07.05.2024 | Religionsfreiheit Bonn/Deutschland | 07.05.2024 | APD | In der öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Menschenrechte zum dritten Bericht der deutschen Bundesregierung zur weltweiten Lage der Religions- und Weltanschauungsfreiheit am 24. April 2024, unterstrichen die Sachverständigen die enorme Bandbreite des Themas – geografisch, begrifflich sowie als innen- und aussenpolitisches Handlungsfeld. Dabei erfuhren die Einordnung der Religionsfreiheit als Menschenrecht sowie begriffliche Reibungspunkte und Missverständnisse große Aufmerksamkeit, heisst es in einer Presseinformation der Bonner Querschnitte (BQ).
IVFR-Treffen in Brüssel zur Förderung der Religionsfreiheit Brüssel/Belgien | 08.04.2024 | Religionsfreiheit Vom 18. bis 21. März fand in Brüssel (Belgien) ein Treffen der Landesdirektoren der International Association for the Defense of Religious Liberty (AIDLR, deutscher Name: Internationale Vereinigung zur Verteidigung und Förderung der Religionsfreiheit – IVFR) statt. Gäste des Treffens waren auch Vertreter der Conference of European Churches (CEC), des Europäischen Parlaments, des deutschen Auswärtigen Amtes und der Nichtregierungsorganisation Open Doors, die sich für verfolgte Christen einsetzt.
Unsicherheit als Schlüsselfaktor für Verfolgung christlicher Frauen Burgdorf/Schweiz | 07.03.2024 | Religionsfreiheit Die Art und Weise, wie christliche Männer und Frauen religiöser Verfolgung ausgesetzt sind, unterscheide sich stark nach Geschlecht, schreibt Open Doors (OD) in einer Medienmitteilung. Die am 1. März von Open Doors, einer internationalen NGO zur Unterstützung verfolgter Christen, veröffentlichten Studie 2024 analysiert insbesondere, wie ein Kontext der Unsicherheit bestehende Verwundbarkeiten verschärft und bestimmte Formen der geschlechtsspezifischen religiösen Verfolgung verstärkt.
Neue Ausgabe der Zeitschrift „Gewissen und Freiheit“ erschienen Hannover/Deutschland | 30.01.2024 | Religionsfreiheit Die Ausgabe 2023 der Jahreszeitschrift „Gewissen und Freiheit“ ist erschienen. Sie befasst sich mit dem Thema „Religion und Meinungsfreiheit“. Herausgeber ist die Internationale Vereinigung zur Verteidigung und Förderung der Religionsfreiheit (IVVR). Die Zeitschrift erscheint in den Sprachen Englisch, Französisch und Deutsch. Die deutschsprachige Ausgabe wird von der Deutschen Vereinigung für Religionsfreiheit e. V. (DVR) verbreitet.
„Open Doors“ veröffentlicht Weltverfolgungsindex 2024 Lausanne, Burgdorf/Schweiz und Kelkheim/Deutschland | 18.01.2024 | Religionsfreiheit Das christliche Hilfswerk „Open Doors“ hat am 17. Januar den Weltverfolgungsindex 2024 veröffentlicht. In der Negativ-Rangliste finden sich die 50 Länder, in denen Christen aufgrund ihres Glaubens der stärksten Verfolgung weltweit ausgesetzt sind. Kirchen werden zerstört oder geschlossen, Gottesdienste und mehrheitlich christliche Dörfer überfallen, Christen ermordet und Zehntausende vertrieben. Die Verfolger seien zumeist islamistische, hinduistische, buddhistische oder kommunistische Regime und Gruppierungen sowie Autokraten und kriminelle Banden. Aber auch Clans und Familien verfolgten ihre Angehörigen, wenn sie zum christlichen Glauben konvertieren.
Alarmierendes Ausmass der Christenverfolgung Zürich/Schweiz | 01.11.2023 | Religionsfreiheit Laut der Arbeitsgemeinschaft für Religionsfreiheit (AGR) der Schweizerischen Evangelischen Allianz SEA-RES werden in Eritrea Christinnen und Christen aufgrund ihres Glaubens unter widerlichen Umständen gefangen gehalten und erhalten kaum zu essen. Indien und Mosambik seien zwei weitere Länder, in denen die Christenverfolgung sich zunehmend verschärfe. Am diesjährigen Sonntag der verfolgten Kirche vom 12. und 19. November, der von der Arbeitsgemeinschaft für Religionsfreiheit organisiert wird, gedenken die Kirchen in der Schweiz besonders der verfolgten und unterdrückten Christen in diesen drei Ländern.
Gewalt gegen Christen nimmt weiter zu Burgdorf/Schweiz | 21.08.2023 | Religionsfreiheit Zum UN-Gedenktag für Opfer religiöser Gewalt, am 22. August, erinnert Open Doors (OD), das internationale Hilfswerk für verfolgte Christen, daran, dass in zahlreichen Konfliktzonen rund um die Welt insbesondere Angehörige von Minderheiten ständig zunehmende Gewalt aufgrund ihres Glaubens erleben. Laut einem Bericht des Pew Research Centers ist das Christentum die Religionsgemeinschaft, welche weltweit am stärksten bekämpft wird. «Der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer von Gewalthandlungen aufgrund der Religion oder der Weltanschauung ist ein Anlass, sich an die Opfer der Gewalt zu erinnern», schreibt OD.
Menschenrechtler Heiner Bielefeldt über Religionsfreiheit - „Vor allem Evangelikale von Einschränkungen betroffen“ Wetzlar/Deutschland | 17.07.2023 | Religionsfreiheit Der Menschenrechtsexperte und frühere Sonderberichterstatter für Religions- und Weltanschauungsfreiheit bei den Vereinten Nationen, Heiner Bielefeldt, sieht insbesondere evangelikale Christen immer stärker in ihrer Religionsfreiheit beschränkt. Das sagte der Menschenrechtler im Interview mit dem Christlichen Medienmagazin PRO.
Dritter Ökumenischer Bericht zur Religionsfreiheit weltweit 2023 Bonn und Hannover/Deutschland | 11.07.2023 | Religionsfreiheit Zum dritten Mal nach 2013 und 2017 haben die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die römisch-katholische Deutsche Bischofskonferenz gemeinsam einen Ökumenischen Bericht zur Religionsfreiheit weltweit vorgelegt. Er wurde von Wissenschaftlern und Experten aus kirchlichen Organisationen vorbereitet und trägt den Titel „Eine christliche Perspektive auf ein universelles Menschenrecht“. Der Bericht bilanziert den derzeitigen Stand der Verwirklichung und Verweigerung der Religionsfreiheit weltweit und richtet den Blick dabei in besonderer Weise auf die Christen und ihre Gemeinschaften.
Religionsfreiheit als globale Herausforderung Berlin/Deutschland | 07.07.2023 | Religionsfreiheit Im Basistext „Religionsfreiheit – Bedeutung, Recht und globale Herausforderung“ der Konrad-Adenauer-Stiftung kommt der Verfasser Richard Ottinger zu dem Schluss, dass der Schutz der Religionsfreiheit eine gemeinsame Anstrengung von Regierungen, Religionsgemeinschaften und der Zivilgesellschaft erfordere, um die Zusammenarbeit und den Dialog zu fördern.
USA: Anhörung vor dem Obersten Gerichtshof zu Entgegenkommen für Arbeitnehmende aus religiösen Gründen Silver Spring, Maryland/USA | 21.04.2023 | Religionsfreiheit Am 18. April fand vor dem Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten von Amerika eine Anhörung statt, deren Entscheidung weitreichende Folgen für den Umgang mit religiösen Anliegen am Arbeitsplatz haben könnte. Darin seien sich Experten und Befürworter der Religionsfreiheit einig, schreibt «Adventist Review», Kirchenzeitschrift der adventistischen Weltkirchenleitung.
Verfolgte und bedrängte Christen in Pakistan Bonn/Deutschland | 20.03.2023 | Religionsfreiheit Die Deutsche Bischofskonferenz der römisch-katholischen Kirche hat eine Arbeitshilfe zur Situation der Christen in Pakistan veröffentlicht. Sie ist Teil der jährlichen Initiative Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit, mit der die Bischofskonferenz seit 20 Jahren auf die schwierige Situation von Christinnen und Christen in zahlreichen Ländern aufmerksam macht. Bereits 2011 war die Lage in Pakistan in den Mittelpunkt der Initiative gestellt worden.
Ukraine: 24 adventistische Kirchen bzw. total 494 religiöse Stätten durch russischen Angriffskrieg zerstört Kiew/Ukraine | 21.02.2023 | Religionsfreiheit Nach einem Jahr Krieg in der Ukraine meldet das Institut für Religionsfreiheit (IRF), eine ukrainische Menschenrechtsorganisation, Beeinträchtigungen der Religionsfreiheit sowie massive Schäden an religiösen Gebäuden. Der russische Einmarsch in der Ukraine habe für Christen in der Ukraine, in Russland und sogar in anderen osteuropäischen Ländern diverse Probleme mit sich gebracht. Die IRF berichtet, dass mindestens 24 adventistische Gebäude bzw. 494 religiöse Gebäude in der Ukraine durch das russische Militär zerstört, beschädigt oder geplündert wurden.
Konferenz zu Religion und Meinungsfreiheit in Lissabon Lissabon/Portugal | 13.02.2023 | Religionsfreiheit Am 7. und 8. Februar fand in den Räumlichkeiten der portugiesischen Calouste Gulbenkian Foundation die Konferenz «Gewissen & Freiheit 2023» zum Thema „Religion und Meinungsfreiheit“ statt, an der internationale politische Akteure, Rechtsexperten und Vertreter verschiedener Glaubenstraditionen teilnahmen. Die Konferenz wurde von der Internationalen Vereinigung zur Verteidigung und Förderung der Religionsfreiheit (AIDLR) organisiert.
Russland: Acht Jehovas Zeugen zu langjährigen Gefängnisstrafen für gemeinsames Bibellesen und Beten verurteilt Oslo/Norwegen | 26.01.2023 | Religionsfreiheit Wie die christliche Menschenrechtsorganisation «Forum 18» aus Norwegen berichtete, wurden acht von neun Jehovas Zeugen, in zwei Prozessen im Fernen Osten Russlands im Dezember 2022 wegen Extremismus zu Haftstrafen von sechs bis sieben Jahren verurteilt. Die Zahl der Verurteilungen sei seit Beginn der strafrechtlichen Verfolgung im Jahr 2018 jedes Jahr gestiegen, als Folge des landesweiten Verbots der Aktivitäten der Jehovas Zeugen, berichtet Forum 18.
Weltverfolgungsindex 2023: Starke Zunahme der Christenverfolgung weltweit Kelkheim/Deutschland und Burgdorf/Schweiz | 20.01.2023 | Religionsfreiheit Das christliche Hilfswerk Open Doors hat eine aktualisierte Fassung seines jährlichen Weltverfolgungsindex (WVI) veröffentlicht. Er umfasst den Berichtszeitraum 1.10.2021 bis 30.09.2022. Demnach sind Christen in 76 Ländern Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt, die gegenüber dem letzten Berichtszeitraum zugenommen habe. So seien mindestens 5.621 Christen wegen ihres Glaubens ermordet worden. Das seien 80 Prozent mehr als vor fünf Jahren (3.066). Besonders in Nigeria (Rang 6) und in anderen Ländern Subsahara-Afrikas habe die Gewalt gegen Christen erheblich zugenommen. Aus Nigeria wurden 4.726 Entführungen gemeldet, im Vorjahr waren mindestens 2.510 Christen betroffen. Ausserdem verschärften zunehmender Autoritarismus sowie ideologischer Nationalismus die Verfolgung und Diskriminierung, so das Hilfswerk.
Christliche Kirchen in Katar im Abseits Burgdorf/Schweiz | 23.11.2022 | Religionsfreiheit Während sich Fussballfans aus aller Welt anlässlich der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar versammeln, geht die internationale Hilfsorganisation Open Doors der Frage nach, warum alle offiziell registrierten christlichen Kirchen in Katar in einem einzigen Gebäudekomplex versteckt seien.
Verfolgung von Christen und Christinnen nimmt weiter zu Zürich/Schweiz | 06.11.2022 | Religionsfreiheit Die Verfolgung von Christinnen und Christen hat sich weltweit weiter verschärft, schreibt die Schweizerische Evangelische Allianz (SEA) gemeinsam mit dem Hilfswerk OpenDoors und der Arbeitsgemeinschaft für Religionsfreiheit in einer Medienmitteilung zum Internationalen Gebetstag für die verfolgte Kirche vom 13. und 20. November. Am schlimmsten sei die Situation aktuell in Afghanistan, wo Christen Folter und Tod drohten, wenn sie von den Taliban entdeckt werden. Kolumbien und Katar seien zwei weitere der 76 Länder mit einem extremen bis hohen Mass an Verfolgung. An diesen beiden Tagen würden auch die Kirchen in der Schweiz den Verfolgten und Unterdrückten speziell in diesen drei Ländern gedenken, so die SEA.
Iran: Zwei Christen überraschend aus der Haft entlassen Kelkheim/Deutschland | 24.10.2022 | Religionsfreiheit Im Iran sind Nasser Navard Gol-Tapeh (61) und Fariba Dalir (51), beides Christen, überraschend aus der Haft entlassen worden. Sie sind ehemalige Muslime und waren zu mehrjährigen Gefängnisstrafen verurteilt worden, die sie im Teheraner Evin-Gefängnis verbüssten. Ob ihre vorzeitige Entlassung mit dem jüngsten Brand in dem Gefängnis oder mit den derzeitigen Protesten gegen das Regime in Verbindung steht, ist unklar, schreibt Open Doors (OD) Deutschland in einer Medienmitteilung.
„Gewalt gegen Gläubige weiter auf dem Vormarsch“ Frankfurt am Main/Deutschland | 22.08.2022 | Religionsfreiheit Die Vereinten Nationen begehen den 22. August 2022 als Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer von Gewalthandlungen aufgrund der Religion oder der Weltanschauung. Die Religions- und Weltanschauungsfreiheit gehört zu den Menschenrechten, die in der Charta der Vereinten Nationen und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankert sind. Dieses Recht wird nach Auffassung der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) in zahlreichen Staaten systematisch gebrochen.
Hunderte Demonstranten forderten in Bern Gerechtigkeit für Glaubensverfolgte Zürich/Schweiz | 10.07.2022 | Religionsfreiheit «500 Holzkreuze, 1000 Rosen und eine lange Liste mit Namen von Opfern», war laut der Arbeitsgemeinschaft für Religionsfreiheit der Schweizerischen Evangelischen Allianz SEA «die bedrückende Szenerie» an der Kundgebung zugunsten glaubensverfolgter Menschen vom 9. Juli auf dem Bundesplatz in Bern. Das sei aber nur ein kleiner Teil der weltweit über 5.000 Christinnen und Christen, die wegen ihrem Glauben sterben. Religionsunabhängig nehme die Zahl der Verfolgten aufgrund ihres Glaubens stark zu. Dem Aufruf zur Kundgebung von «Verfolgung.jetzt», einem Projekt der Arbeitsgemeinschaft für Religionsfreiheit, seien rund 500 Personen gefolgt. Die Veranstaltung sei trotz allem von einer hoffnungsvollen Stimmung geprägt gewesen, schreiben die Organisatoren.
«Wir schweigen nicht!» - Kundgebung gegen Gewalt an religiösen Minderheiten Zürich/Schweiz | 06.07.2022 | Religionsfreiheit «Die Zahl der Menschen, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden, nimmt weltweit stark zu. Das Christentum ist die am stärksten betroffene Religionsgemeinschaft. 360 Millionen Christen erleben Verfolgung, das ist jeder siebte Christ weltweit», schreibt die Arbeitsgemeinschaft für Religionsfreiheit (AGR) der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) in ihrem Aufruf, an der Kundgebung vom 9. Juli in Bern teilzunehmen.
China, Kuba und Nordkorea haben im UN-Menschenrechtsrat nichts zu suchen, fordert IGFM Frankfurt am Main/Deutschland | 04.07.2022 | Religionsfreiheit Frankfurt am Main/Deutschland | 03.07.2022 | APD | „Wer Menschen, die sich gegen das Regime stellen, systematisch verfolgt, foltert und tötet, hat nichts im UN-Menschenrechtsrat zu suchen“, schreibt die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) in Frankfurt am Main. Sie fordert die Regierung der Bundesrepublik Deutschland auf, das letzte halbe Jahr der zweijährigen Mitgliedschaft Deutschlands im UN-Menschenrechtsrat zu nutzen, Nordkorea ganz oben auf die Agenda des UN-Menschenrechtsrats zu setzen.
Religiöse Minderheiten in Konflikten besonders gefährdet Røyse/Norwegen, Bern/Schweiz, Lüneburg/Deutschland | 25.04.2022 | Religionsfreiheit Hasserfüllte Rhetorik ist ein mächtiges Werkzeug, um für Minderheiten in fragilen Situationen und Umgebungen schädliche Lebensbedingungen zu schaffen. Religiöse Minderheiten werden in mehreren Ländern sowohl von Behörden als auch von Privatpersonen gezielt angegriffen. Dies geht aus dem jüngsten Bericht des UN-Sonderberichterstatters für Religionsfreiheit hervor.
Neuer Weltverfolgungsindex: Christen in Afghanistan härter verfolgt als in Nordkorea Romanel/Schweiz und Kelkheim/Deutschland | 20.01.2022 | Religionsfreiheit Das christliche Hilfswerk Open Doors hat eine aktualisierte Fassung ihres jährlichen Weltverfolgungsindex veröffentlicht. Er umfasst den Berichtszeitraum 1.10.2020 bis 30.09.2021. Demnach sind Christen in 76 Ländern intensiver Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt. Das betreffe weltweit mehr als 360 Millionen Menschen. Allein in den 50 Ländern der Rangliste würden mehr als 312 Millionen der dort lebenden 737 Millionen Christen unter sehr hoher bis extremer Verfolgung leiden.
Katholische Kirche in Deutschland ruft zur Solidarität mit verfolgten Christen weltweit auf Bonn/Deutschland | 26.12.2021 | Religionsfreiheit Die römisch-katholische Kirche in Deutschland begeht am 26. Dezember den „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen“. In den Gottesdiensten am zweiten Weihnachtstag soll insbesondere aber nicht nur der Katholiken gedacht werden, die vielerorts in der Welt Opfer von Ausgrenzung und Unterdrückung sind. Die römisch-katholische Deutsche Bischofskonferenz hat den zweiten Weihnachtstag als Termin ausgewählt, da die katholische Kirche an diesem Tag das Fest des Stephanus, des ersten Märtyrers des Christentums, feiert. Der „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen“ bringe zugleich das Bekenntnis der Kirche zur Religionsfreiheit aller Menschen zum Ausdruck.
Kongress zu Christenverfolgung und Religionsfreiheit Schwäbisch-Gmünd und Bonn/Deutschland | 23.11.2021 | Religionsfreiheit Zu einem verstärkten Einsatz für bedrängte und verfolgte Christen haben mehrere Referenten auf dem 7. ökumenischen Kongress „Christenverfolgung heute“ in Schwäbisch Gmünd aufgerufen. Der Kongress – der grösste dieser Art in Deutschland – fand vom 14. bis 17. November statt. Er wurde veranstaltet vom Christlichen Gästezentrum Schönblick (Schwäbisch Gmünd) und der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA (Wetzlar) in Zusammenarbeit mit über 40 Hilfswerken sowie Menschenrechtsorganisationen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Grossbritannien.
SEA und «Freikirchen.ch» trafen Vertreter der US-Botschaft Bern/Schweiz | 09.11.2021 | Religionsfreiheit Wie Rebekka Schmidt bei Livenet.ch berichtet, trafen sich in der vergangenen Woche Vertreter der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) und des Dachverbands Freikirchen.ch zu einem Austausch mit Vertretern der US-Botschaft in Bern. Dabei ging es um Religionsfreiheit in der Schweiz und Bereiche wie Toleranz und Politik, so Livenet.ch.
Wo es am gefährlichsten ist, Christ oder Christin zu sein Zürich/Schweiz | 02.11.2021 | Religionsfreiheit „Diskriminiert, verfolgt, misshandelt, getötet: Dies ist das Schicksal von unzähligen Christinnen und Christen in vielen Weltgegenden“, schreibt die Arbeitsgemeinschaft für Religionsfreiheit (AGR) der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA). Die Arbeitsgemeinschaft lädt die Kirchen in der Schweiz zum Sonntag der verfolgten Kirche, am 14. und 21. November, ein, besonders für die Religionsfreiheit in Subsahara-Afrika, in der Türkei und für christliche Konvertiten in islamischen Ländern zu sensibilisieren und einzustehen.
Corona-Massnahmen als Gefahr für die Religionsfreiheit? Friedensau/Deutschland | 06.09.2021 | Religionsfreiheit Nach dem Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz in Deutschland vom 10. August zeichnet sich der Trend ab, dass die Bundesländer ihre Corona-Verordnungen nach dem 3-G-Grundsatz ausrichten. Zugang zu Veranstaltungen oder vielen Innenräumen (Restaurants, Kinos etc.) sollen dann nur diejenigen erhalten, die entweder geimpft, getestet oder genesen sind. Die Stadt Hamburg hat sogar eine 2-G-Regelung beschlossen (geimpft, genesen). Zunächst war der Besuch von Gottesdiensten von diesen Regelungen nicht betroffen gewesen.
US-Kommission für Religionsfreiheit: Auch religiöse Minderheiten aus Afghanistan evakuieren Washington D.C./USA | 24.08.2021 | Religionsfreiheit Am 20. August hat die Kommission der Vereinigten Staaten für internationale Religionsfreiheit (USCIRF) die Regierung der Vereinigten Staaten aufgefordert, religiöse Minderheitengemeinschaften, die stark gefährdet sind, in die Evakuierungen einzubeziehen, damit diese der Verfolgung durch die Taliban entgehen. Die Durchsetzung der harten und strengen Auslegung des Islams durch die Taliban in den von ihnen eroberten Gebieten verletze die Religions- und Weltanschauungsfreiheit der Afghanen, die diese Überzeugungen nicht teilen, heisst es in der USCIRF-Medienmitteilung.
Todesstrafe eines Adventisten in Pakistan wegen Blasphemie beantragt Friedensau/Deutschland | 29.03.2021 | Religionsfreiheit Am 10. März hat der High Court Lahore (Oberstes Gericht) eine Petition der Staatsanwaltschaft zum Supreme Court (Höchste Gericht) zugelassen mit dem Antrag, die lebenslange Freiheitsstrafe von Sajjad Masih Gill in die Todesstrafe umzuwandeln. Wann der Supreme Court darüber entscheiden wird, ist nicht bekannt. Gill war bereits 2013 zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden, weil er SMS mit abwertenden Äusserungen über den Propheten Mohammed versandt haben soll (Tatbestand der Blasphemie).
Neue Leitung bei der Arbeitsgemeinschaft für Religionsfreiheit Zürich/Schweiz | 18.01.2021 | Religionsfreiheit Die Arbeitsgemeinschaft für Religionsfreiheit AGR der Schweizerischen Evangelischen Allianz SEA hat seit Anfang Jahr einen neuen Präsidenten: Philippe Fonjallaz von der christlichen Hilfsorganisation «Open Doors», bisher Vizepräsident, folgt auf Linus Pfister vom Hilfswerk «HMK Hilfe für Mensch und Kirche». Die Arbeitsgemeinschaft für Religionsfreiheit AGR – ein Zusammenschluss von sieben Organisationen, die das Engagement für Glaubensfreiheit und für die Rechte verfolgter Christen eint – «hat in den letzten Jahren eine eindrückliche Entwicklung erlebt und nicht zuletzt auf politischer Ebene einiges bewirken können», schreibt die Allianz in «SEA aktuell» Nr. 1/2021.
Pastor Olaf Latzel wegen Volksverhetzung verurteilt (Kommentar) Ostfildern/Deutschland | 27.11.2020 | Religionsfreiheit Am 25. November wurde der evangelische Pastor Olaf Latzel vom Amtsgericht Bremen wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätze zu je € 90, also € 8.100 (CHF 8.750) verurteilt. Das entspricht einer Freiheitsstrafe von drei Monaten, welches die unterste Grenze der Strafbarkeit gemäss § 130 Abs.1 des Strafgesetzbuches (StGB) in Deutschland darstellt. Er hatte sich mehrfach aus seinem Bibelverständnis heraus scharf abwertend über Homosexualität geäussert, unter anderem in einem Eheseminar, welches auf YouTube verbreitet wurde. Dr. Harald Mueller, Leiter des Instituts für Religionsfreiheit an der adventistischen Theologischen Hochschule Friedensau/Deutschland, nimmt in einem Kommentar zum Urteil Stellung.
Bedrohung der Religionsfreiheit auch in Deutschland ein Thema Hannover/Deutschland und Silver Spring, Maryland/USA | 29.10.2020 | Religionsfreiheit Am 28. Oktober hat die deutsche Bundesregierung den zweiten Bericht zur weltweiten Lage der Religionsfreiheit vorgestellt. In einer ersten Reaktion bemerkt Dr. Harald Mueller, Richter am Amtsgericht Hannover und Leiter des Instituts für Religionsfreiheit an der Theologischen Hochschule Friedensau/Deutschland, dass es keinen Grund zur Annahme gebe, „dass eine Bedrohung der Religionsfreiheit hierzulande kein Thema sei.“
Forschungsprojekt: „Adventistisches Martyrologium“ in der Stalinzeit Friedensau/Deutschland | 28.07.2020 | Religionsfreiheit Seit vielen Jahre arbeitet Dr. Daniel Heinz, Leiter des „Historischen Archivs der Siebenten-Tags-Adventisten in Europa“, an der adventistischen Theologischen Hochschule Friedensau bei Magdeburg/Deutschland, mit russischsprachigen Studenten der Hochschule, wie Jurij Sachwatajew und André Müller, an einer Aufarbeitung stalinistischer Verbrechen, unter denen auch die Adventisten in der Sowjetunion zu leiden hatten.
Uni in Deutschland: Keine Prüfungen mehr an religiösen Feiertagen Bochum/Deutschland | 17.07.2020 | Religionsfreiheit In einem einstimmig gefassten Beschluss hat der Senat der Ruhr-Universität Bochum (RUB) entschieden, „künftig Prüfungstermine so festzulegen, dass sie nicht mit religiösem Arbeitsverbot oder hohen Feiertagen kollidieren“, so eine Pressemeldung der RUB. Damit bekenne sich die RUB zu einem Miteinander religiöser Toleranz und gegenseitiger Rücksichtnahme.
Neue Meldestelle für Opfer religiöser Diskriminierung und Gewalt Zürich/Schweiz | 01.05.2020 | Religionsfreiheit Menschen, die aus Glaubensgründen ihre Heimat verlassen müssen und in die Schweiz fliehen, sind auch hierzulande nicht sicher vor Übergriffen aufgrund ihres Glaubens bzw. eines Glaubenswechsels, schreibt die Schweizerischen Evangelischen Allianz in SEA aktuell. Deshalb erfasse die Beratungsstelle für Integrations- und Religionsfragen BIR der Schweizerischen Evangelischen Allianz neu solche Übergriffe, helfe den Opfern und unterstütze Begleitpersonen von Migranten sowie Behörden.
US-Bericht zur Religionsfreiheit: Sudan besser - Indien schlechter Washington D.C./USA | 29.04.2020 | Religionsfreiheit Die «Kommission der Vereinigten Staaten für internationale Religionsfreiheit» (U.S. Commission on International Religious Freedom USCIRF) publizierte am 28. April den Jahresbericht 2020 zur weltweiten Situation der Religionsfreiheit im Jahr 2019. Sie stellte bemerkenswerte Fortschritte im Sudan und in Usbekistan fest sowie eine drastische Verschlechterung in Indien. USCIRF machte gleichzeitig der US-Regierung Empfehlungen was sie im 2020 zur Förderung der Religions- und Weltanschauungsfreiheit im Ausland unternehmen könne.
Pakistan: NGO verweigerte Christen und Hindus Lebensmittelhilfe Washington D.C./USA | 14.04.2020 | Religionsfreiheit Die US-Kommission für internationale Religionsfreiheit (U.S. Commission on International Religious Freedom USCIRF) ist beunruhigt über Berichte, dass armen Hindus und Christen in Pakistan angesichts der Ausbreitung von COVID-19 Nahrungsmittelhilfe verweigert wurde.
USCIRF empört über Wahl von China in beratenden Ausschuss des UN-Menschenrechtsrats Washington D.C./USA | 09.04.2020 | Religionsfreiheit Die «Kommission der Vereinigten Staaten für internationale Religionsfreiheit» (U.S. Commission on International Religious Freedom USCIRF) brachte am 9. April ihre Empörung über die Entscheidung zum Ausdruck, China Einsitz im beratenden Ausschuss des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen (UNO) zu geben. Der beratende Ausschuss besteht aus fünf Mitgliedsstaaten, deren Aufgabe es ist, Erstanträge zu prüfen und Empfehlungen für unabhängige UN-Experten abzugeben. China wurde von der Asien-Pazifik-Regionalgruppe am 1. April 2020 für eine einjährige Amtszeit ausgewählt, wie USCIRF mitteilte.
Weltfrauentag: Verfolgt, weil sie Frauen und Christinnen sind Burgdorf/Schweiz | 06.03.2020 | Religionsfreiheit Im Hinblick auf den Weltfrauentag vom 8. März veröffentlichte das Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors OD einen Bericht zu geschlechtsspezifischer religiöser Verfolgung. Die Forschungsabteilung von Open Doors, World Watch Research, analysiert im Bericht «2020 Gender-Specific Religious Persecution» eingehend, wie sich Verfolgung für Männer und Frauen, die sich zum christlichen Glauben bekennen, nach Art und Häufigkeit unterscheidet.
WEF: Einfluss der Manager in Afrika auf Frieden und Religionsfreiheit Davos und Zürich/Schweiz | 24.01.2020 | Religionsfreiheit Erstmals wurde im Rahmen des World Economic Forum WEF in Davos, am 24. Januar, die bedrängte und verfolgte Kirche in Subsahara-Afrika und damit die Religionsfreiheit thematisiert. Bei rund 260 Millionen direkt Betroffenen würden auch Wirtschaft und Gesellschaft tiefgreifend geschädigt, heisst es in der Medienmitteilung der Arbeitsgemeinschaft Religionsfreiheit AGR.
Anzahl geschlossener, attackierter und zerstörter Kirchen steigt Kelkheim/Deutschland u. Burgdorf/Schweiz | 15.01.2020 | Religionsfreiheit Das christliche Hilfswerk „Open Doors“ hat den Weltverfolgungsindex 2020 veröffentlicht, eine Rangliste der 50 Länder, in denen Christen am stärksten verfolgt werden. Betroffen seien in diesen Ländern rund 260 Millionen Menschen. Die Gewalt gegen die Gläubigen und ihre Kirchen habe im Berichtszeitraum gegenüber der Vorjahresperiode mit 9.500 Übergriffen auf Gotteshäuser und kirchliche Einrichtungen „dramatisch zugenommen“.
UNO-Sicherheitsrat soll Religionsfreiheit in Nordkorea diskutieren Washington D.C./USA | 18.12.2019 | Religionsfreiheit Am 16. Dezember äusserte die Kommission der Vereinigten Staaten für internationale Religionsfreiheit (United States Commission on International Religious Freedom (USCIRF) ihre Enttäuschung, dass der UNO-Sicherheitsrat dieses Jahr am internationalen Tag der Menschenrechte (10. Dezember) keine Sondersitzung abgehalten hat, um sich speziell mit der Menschenrechtslage und der Religionsfreiheit in Nordkorea zu befassen.
Solidarität mit Glaubensverfolgten an CSI-Mahnwachen in 25 Orten Binz/Schweiz | 13.12.2019 | Religionsfreiheit An 25 Standorten in der ganzen Schweiz solidarisierten sich am 12. Dezember rund 1.000 Teilnehmende zum achten Mal bei Mahnwachen mit Glaubensverfolgten in der Welt. Laut der Stiftung und Organisatorin, Christian Solidarity International CSI, christliche Menschenrechtsorganisation für Religionsfreiheit und Menschenwürde, dürfe Politik sowie Öffentlichkeit das Schicksal der Glaubensverfolgten nicht kalt lassen.
Arbeitshilfe zur Situation der Christen in der Sahel-Region vorgestellt Berlin/Deutschland | 06.12.2019 | Religionsfreiheit Die römisch-katholische Deutsche Bischofskonferenz hat in Berlin eine Arbeitshilfe zur Situation der Christen in der Sahel-Region vorgestellt. Die Veröffentlichung ist Teil der „Initiative Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit“, deren jährlicher Höhepunkt der Gebetstag der katholischen Kirche am 26. Dezember ist.
Verfolgten Christen eine Stimme geben Schwäbisch Gmünd/Deutschland | 15.11.2019 | Religionsfreiheit Zu einem verstärkten Einsatz für bedrängte Christen haben mehrere Referenten auf dem 6. Ökumenischen Kongress „Christenverfolgung heute“ in Schwäbisch Gmünd/Deutschland vor rund 450 Teilnehmern aufgerufen. Der Kongress wurde veranstaltet vom Christlichen Gästezentrum Schönblick (Schwäbisch Gmünd) und der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) in Zusammenarbeit mit über 30 evangelischen, katholischen und freikirchlichen Hilfswerken sowie Menschenrechtsorganisationen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Grossbritannien.
Gewalt gegen Christen verdient mehr Aufmerksamkeit Zürich/Schweiz | 30.10.2019 | Religionsfreiheit Es sei ein Drama, was sich in zahlreichen Weltgegenden und doch weitgehend abseits der breiten öffentlichen Wahrnehmung abspiele, schreibt die Schweizerische Evangelische Allianz SEA.RES zum Sonntag der Verfolgten Kirche vom 10. und 17. November 2019. Die Religionsfreiheit werde zunehmend verletzt, wobei Christen besonders betroffen seien. Am Sonntag der Verfolgten Kirche seien die Kirchen in der Schweiz eingeladen, für Religionsfreiheit insbesondere in China, Nigeria und der Ostukraine zu beten.
USCIRF-Erklärung zum 150. Geburtstag von Mahatma Gandhi Washington D.C./USA | 02.10.2019 | Religionsfreiheit Am 2. Oktober feierte die Welt den 150. Geburtstag von Mahatma Gandhi. Zu Ehren von Gandhis Leben und Prinzipien gaben die Kommissare der Kommission des US-Aussenministeriums für Internationale Religionsfreiheit (United States Commission on International Religious Freedom USCIRF), Tony Perkins (Vorsitzender) und Anurima Bhargava, folgende Erklärung ab:
US-Bericht: Bedrohung der Religionsfreiheit durch Überwachungsstaat in China Washington D.C./USA | 17.09.2019 | Religionsfreiheit Die Kommission des US-Aussenministeriums für Internationale Religionsfreiheit (United States Commission on International Religious Freedom USCIRF) hat am 16. September einen Bericht über den Einsatz von Überwachungskameras, biometrischen Technologien und künstlicher Intelligenz durch die chinesische Regierung zur Überwachung und Einschüchterung von Religionsgemeinschaften veröffentlicht.
UN-Gedenktag für Opfer religiöser oder weltanschaulicher Gewalt Rom/Italien und Burgdorf/Schweiz | 21.08.2019 | Religionsfreiheit Der 22. August 2019 wurde von der 73. Generalversammlung der Vereinten Nationen im Mai 2019 zum «Internationalen Tag zum Gedenken an die Opfer von Gewalttaten auf der Grundlage von Religion oder Weltanschauung» bestimmt. Die UN-Mitgliedstaaten, internationale Organisationen, die Zivilgesellschaft und NGOs werden aufgefordert, den Tag gebührend zu begehen, wie Fides, Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke, berichtete.
Iran verschärft Verfolgung von Menschen, die vom Islam abfallen Frankfurt am Main/Deutschland | 25.07.2019 | Religionsfreiheit Die Führung der Islamischen Republik Iran hat die Verfolgung von Iranern, die sich vom Islam abgewendet haben, weiter verschärft. Darauf weist die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte IGFM hin. Nach Beobachtungen der IGFM verstärken der iranische Geheimdienst und die islamischen Revolutionsgarden die Bedrohung von christlichen Konvertiten, Baha’is und Sufis. Nach dem im Iran geltenden islamischen Recht, gilt das Verlassen des Islams als todeswürdiges Verbrechen.
Der Religionsfreiheit und dem Recht auf Asyl verpflichtet Kassel/Deutschland | 03.06.2019 | Religionsfreiheit „Die deutsche Geschichte ist für uns Verpflichtung, denen Schutz durch Asyl zu gewähren, die wegen ihrer religiösen Überzeugungen bedroht werden.“ Mit diesen Worten hat der Bundesrat des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) in einer am 1. Juni in Kassel verabschiedeten Resolution daran erinnert, dass „Religionsfreiheit und das Recht auf Asyl Grundrechte sind, die zusammengehören“.
Zweiter Weltgipfel „Religion, Frieden und Sicherheit“ Bern/Schweiz | 16.05.2019 | Religionsfreiheit Der zweite Weltgipfel zum Thema „Religion, Frieden und Sicherheit“ fand vom 29. April bis 1. Mai im Palais des Nations, dem europäischen Hauptsitz der Vereinten Nationen, in Genf/Schweiz statt. Wie die Kommunikationsabteilung der teilkontinentalen Freikirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten in West- und Südeuropa (CD-EUDNews) mitteilte, ging es um das Thema „Brücken bauen, Inklusivität fördern und Hassreden entgegenwirken, um den Schutz religiöser Minderheiten, von Flüchtlingen und Migranten zu verbessern“. Organisiert wurde das Gipfeltreffen von der Internationalen Vereinigung zur Verteidigung und Förderung der Religionsfreiheit (AIDLR) und den Vereinten Nationen.
Symposium zu Kinderrechten, Religionsmündigkeit, Religionsfreiheit Genf/Schweiz | 03.05.2019 | Religionsfreiheit Vom 2. bis 3. Mai veranstaltete das Interfakultäre Zentrum für Kinderrechte der Universität Genf im AUDITOIRE LOUIS-JEANTET das «X. Internationale Symposium - Kinderrechte und religiöse Überzeugungen: Autonomie, Erziehung, Tradition». Mit dem Symposium wollten die Veranstalter Fachpersonen verschiedener Hochschul- und Berufskreise über das Recht der Kinder auf Religionsfreiheit informieren und unter anderem für Situationen sensibilisieren, wenn es zu Spannungen zwischen dem Recht der Eltern auf religiöse Erziehung und dem Recht des Kindes auf Religionsfreiheit kommt.
Pakistan: Christen fordern Verschiebung der Schulprüfungen in der Karwoche Karachi/Pakistan | 16.04.2019 | Religionsfreiheit «Das Bildungsministerium der Provinz Sindh ist verpflichtet, bei der Planung und Durchführung der Schulprüfungen die Daten der religiösen Feste zu berücksichtigen. Das ist bekannt. Wir fordern deshalb die Verschiebung von Prüfungen während der Osterzeit», so der römisch-katholische Bischof Samson Shukardin OFM von Hyderabad in der pakistanischen Provinz Sindh. Dies berichtete Fides, Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke.
Podiumsgespräch: Freiheit für/durch/von Religion Esslingen am Neckar/Deutschland | 29.03.2019 | Religionsfreiheit Religionsfreiheit ist eine Voraussetzung für das Zusammenleben in pluralen Gesellschaften. Darüber waren sich der Beauftragte der Bundesregierung für Religionsfreiheit, Markus Grübel, der baden-württembergische Antisemitismusbeauftragte Dr. Michael Blume und andere geladene Experten bei einem Podiumsgespräch am 27. März in Esslingen am Neckar/Deutschland einig.
Dänemark: Adventistischer Lehrer unrechtmässig gekündigt St Albans/England | 27.03.2019 | Religionsfreiheit Ein adventistischer Gymnasial-Lehrer in Dänemark war wegen seiner Weigerung, an seinem religiösen Ruhetag, dem Sabbat (Samstag), beim Tag der offenen Tür seines Arbeitgebers teilzunehmen, gekündigt worden. Die dänische Gleichstellungsbehörde (Ligebehandlingsnævnet) gab Ende Februar seiner Beschwerde statt und befand, dass die Schule damit gegen das Diskriminierungsverbot verstossen hat. Wie die Kommunikationsabteilung der teilkontinentalen Kirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten in Nord- und Südosteuropa (tedNEWS) berichtete, sorgte der Vorfall in mehreren dänischen Medien für Schlagzeilen.
Südkorea: Adventist muss laut Oberstem Gericht am Samstag keine Prüfungen schreiben Silver Spring, Maryland/USA | 15.02.2019 | Religionsfreiheit Nach zweijährigen juristischen Prozessen hat das Oberste Gericht Südkoreas am 31. Januar entschieden, dass der adventistische Medizinstudent Han Ji Man ausserhalb des Sabbats (Samstag) die Universitätsprüfungen ablegen darf. Der Sabbat beginnt für die Mitglieder der protestantischen Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten mit Sonnenuntergang am Freitag und endet bei Sonnenuntergang am Samstag. Adventisten hoffen, dass dieses Urteil eine neue Ära gesetzlichen Schutzes für Sabbathalter und andere Gläubige in Südkorea einläuten werde, berichtet die Abteilung für Aussenbeziehungen und Religionsfreiheit (PARL) der adventistischen Weltkirchenleitung.
Pakistan: Endgültiger Freispruch für Asia Bibi Islamabad/Pakistan | 29.01.2019 | Religionsfreiheit Das Oberste Gericht in Pakistan hat am 29. Januar den Freispruch der Katholikin Asia Bibi von der Todesstrafe wegen angeblicher Gotteslästerung bestätigt, wie das katholische Hilfswerk «Kirche in Not» (KIN) berichtete. Die pakistanische Christin wurde 2010 wegen angeblicher Blasphemie zum Tode verurteilt und am 31. Oktober 2018 freigesprochen. Auf der Grundlage einer vom Gesetzgeber eingeräumten Möglichkeit legte die Anklage Berufung ein und beantragte die Bestätigung der Todesstrafe, so Fides News, Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke.
Türkei: Adventisten bekommen Recht beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Strassburg/Frankreich | 21.01.2019 | Religionsfreiheit Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) stellt in einem Urteil (Altınkaynak und andere vs. Türkei - Nr. 12541/06) eine Verletzung der Menschenrechte seitens der Türkei gegenüber sechs türkischen Siebenten-Tags-Adventisten fest. Das am 15. Januar publizierte Urteil hält fest, dass Artikel 11 der Europäischen Menschenrechtskonvention, die Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit, im beurteilten Fall verletzt worden sei.
„Weltverfolgungsindex 2019“ - Alarmierende Zunahme der Christenverfolgung in China und Indien Romanel/Schweiz und Kelkheim/Deutschland | 16.01.2019 | Religionsfreiheit Das christliche Hilfswerk Open Doors hat den „Weltverfolgungsindex 2019“ veröffentlicht. Von China bis zum südlich der Sahara gelegenen Teil des afrikanischen Kontinents hätten gewaltsame Übergriffe auf Christen und Kirchen erheblich zugenommen. Doch die dokumentierten Morde an 4.136 Christen gegenüber 2.782 im Vorjahr beschrieben nur zum Teil das Ausmass der Verfolgung. Christen würden in immer mehr Ländern Ausgrenzung erfahren, so Open Doors.
Brasilien: Adventistische und jüdische Schüler müssen am Sabbat nicht zum Unterricht Silver Spring, Maryland/USA | 11.01.2019 | Religionsfreiheit Am 3. Januar unterzeichnete Brasiliens neuer Präsident Jair Bolsonaro ein Gesetz, das Schülern und Studenten erlaubt, aus Gewissengründen an religiösen Feiertagen weder am Unterricht noch an Prüfungen teilzunehmen. Prüfungen können an einem anderen Datum absolviert werden. Dies berichtete die nordamerikanische Kirchenzeitschrift Adventist Review (AR) und die Nachrichtenagentur Jewish Telegraphic Agency (JTA). Der Abteilungsleiter für Öffentliche Angelegenheiten und Religionsfreiheit der adventistischen Kirchenleitung in Südamerika, Helio Carnassale, nannte dieses Ereignis einen grossen Sieg für die Religionsfreiheit.
Frankreich: Veranstaltungen zu Menschenrechten an adventistischer Hochschule Bern/Schweiz | 31.12.2018 | Religionsfreiheit Im Dezember fanden auf dem Campus der adventistischen Hochschule in Collonges-Sous-Salève/Frankreich bei Genf verschiedene Veranstaltungen zum Thema Religionsfreiheit statt. So veranstaltete das Internationale Zentrum für Religionsfreiheit und öffentliche Angelegenheiten zum zweiten Mal einen Tag der Menschenrechte. Es folgten ein Tagesprogramm zum Themenrahmen „Glaube für Rechte“ sowie ein Expertentreffen zum Thema Menschenrechte. Dies berichtete die Kommunikationsabteilung der teilkontinentalen Kirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten in West- und Südeuropa, EUD NEWS.
Christen werden leicht zu Opfern von Diskriminierung Bonn/Deutschland | 28.11.2018 | Religionsfreiheit Laut IDEA Pressemitteilung vom 26. November sprach Thomas Schirrmacher (Bonn), stellvertretender Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen (WEA) Allianz, am 1. November auf der Herbsttagung des Lutherischen Konvents im Rheinland in Wuppertal/Deutschland zum Thema «Christenverfolgung und Christendiskriminierung». Die Religionsfreiheit sei ein zentrales Menschenrecht. Wo sie verletzt werde, sei es auch um die anderen Menschenrechte schlecht bestellt, so Schirrmacher.
Arbeitshilfe zur Situation der Christen in Kuba und Venezuela Berlin/Deutschland | 27.11.2018 | Religionsfreiheit Die römisch-katholische Deutsche Bischofskonferenz hat in Berlin eine Arbeitshilfe zur Situation der Christen in Kuba und Venezuela vorgestellt. Die Veröffentlichung ist Teil der kirchlichen Initiative „Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit“.
„Religion kann den Unterschied zum Guten machen“ - Jahrbücher zur Religionsfreiheit sowie zur Verfolgung und Diskriminierung vorgestellt Berlin/Deutschland | 22.11.2018 | Religionsfreiheit Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) hat die Jahrbücher „Religionsfreiheit“ und „Verfolgung und Diskriminierung von Christen“ für das Jahr 2018 vorgestellt. Sie dokumentieren Einschränkungen von Religionsfreiheit und sollen verlässliche Informationen für Politik und Zivilgesellschaft bieten. Die Jahrbücher werden gemeinsam von der IGFM, der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Evangelischen Allianz sowie dem Internationalen Institut für Menschenrechte herausgegeben.
Ruanda: Regierungsvertreter am Festival „Religionsfreiheit für alle“ Silver Spring, Maryland/USA | 01.10.2018 | Religionsfreiheit Am 15. September wurde im Rahmen des 3. „All Africa Congress and Festival of Religious Liberty“ die Feier „Religionsfreiheit für alle“ im Amahoro Nationalstadion in Kigali, der Hauptstadt von Ruanda, begangen. Wie die nordamerikanische Kirchenzeitschrift Adventist Review (AR) berichtete, kamen in dem Stadion mit 30.000 Sitzplätzen Mitglieder und Kirchenleiter der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, Regierungsvertreter und Befürworter der Religionsfreiheit zusammen.
US-Kommission: Bedingungen für Religionsfreiheit verschlechtern sich Washington D.C./USA | 12.08.2018 | Religionsfreiheit Die Bedingungen für die Religionsfreiheit haben sich im Jahr 2017 global weiter verschlechtert, heisst es im Jahresbericht 2018 der US-Kommission für internationale Religionsfreiheit (United States Commission on International Religious Freedom USCIRF) an das US-Aussenministerium. Die Kommission schlägt für 2018 dem US-Aussenministerium 16 Länder für die Kategorie der «besonders besorgniserregenden Staaten» vor, was für diese gravierende wirtschaftspolitische Konsequenzen haben kann.
Adventisten beim Gipfeltreffen zur Religionsfreiheit der US-Regierung Silver Spring, Maryland/USA | 03.08.2018 | Religionsfreiheit Vom 24. bis 27. Juli fand auf Einladung des US-Aussenministeriums in Washington, D.C. das erste Gipfeltreffen dieser Art zur Religionsfreiheit statt. Es brachte Regierungsbeamte aus rund 80 Staaten sowie eine internationale Gruppe von religiösen Führern und Nichtregierungsorganisationen zusammen. Eingeladen waren auch zwei Adventisten. Während den drei Tagen hörten die Teilnehmenden aus erster Hand Berichte über religiöse Verfolgung und suchten nach Wegen zur Förderung der Religionsfreiheit als grundlegendes Menschenrecht, wie Adventist News Network (ANN) schreibt.
Iran: Pfarrer Youcef Nadarkhani verhaftet und in Teheran inhaftiert Frankfurt am Main/Deutschland | 23.07.2018 | Religionsfreiheit Pfarrer Youcef Nadarkhani ist am 22. Juli in seiner Heimatstadt Rascht verhaftet und in das berüchtigte Evin-Gefängnis in Teheran verschleppt worden. Er sei der «wohl bekannteste Pfarrer der Islamischen Republik Iran», schreibt die «Internationale Gesellschaft für Menschenrechte» (IGFM). Demnach hätten die Behörden ein grosses Polizeiaufgebot und erhebliche körperliche Gewalt eingesetzt.
Adventisten unter den Gästen des Frühstücks des kolumbianischen Präsidenten Silver Spring, Maryland/USA | 20.07.2018 | Religionsfreiheit Vertreter der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten gehörten zu den von der kolumbianischen Regierung eingeladenen Gästen des dritten nationalen Tags der Religionsfreiheit am 4. Juli. Dr. Ganoune Diop, Generalsekretär der Internationalen Vereinigung für Religionsfreiheit (IRLA), nahm auf Einladung an einem Frühstück im Präsidentenpalast teil und hielt am Sitz des Innenministeriums von Kolumbien eine Ansprache vor mehr als 100 religiösen und politischen Leitern. IRLA ist eine 1893 von der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten gegründete Nichtregierungsorganisation zur Verteidigung der Religionsfreiheit aller Menschen.
Russland: 53 Jehovas Zeugen mit Strafverfolgung konfrontiert Oslo/Norwegen | 12.07.2018 | Religionsfreiheit Die christliche Menschenrechtsorganisation «Forum 18» aus Norwegen hat am 12. Juli eine vollständige Liste der Namen von 53 Jehovas Zeugen publiziert, die in Russland verdächtigt werden oder bereits wegen «Extremismus»-Vergehen vor Gericht stehen. Die 53 sind mit einer Strafverfolgung konfrontiert aufgrund der «Ausübung ihres Rechts auf Religions- und Weltanschauungsfreiheit», schreibt «Forum 18».
Grossbritannien: Lord Ahmad als Sondergesandter für Religionsfreiheit ernannt London/Grossbritannien | 09.07.2018 | Religionsfreiheit Lord Tariq Ahmad von Wimbledon, muslimischer Politiker und Geschäftsmann, ist am 4. Juli zum ersten Sondergesandten des Premierministers in Grossbritannien für Religions- und Weltanschauungsfreiheit ernannt worden. Damit soll laut der Medienmitteilung der Regierung «die religiöse Toleranz im Vereinigten Königreich unterstützt werden» und das Engagement des Landes für Religionsfreiheit unterstrichen werden, «indem er den interreligiösen Respekt und Dialog auf internationaler Ebene fördert».
Religionsfreiheit besser schützen - Jahrestagung der katholischen «Konferenz Weltkirche» Bonn/Deutschland | 13.06.2018 | Religionsfreiheit Rund 140 Vertreter der weltkirchlichen Arbeit der römisch-katholischen Kirche in Deutschland sowie Gäste aus Indien, Pakistan, Kirgistan und der Arabischen Halbinsel haben sich auf der diesjährigen Jahrestagung „Weltkirche und Mission“, die vom 4. bis 6. Juni in Würzburg stattfand, für einen engagierteren Schutz der Religionsfreiheit in allen Teilen der Welt ausgesprochen. Dahinter stehe die Sorge um bedrängte religiöse Minderheiten, zu denen in einigen Staaten auch viele Christen zählten. Kirchenvertreter aus Indien, Pakistan, Kirgistan, Saudi-Arabien und Bahrein berichteten über die Situation in ihren Ländern und machten deutlich, welchen Herausforderungen die Glaubensgemeinschaften gegenüberstünden.
Jamaika: Arbeitgeberorganisation nimmt Stellung für Sabbathalter Mandeville/Jamaika und Miami, Florida/USA | 23.04.2018 | Religionsfreiheit Die protestantische Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Jamaika begrüsst die Stellungnahme des Präsidenten der privatwirtschaftlichen Organisationen von Jamaika (Private Sector Organization of Jamaica, PSOJ) von Mitte April in der Hauptstadt Kingston. PSOJ-Präsident Howard Mitchell sagte, dass gegen Mitgliedsunternehmen Massnahmen ergriffen würden, wenn festgestellt werde, dass sie Mitgliedern der Siebenten-Tags-Adventisten Jobs nur aufgrund ihres Glaubens verweigerten. Adventisten halten den Samstag (Sabbat), den biblischen Ruhetag, von Sonnenuntergang am Freitag bis zum Sonnenuntergang am Samstag.
Mexiko: Adventisten stehen Opfern religiöser Intoleranz bei Miami, Florida und Silver Spring, Maryland/USA | 02.04.2018 | Religionsfreiheit Vier Familien in San Miguel Chiptip, im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas, wurden nach dem Besuch evangelistischer Versammlungen der Adventisten in einem Nachbarort von Anwohnern in Chiptip aus ihren Häusern vertrieben und ihre Anwesen zerstört. Die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Chiapas hat Mittel bereitgestellt, um den den Opfern religiöser Intoleranz beizustehen und hilft ihnen bei der Wiederherstellung ihrer Existenz.
Christen, Juden und Muslime besorgt über Beschneidungsdebatte in Island St. Gallen/Schweiz und Brüssel/Belgien | 15.03.2018 | Religionsfreiheit In einer gemeinsamen Medienmitteilung bringen der Rat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) und die Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) zum Ausdruck, dass grosse Besorgnis unter christlichen, jüdischen und muslimischen Organisationen in Europa herrsche. Auslöser sei ein Gesetzesvorschlag, der dem isländischen Parlament, Althing, zum Verbot der Beschneidung männlicher Kinder ohne medizinische Notwendigkeit unterbreitet worden sei. Wenn der Vorschlag ins Gesetz aufgenommen werde, riskierten Eltern eine Gefängnisstrafe von bis zu sechs Jahren, falls sie einen Jungen aus religiösen Gründen beschneiden lassen, schreiben CCEE und KEK gemeinsam.
Hilfswerk Open Doors stellt „Weltverfolgungsindex 2018“ vor Kelkheim/Deutschland und Romanel-s-Lausanne/Schweiz | 16.01.2018 | Religionsfreiheit Der „Weltverfolgungsindex 2018“ (WVI 2018) wurde am 10. Januar vom überkonfessionellem Hilfswerk Open Doors veröffentlicht. Der Bericht führt nach Angaben des Hilfswerkes 50 Länder in einer Rangliste auf, in denen Christen aufgrund ihres Glaubens am stärksten verfolgt und benachteiligt werden. Der neue Weltverfolgungsindex benennt als Hauptursache für Christenverfolgung die aufstrebenden islamistischen und nationalistischen Bewegungen mit besonders starker Ausprägung in Afrika, Asien und dem Mittleren Osten.
US-Aussenministerium benennt Staaten mit den schlimmsten Verstössen gegen die Religionsfreiheit Washington, D.C./USA | 05.01.2018 | Religionsfreiheit Am 4. Januar hat das US-Aussenministerium die Liste der besonders Besorgnis erregenden Staaten (Countries of Particular Concern, CPCs) publiziert, in denen 2017 laut dem Ministerium die schlimmsten Verstösse gegen die Religionsfreiheit begangen wurden. Die Kommission der Vereinigten Staaten für internationale Religionsfreiheit (U.S. Commission on International Religious Freedom USCIRF)" begrüsste die Publikation der Liste, sie „bleibt aber hinter dem zurück, was nötig wäre", kritisierte Dr. Daniel Mark, Vorsitzender der USCIRF, die Liste des Aussenministeriums.
Recht auf Glaubenswechsel - „Nagelprobe der Religionsfreiheit“ Berlin/Deutschland | 18.12.2017 | Religionsfreiheit Das Menschenrecht auf Religionsfreiheit werde nach wie vor weltweit verletzt. Christen seien davon besonders betroffen. Darauf wiesen in Berlin die Auslandsbischöfin der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Petra Bosse-Huber, und der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der römisch-katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg), hin. Beide Kirchen veröffentlichten nach 2013 zum zweiten Mal gemeinsam einen „Ökumenischen Bericht zur Religionsfreiheit von Christen weltweit“.
Religionsfreiheit schützt nicht nur die Rechte der Frommen Luzern/Schweiz | 01.12.2017 | Religionsfreiheit Am 30. November und 1. Dezember 2017 fanden an der Universität die "Luzerner Adventsgespräche zur Verfassung" statt. Die Organisatoren wollten aktuelle Entwicklungen im Bereich der Glaubens- und Gewissensfreiheit (Art. 15 BV) sowie Lösungswege für im Alltag anstehende Konflikte im Rahmen einer pluralistischen, dem friedlichen Zusammenleben verpflichteten Rechtsgemeinschaft diskutieren. Die Themen wurden interdisziplinär, aus juristischer, theologischer, philosophischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive besprochen.
Religionsfreiheit ein zentrales Menschenrecht - Zur Situation der Christen in Nigeria Berlin/Deutschland | 01.12.2017 | Religionsfreiheit Die römisch-katholische Deutsche Bischofskonferenz (DBK) hat am 29. November in Berlin eine Arbeitshilfe zur Situation der Christen in Nigeria vorgestellt. Die Publikation ist Teil der DBK-Initiative „Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit“.
Kasachstan: Adventistischer Pastor angeklagt und freigesprochen Oslo/Norwegen | 23.11.2017 | Religionsfreiheit Der adventistische Pastor Bondarenko, in Astana, Hauptstadt von Kasachstan, wurde von Almazbek Mambetov, Chefjurist des regionalen Departements für Religiöse Angelegenheiten (DRA), aufgrund einer Anzeige angeklagt, einem Minderjährigen die Teilnahme am Gottesdienst erlaubt zu haben. Der Sohn hatte gemeinsam mit seinem Vater, Marat Abzhanov, der kein Adventist ist, gegen den Willen der Mutter, ein einziges Mal am adventistischen Gottesdienst in Astana teilgenommen. Der adventistische Pastor wusste nichts von den Einwänden der Mutter. Richter Nurzhan Kayirbek habe die Klage gegen Pastor Bondarenko am 18. Oktober „wegen Abwesenheit einer administrativen Verfehlung“ abgewiesen, berichtete Forum 18, christliche Menschenrechtsorganisation aus Norwegen, die vor allem im Gebiet der ehemaligen Sowjetunion tätig ist.
Kongress „Christenverfolgung heute“ Schwäbisch Gmünd/Deutschland | 16.11.2017 | Religionsfreiheit Mit einem Gottesdienst ist der Kongress „Christenverfolgung heute“ vom 12. bis 15. November in Schwäbisch Gmünd zu Ende gegangen. In Zusammenarbeit mit 30 Kooperationspartnern und rund 50 Referenten aus verschiedenen Ländern wollten die Veranstalter auf die Herausforderungen der Christenverfolgung für die Öffentlichkeit und die Kirchengemeinden vor Ort aufmerksam machen.
Religiöse Konflikte als Fluchtursache unterschätzt Berlin/Deutschland | 08.11.2017 | Religionsfreiheit Eine der wichtigsten Ursachen für Elend und Flucht von Millionen Menschen wird nach Überzeugung der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) weitgehend ausgeblendet. Sowohl religiöser Extremismus als auch tiefliegende Spannungen zwischen Religionsgruppen verursachen oder verschärfen weltweit Diskriminierung, Gewalt und zum Teil schwerste Menschenrechtsverletzungen an Minderheiten. Eine Verringerung solcher Spannungen sei möglich, betont Martin Lessenthin, Vorstandssprecher der IGFM. Ein wichtiger Beitrag Deutschlands zur Überwindung dieser Fluchtursachen sei die Berufung und das Wirken eines Beauftragten für Religionsfreiheit durch die Bundesregierung.
Frankreich: Festival für Religionsfreiheit der Adventisten Bern/Schweiz | 25.10.2017 | Religionsfreiheit Am 14. Oktober fand in Neuilly-sur-Seine, einem Vorort von Paris, das erste Festival für Religionsfreiheit in Frankreich statt. Das damit verbundene Symposium zog 250 Besucher in der dortigen Adventgemeinde an. Wie die Kommunikationsabteilung der teilkontinentalen Kirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten in West- und Südeuropa (EUD News) berichtete, hatte die Veranstaltung das Ziel, Bewusstsein für das Thema zu schaffen und darauf hinzuweisen, dass Religionsfreiheit vielen Bevölkerungsgruppen versagt bleibt.
„Religions-, Gewissens- und Meinungsfreiheit als Herz unserer Demokratie“ Bonn/Deutschland | 28.09.2017 | Religionsfreiheit „Religions-, Gewissens- und Meinungsfreiheit sind keine Randwerte, sondern zentrale Elemente im Konzert der Menschenrechte, ohne die es auch keine Demokratie geben kann“, sagte Thomas Schirrmacher, Präsident des Internationalen Rates der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) in einem Vortrag im Horst-Weizmann-Hörsaal im Hauptgebäude der Universität Freiburg/Deutschland.
Glaubensfreiheit der Kinder nicht einschränken Zürich/Schweiz | 13.09.2017 | Religionsfreiheit Glaubens- und Gewissensfreiheit seien hohe Güter des Schweizerischen Demokratieverständnisses, schreibt die Schweizerische Evangelische Allianz (SEA) in einer Resolution zum Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag vom 17. September 2017. „Die Religionsfreiheit, wie wir sie heute in unserem Land kennen, hat sich in einem jahrhundertelangen Kampf mutiger Frauen und Männer entwickelt“, schreibt die SEA. Glaubens- und Gewissensfreiheit basierten auf der Grundlage gegenseitiger Toleranz und dem Respekt gegenüber anderen Meinungen. Zehn christliche Jugendverbände in der Schweiz sähen sich in ihrer Glaubensfreiheit eingeschränkt. Sie sollen in Zukunft keine J+S-Gelder mehr vom Bundesamt für Sport (BASPO) erhalten, da laut BASPO die Vermittlung von Glaubensinhalten im Zentrum der Arbeit dieser christlichen Jugendorganisationen stehe. Die grossen christlichen Jugendorganisationen sind nicht vom BASPO-Entscheid betroffen.
Experten fordern Religionsfreiheit auch für Geflüchtete Fort Lauderdale, Florida/USA | 30.08.2017 | Religionsfreiheit Am 8. Weltkongress der Internationalen Vereinigung für Religionsfreiheit (IRLA), der vom 22. bis 24. August in Fort Lauderdale, Florida/USA stattfand, haben Religionsfreiheitsexperten und Rechtsanwälte in einer Sondersitzung über die anhaltenden Migrations- und Flüchtlingsbewegungen gesprochen und wie man den Bedürfnissen dieser Menschengruppe besser entsprechen könne. Sie forderten, dass die Erklärung von New York zu Flüchtlingen und Migranten (New York Declaration for Refugees and Migrants), auf die sich die 193 Staaten der UNO im Herbst 2016 geeinigt hatten, vermehrt beachtet werden soll. Die Rechte der Geflüchteten sollen gewährt und ihren Bedürfnissen soll entsprochen werden. Dazu gehöre auch die Religionsfreiheit, so Nelu Burcea, stellvertretende Generalsekretär der IRLA.
Weltkongress zur Religionsfreiheit: „Hoffnung für ein friedliches Zusammenleben“ Fort Lauderdale, Florida/USA | 25.08.2017 | Religionsfreiheit Vom 22. bis 24. August fand in Fort Lauderdale/Florida der 8. Weltkongress der Internationalen Vereinigung für Religionsfreiheit (International Religious Liberty Association IRLA) statt. IRLA wurde 1893 weltweit als erste Nichtregierungsorganisation zur Verteidigung und Förderung der Religionsfreiheit gegründet. Getragen und finanziert wird IRLA von der Weltkirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten. Am Kongress, der alle fünf Jahre stattfindet, nahmen 550 Personen aus 65 Ländern teil, darunter rund 40 Experten und Expertinnen aus dem Bereich Religionsfreiheit. Der Kongress stand unter dem Motto: „Hoffnung für ein friedliches Zusammenleben“.
Kauder: Christenverfolgung mit neuer Qualität - Kauder fordert einen Beauftragten für Religionsfreiheit Bad Blankenburg/Deutschland | 31.07.2017 | Religionsfreiheit Der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, betonte in einen Vortrag während der 122. Allianzkonferenz in Bad Blankenburg/Thüringen, dass Christen nach wie vor die am meisten verfolgte Religionsgruppe der Welt seien. Eine „neue Qualität“ erhalte Christenverfolgung dort, wo keine staatliche Ordnung mehr vorhanden sei, um Minderheiten zu schützen. Dort hätten auch westliche Länder kaum Einflussmöglichkeiten, da es keine politischen Ansprechpartner gebe.
Prof. Heiner Bielefeldt im Hope Channel zur Rolle der Religionsfreiheit Basel/Schweiz | 21.07.2017 | Religionsfreiheit Am 25. Juli strahlt der Hope Channel, adventistischer Fernsehsender, ein Interview mit Heiner Bielefeldt zur Rolle der Religionsfreiheit aus. Bielefeldt ist Professor an der Universität Erlangen-Nürnberg/Deutschland und Inhaber des Lehrstuhls für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik. Dr. Harald Mueller, Moderator der Sendung, befragte ihn zur aktuellen Lage der Religionsfreiheit, dem Verhältnis von Religion und Staat, den Antidiskriminierungsrichtlinien der EU, zu Ruhetagsregelungen für Minderheitskonfessionen sowie zu seinen Erfahrungen als UN-Sonderberichterstatter für Religionsfreiheit von 2010 bis 2016. (Sendehinweise sind am Schluss der Meldung aufgeführt.)
„Untergrundgemeinden gibt es in Nordkorea nicht“ Frankfurt am Main/Deutschland | 20.07.2017 | Religionsfreiheit „So etwas wie Untergrundgemeinden gibt es in Nordkorea nicht“ und könne es auch nicht geben, sagte der 2005 aus Nordkorea geflüchtete ehemalige Hauptmann Joo Il Kim an einem Pressegespräch der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) in Frankfurt. Joo Il Kim sei nach seiner Flucht Christ und Menschenrechtsaktivist geworden, teilte IGFM mit. Da in der Hauptstadt Pjöngjang bis zum Zweiten Weltkrieg 13 Prozent der Bevölkerung Christen gewesen sind, wurde es als das „Jerusalem des Ostens“ bezeichnet. Kim ist laut IGFM überzeugt, dass das früher im Norden blühende Christentum nicht völlig erloschen sei.
Berichte des UN-Sonderberichterstatters für Religionsfreiheit veröffentlicht Bonn/Deutschland | 12.07.2017 | Religionsfreiheit Das Internationale Institut für Religionsfreiheit hat alle zwölf Berichte des Sonderberichterstatters für Religionsfreiheit („UN Special Rapporteur on Freedom of Religions and Belief“), Professor Dr. Heiner Bielefeldt, an den UN-Menschenrechtsrat veröffentlicht. Jeder Bericht aus den Jahren 2010 bis 2016 behandelt neben Angaben zu den Aktivitäten des Sonderberichterstatters und allgemeinen Themen einen bestimmten Problembereich der Religionsfreiheit, wie Religionswechsel/„Bekehrung“, Registrierung von Religionsgemeinschaften, Frauenrechte, Schule oder Apostasie- und Blasphemiegesetze.
Kasachstan: Adventistischer Gewissensgefangener im Oktober frei Oslo/Norwegen | 16.06.2017 | Religionsfreiheit Wie Forum 18 (www.forum18.org), norwegische Menschenrechtsorganisation, berichtete, soll Yklas Kabduakasov (55), der nach Artikel 174 des Strafgesetzbuchs von Kasachstan verurteile adventistische Gewissensgefangene, im Oktober entlassen werden. Er ist wegen „Förderung religiösen Hasses“ und „Beleidigung des Propheten Mohammed“ verurteilt worden.
Russland: Oberstes Gericht verbietet Jehovas Zeugen und zieht Vermögen ein Oslo/Norwegen | 20.04.2017 | Religionsfreiheit Wie Forum 18 (www.forum18.org), norwegische Menschenrechtsorganisation, berichtete, hat der Oberste Gerichtshof in Russland am Abend des 20. April die Religionsgemeinschaft der Jehovas Zeugen als „extremistisch“ erklärt. Die Gemeinschaft mit rund 170.000 Mitgliedern wurde verboten und das Vermögen vom Staat eingezogen. Das Hauptquartier bei St. Petersburg sowie die landesweit 395 Versammlungsorte müssen geschlossen werden. Wenn sich die Mitglieder weiterhin zu Gebet und Bibelstudium treffen würden, riskierten sie wegen „extremistischer Aktivitäten“ strafrechtliche Verfolgung, so Forum 18. Jehovas Zeugen beabsichtigen die Frist von 30 Tagen zu nutzen, um gegen das Urteil zu appellieren.
Russland will Totalverbot der Glaubensgemeinschaft Jehovas Zeugen Moskau/Russland | 21.03.2017 | Religionsfreiheit Am 21. Februar 2017 gab das Justizministerium der Russischen Föderation für die Zentrale von Jehovas Zeugen in Russland eine neue Verfügung heraus. Das Ministerium verlangt von der Zentrale Angaben über alle 2.277 Versammlungen (Gemeinden) der Zeugen Jehovas in ganz Russland.
USA: Adventist für Einsatz bezüglich Religionsfreiheit geehrt Silver Spring, Maryland/USA | 10.03.2017 | Religionsfreiheit Dr. Ganoune Diop, Leiter der Abteilung Öffentliche Angelegenheiten und Religionsfreiheit (PARL) der Weltkirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten, erhielt im Februar den Thomas L. Kane Religious Freedom Award für 2017. Wie PARL Anfang März mitteilte, wurde Diop damit von der J. Reuben Clark Law Society in Philadelphia, Pennsylvania/USA für seinen Einsatz in Bezug auf Religionsfreiheit als grundlegendes Menschenrecht geehrt.
Adventisten eröffnen „Internationales Zentrum für Religionsfreiheit und Aussenbeziehungen“ Collonges-sous-Salève/Frankreich | 08.02.2017 | Religionsfreiheit Am 4. Februar wurde in Collonges, auf dem „Campus Adventiste du Salève“, adventistische Universität in Frankreich, das erste Internationale Zentrum für Religionsfreiheit und Aussenbeziehungen der Adventisten eingeweiht.
„Weltverfolgungsindex 2017“ von Open Doors zur Verfolgung von Christen Kelkheim/Deutschland und Romanel-sur-Lausanne/Schweiz | 11.01.2017 | Religionsfreiheit Das überkonfessionelle Hilfswerk Open Doors hat den sogenannten „Weltverfolgungsindex 2017“ (WVI 2017) veröffentlicht. Dieser Bericht führt 50 Länder in einer Rangliste auf, in denen Christen wegen ihres Glaubens verfolgt und benachteiligt werden, teilte das Hilfswerk mit. Nach Einschätzung des Werkes hat sich die Lage von Christen, die in diesen Ländern als Minderheit leben, konstant verschlechtert. Open Doors korrigierte die Schätzung von weltweit 100 Millionen verfolgter Christen im Jahr 2008 auf aktuell über 200 Millionen.
US-Adventisten begrüssen neues Gesetz zur Förderung internationaler Religionsfreiheit Silver Spring, Maryland/USA | 29.12.2016 | Religionsfreiheit US-Präsident Obama hat im Dezember ein neues Gesetz zur Förderung der internationalen Religionsfreiheit unterzeichnet. Dwayne Leslie, Verbindungsperson der adventistischen Weltkirchenleitung zur amerikanischen Regierung in Washington, D.C., nannte diese Tatsache einen notwendigen Schritt im weltweiten Kampf gegen religiöse Verfolgung.
Schutz der Religionsfreiheit „politische Notwendigkeit“ Berlin/Deutschland | 15.12.2016 | Religionsfreiheit Die Deutsche Evangelische Allianz übergab die Jahrbücher „Religionsfreiheit 2016“ und „Verfolgung und Diskriminierung von Christen 2016“ an Bundesregierung und Bundestagsabgeordnete.
UNO-Sonderberichterstatter für Religionsfreiheit trifft adventistischen Vertreter bei der UNO Silver Spring, Maryland/USA | 12.12.2016 | Religionsfreiheit Wie Adventist News Network ANN am 5. Dezember berichtete, hat sich Nelu Burcea, adventistischer Repräsentant bei der UNO, im November mit Ahmed Shaheed, UNO-Sonderberichterstatter für Religions- und Weltanschauungsfreiheit, in New York City zu einer Aussprache getroffen. Dabei unterstrich Burcea die hohe Priorität, welche die Siebenten-Tags-Adventisten der Verteidigung und Förderung der Religionsfreiheit für alle Menschen, unabhängig ihrer Religion, beimesse.
Über 400 beteiligten sich an Flashmob für verfolgte Christen Bern, Genf, Zürich/Schweiz | 11.12.2016 | Religionsfreiheit Am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, solidarisierten sich 450 Personen auf den Strassen von Bern, Genf und Zürich mit verfolgten Christen weltweit. 400 von ihnen beteiligten sich an Flashmobs bei denen die Protagonisten mit weissen Masken Glaubensunterdrückten ein „Gesicht“ verliehen. Sie folgten dem Aufruf der Aktion „Verfolgung.jetzt“, hinter der mehrere christliche Werke stehen.
Kultusfreiheit aber keine Religionsfreiheit auf der Arabischen Halbinsel Berlin/Deutschland | 06.12.2016 | Religionsfreiheit Die römisch-katholische Deutsche Bischofskonferenz hat in Berlin eine Arbeitshilfe vorgestellt, welche die Situation der Christen auf der Arabischen Halbinsel beleuchtet. Die Veröffentlichung ist Teil der Initiative „Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit“.
„Der Islam kennt im Grunde das nicht, was wir Religionsfreiheit nennen" Rom/Italien und Damaskus/Syrien, | 18.11.2016 | Religionsfreiheit „Der Islam kennt im Grunde das nicht, was wir Religionsfreiheit nennen." Dies betonte der syrisch-katholische Erzbischof von Hassake-Nusaybin, Jacques Behnan Hindo, vor den Journalisten, die in Rom zur Präsentation des vom internationalen Hilfswerk „Kirche in Not" erstellten „Berichts zur Religionsfreiheit weltweit 2016" gekommen waren. Der Erzbischof erinnerte daran, dass es im Koran viele Verse gebe, welche die Tötung von Nichtmuslimen erlauben. Das Problem sei aber nicht so sehr die Existenz dieser Verse, sondern deren wörtliche Interpretation durch fundamentalistische Muslime.
Religiös motivierte Verfolgung hat zugenommen Zürich/Schweiz | 17.11.2016 | Religionsfreiheit Im Rahmen des internationalen Gebetstags für die verfolgte Kirche sind der 13. und 20. November als «Sonntag der verfolgten Kirche» (SVK) vorgesehen. Die Fokusländer sind Algerien, Malaysia und Sudan. In der Schweiz wird der SVK von der „agr Arbeitsgemeinschaft für Religionsfreiheit“ der Schweizerischen Evangelischen Allianz organisiert.
Deutschland: 743 religiös motivierte Übergriffe auf christliche Flüchtlinge Berlin und Kelkheim/Deutschland, Burgdorf/Schweiz | 17.10.2016 | Religionsfreiheit Religiös motivierte Übergriffe auf christliche Flüchtlinge finden bundesweit in deutschen Asylunterkünften statt. Zu diesem Schluss kommt der zweite Lagebericht des deutschen Zweigs von Open Doors und weiteren Hilfsorganisationen, die diese Erhebungen vornahmen. Auch in der Schweiz komme es zu religiös motivierten Übergriffen auf Asylsuchende, wie das Hilfswerk Open Doors Schweiz in einer Medienmitteilung schreibt.
Antidiskriminierungsstelle legt Studie zu Umgang mit religiöser Vielfalt am Arbeitsplatz vor Berlin/Deutschland | 26.09.2016 | Religionsfreiheit Die Antidiskriminierungsstelle der Bundesrepublik Deutschland hat eine Studie zum „Umgang mit religiöser Vielfalt am Arbeitsplatz“ vorgelegt. Zielsetzung dieser Studie war es, einen Überblick zu gewinnen, welche Massnahmen derzeit in der betrieblichen Praxis in Deutschland angewendet werden, um vor Diskriminierungen aufgrund der Religionszugehörigkeit am Arbeitsplatz zu schützen. Die Veröffentlichung stellt beispielhaft 15 Unternehmen aus Wirtschaft, Verwaltung und Religionsgemeinschaften vor, die in ihrer Strategie einen diskriminierungsfreien Umgang mit Religion verankert haben, darunter auch das adventistische Krankenhaus „Waldfriede“ in Berlin.
Syrien: Erzbischof Hindo beklagt Zunahme von Gewalt kurdischer Milizen gegenüber Christen Damaskus/Syrien | 21.09.2016 | Religionsfreiheit Für die Christen verschlechtert sich die Situation in der Grossstadt Hassaké (Al-Hasaka), in der Djazira, der nordöstlichen syrischen Provinz zwischen Euphrat und Tigris. Aus der Stadt wurden zwar die eingesickerten IS-Terroristen vertrieben, aber es gibt ständige Auseinandersetzungen zwischen kurdischen Milizen, die rund 80 Prozent des Stadtgebiets kontrollieren sollen und Regierungstruppen, die u.a. die offiziellen Gebäude im Stadtzentrum in der Hand haben. Der syrisch-katholische Er
Christen in Asylbewerberunterkünften – Stellungnahme der evangelischen und katholischen Kirche Deutschlands Bonn und Hannover/Deutschland | 13.07.2016 | Religionsfreiheit In einer gemeinsamen Stellungnahme äussern sich die Vorsitzenden der römisch-katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, und des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, zur Situation von christlichen Flüchtlingen und Angehörigen religiöser Minderheiten in deutschen Asylbewerberunterkünften. Um ein genaueres Bild der Lage zu erhalten, führten die Deutsche Bischofskonferenz und die EKD in den zurückliegenden Monaten Umfragen unter den Diözesen und Landeskirchen sowie bei den kirchlichen Organisationen, die mit der Unterbringung von Flüchtlingen befasst sind, durch.
Russland: Putin unterzeichnet restriktives Gesetz zur Weitergabe von Glaubensüberzeugungen Oslo/Norwegen | 08.07.2016 | Religionsfreiheit Präsident Putin hat am 6. Juli Gesetzesänderungen zum sogenannten Gesetz über „Missionstätigkeit“ unterzeichnet, die das Weitergeben von Glaubensüberzeugungen sehr einschränken, berichtet die norwegische christliche Menschenrechtsorganisation Forum 18. Diese Verschärfungen seien am 7. Juli auf der Webseite des Präsidenten publiziert worden und sollen bereits am 20. Juli in Kraft treten. Glaubensüberzeugungen dürften demnach nur noch an wenigen Örtlichkeiten und von einem eng begrenzten Personenkreis weitergegeben werden. Gleichzeitig wurden die Strafen für „Extremismus“ erhöht. Menschenrechtsanwälte würden bereits Beschwerden vorbereiten, um gegen das Gesetz vor dem Verfassungsgericht zu appellieren, so Forum 18.
Russland: Adventisten appellieren an Putin, Gesetz zur Missionstätigkeit nicht zu unterzeichnen Silver Spring, Maryland/USA | 06.07.2016 | Religionsfreiheit Zusammen mit einem Aufruf der Kirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten an ihre Mitglieder in Russland, am 28. Juni zu fasten und zu beten, appellierten sie an Präsident Putin, das Gesetz, welches am 24. Juni von den Abgeordneten der Staatsduma angenommen worden war, nicht zu unterzeichnen. Teile der als Anti-Terror-Gesetze verabschiedeten Gesetzgebung wollen auch die Missionstätigkeit im Land einschränken, religiöse Versammlungen in Privathäusern verbieten sowie das Verbreiten von religiösen Inhalten durch Druckerzeugnisse oder online nur Personen mit beglaubigten Dokumenten erlauben.
Ahmed Shaheed zum UN-Sonderberichterstatter für Religionsfreiheit designiert Genf/Schweiz | 04.07.2016 | Religionsfreiheit Am späten Abend des 1. Juli gab Joachim Rücker, Präsident des UN-Menschenrechtsrats in Genf bekannt, dass Ahmed Shaheed, Malediven, als Nachfolger des Deutschen Heiner Bielefeldt als UN-Sonderberichterstatter für Religions- und Weltanschauungsfreiheit designiert sei. Volker Kauder, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in Deutschland, bezeichnete die Designierung eines UN-Sonderberichterstatters für Religionsfreiheit aus einem muslimisch geprägten Land als „wichtiges Signal“. Bielefeldt habe mit seiner Arbeit „Massstäbe gesetzt“, so Kauder.
Symposium zu Religionsfreiheit, Toleranz und christlicher Glaube Bad Liebenzell/Deutschland, | 26.06.2016 | Religionsfreiheit Im Rahmen des dritten Symposiums der Internationalen Hochschule Liebenzell/Deutschland unter dem Titel „Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit und christlicher Glaube“ vom 24. bis 25. Juni standen am ersten Kongresstag unter anderem die Religionsfreiheit in Spanien und Frankreich, die Frage nach der Toleranz von Religion sowie die Gesamthaltung in Bezug auf christliche Mission im Fokus.
Katholische Kirche bekennt sich zur Religionsfreiheit für alle Bonn/Deutschland | 07.06.2016 | Religionsfreiheit Der Vorsitzende der römisch-katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, hat auch in diesem Jahr eine Grussbotschaft an die Muslime in Deutschland gerichtet, um ihnen zum Beginn des Fastenmonats Ramadan und zum Fest des Fastenbrechens die Segenswünsche der Bischöfe und der deutschen Katholiken zu übermitteln.
Religion kann nicht einfach an der Garderobe abgegeben werden Friedensau bei Magdeburg/Deutschland | 03.06.2016 | Religionsfreiheit Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg (EuGH) befasst sich zurzeit mit einem Fall, in dem einer muslimischen Arbeitnehmerin aus Belgien gekündigt worden war, nachdem sie mit einem Kopftuch zur Arbeit erschien. Sie hatte für eine Sicherheitsfirma gearbeitet und war dort auch an der Rezeption mit unmittelbarem Kundenkontakt eingesetzt.
„Religionsfreiheit hat politisches und gesellschaftliches Störpotenzial“ Leipzig/Deutschland | 30.05.2016 | Religionsfreiheit Mit der Religionsfreiheit als Testfall für die Menschenrechte befasste sich ein Podiumsgespräch während des 100. Katholikentags in Leipzig.
Symposium zur Religionsfreiheit in Lugano Lugano/Schweiz | 26.05.2016 | Religionsfreiheit Am 21. Mai wurde in der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Lugano-Massagno/Schweiz ein Symposium zur Religionsfreiheit durchgeführt, an dem Menschenrechtsexperten, Juristen, Religionsvertreter und Theologen referierten und sich bei einem Podiumsgespräch austauschten. Organisiert wurde der Event von der Internationalen Vereinigung zur Förderung und Verteidigung der Religionsfreiheit IVVFR, Sektion Schweiz, die auch drei Personen für ihren Einsatz für die Menschenrechte mit dem Religionsfreiheitspreis 2016 auszeichnete.
Deutsche Evangelische Allianz: „Es ist Zeit zum Handeln“ Bad Blankenburg/Deutschland | 15.05.2016 | Religionsfreiheit Die Deutsche Evangelische Allianz stellt sich hinter die Grundaussagen der ersten umfassenden Studie zum Thema der Christenverfolgung in deutschen Flüchtlingsheimen, die am 9. Mai in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Christen sind in deutschen Flüchtlingsunterkünften nicht sicher Berlin/Deutschland | 11.05.2016 | Religionsfreiheit Christen und Angehörige religiöser Minderheiten werden in deutschen Flüchtlingsunterkünften immer wieder drangsaliert, bestohlen und misshandelt. Darauf machten die in Deutschland tätigen Hilfs- und Menschenrechtsorganisationen „Aktion für verfolgte Christen und Notleidende“ (AVC), Nidda/Hessen, „Internationale Gesellschaft für Menschenrechte“ (IGFM), Frankfurt am Main, „Kirche in Not“, München, „Open Doors“, Kelkheim/Taunus, sowie der „Zentralrat Orientalischer Christen in Deutschland“ (ZOCD), München, während einer Pressekonferenz in Berlin aufmerksam. Sie wiesen auf zahlreiche Übergriffe gegen christliche Flüchtlinge in deutschen Flüchtlingsunterkünften hin und forderten von Politik und Behörden wirksamen Schutz. Diesen besonderen Schutz forderten sie auch für andere religiöse Minderheiten wie Jesiden, Aleviten und Bahai, die derselben Problematik ausgesetzt seien.
Weltweites Gipfeltreffen zum Schutz verfolgter Christen in Moskau Moskau/Russland | 04.04.2016 | Religionsfreiheit Zur Unterstützung der verfolgten Christen wird die Russisch-Orthodoxe Kirche (ROK) in Zusammenarbeit mit der US-amerikanischen "Billy Graham Evangelistic Association" (BGEA) von 28. bis 30. Oktober in Moskau ein Gipfeltreffen kirchlicher Führungspersönlichkeiten aus aller Welt abhalten. An dem Forum in Moskau sollen rund 1.000 Delegierte aus 150 Ländern teilnehmen, teilte ein Sprecher des Moskauer Patriarchats mit.
"Gewalt verurteilen, Religionsfreiheit achten, Dialog stärken" Berlin/Deutschland | 15.03.2016 | Religionsfreiheit „Der interreligiöse und interkulturelle Dialog zwischen Christen und Muslimen darf nicht auf eine Saisonentscheidung reduziert werden, denn er ist eine vitale Notwendigkeit, von der zum grossen Teil unsere Zukunft abhängt." Mit diesen Worten von Papst Benedikt XVI. bekräftigte der Vorsitzende der Unterkommission für den Interreligiösen Dialog der katholischen Deutschen Bischofskonferenz DKB, Weihbischof Dr. Hans-Jochen Jaschke (Hamburg), das verpflichtende Bekenntnis der römisch-katholischen
Kardinal Marx diskutiert mit Vietnams Regierung über Religionsfreiheit Bonn und Ostfildern bei Stuttgart/Deutschland | 14.01.2016 | Religionsfreiheit Der Vorsitzende der römisch-katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, traf am 11. Januar in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi mit Vertretern von Parlament und Regierung zusammen, um Probleme der Religionsfreiheit zu diskutieren.
Hilfswerk Open Doors legt „Weltverfolgungsindex 2016“ vor Kelkheim/Deutschland und Romanel-s-Lausanne/Schweiz | 13.01.2016 | Religionsfreiheit Zu Beginn des Jahres hat das überkonfessionelle christliche Hilfswerk Open Doors den sogenannten „Weltverfolgungsindex 2016“ (WVI) veröffentlicht. Der jährlich veröffentlichte WVI stelle eine Rangliste jener 50 Länder dar, in denen Christen aufgrund ihres Glaubens am stärksten verfolgt und benachteiligt werden. Die Anzahl der wegen ihres Glaubens ermordeten Christen und der attackierten bzw. zerstörten Kirchen habe sich seit dem Vorjahr in etwa verdoppelt, teilte das Hilfswerk mit.
Zwei Jahre Arbeitslager für Adventist in Kasachstan Ostfildern bei Stuttgart/Deutschland | 07.01.2016 | Religionsfreiheit Das Stadtgericht der kasachischen Hauptstadt Astana hat am 28. Dezember 2015 Yklas Kabduakasov (54), Mitglied der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, zu zwei Jahren Haft in einem Arbeitslager wegen „der Förderung religiösen Hasses“ und „Beleidigung des Propheten Muhammed“ verurteilt. Damit verschärfte das Gericht ein Urteil der Vorinstanz, welches für das Vergehen sieben Jahre Hausarrest vorsah.
Auch im Advent für verfolgte Menschen beten Zürich/Schweiz | 01.12.2015 | Religionsfreiheit Am 8. und 15. November 2015 gedachten zahlreiche Kirchgemeinden in der ganzen Schweiz den verfolgten Christen in aller Welt und beteten für sie. Im Anschluss daran ruft die Schweizerische Evangelische Allianz SEA alle Christinnen und Christen auf, das Gebet für Religionsverfolgte auch in der Adventzeit fortzusetzen.
Letztes Konzilsdokument brachte Wende zu menschenrechtlichem Verständnis der Religionsfreiheit - 50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil Wien/Österreich | 27.11.2015 | Religionsfreiheit Vor 50 Jahren - am 8. Dezember 1965 - wurde das Zweite Vatikanische Konzil von Papst Paul VI. feierlich beendet. „Es war die grösste Kirchenversammlung in einer 2.000-jährigen Geschichte der Kirche und das 21. und bisher letzte ökumenische Konzil der katholischen Kirche“, schreibt die Österreichische Katholische Presseagentur Kathpress im Dossier „Konzils-Ende vor 50 Jahren“. Die Erklärung "Dignitatis humanae" über die Religionsfreiheit, war das letzte Konzilsdokument. Es ging dabei um die Überwindung der bis dahin vorherrschenden Toleranzposition hin zu einer Neupositionierung der Kirche im Sinne eines positiven Verhältnisses zum Menschenrecht auf Religionsfreiheit.
„Ohne Achtung der Religionsfreiheit ist dauerhafter Frieden nicht möglich“ Antelias bei Beirut/Libanon | 26.11.2015 | Religionsfreiheit Die gemeinsame Delegation der Schweizer Bischofskonferenz SBK mit deren Präsident, Bischof Markus Büchel und des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbunds SEK, mit Kirchenbundspräsident Pfarrer Gottfried Locher, befand sich vom 23. bis 27. November auf einer Solidaritätsreise im Libanon. Die beiden grossen christlichen Konfessionen der Schweiz wollten damit ihre Verbundenheit mit den bedrängten christlichen Gemeinschaften in den Krisenländern des Nahen Ostens und ihr Engagement für Religionsfreiheit sowie für weitere Menschenrechte zum Ausdruck bringen. Die Delegation hat am 26. November in Antelias bei Beirut in einem Mediengespräch eine schriftliche Erklärung zum Thema „Religionsfreiheit – Ressource für die Zukunft einer multikulturellen Gesellschaft“ präsentiert.
Die eigene Religion frei bekunden können Schwäbisch Gmünd/Deutschland | 17.11.2015 | Religionsfreiheit Auf dem Kongress „Christenverfolgung heute“, der vom 15. bis 18. November in Schwäbisch Gmünd stattfindet, ist auch die Deutsche Vereinigung für Religionsfreiheit e. V. mit einem Stand vertreten. Die Vereinigung setzt sich nach eigenen Angaben dafür ein, dass jeder Mensch seinen Glauben oder seine Überzeugung frei bekunden, ausüben und mit allen legitimen Mitteln verbreiten kann.
Volker Kauder: Religionsfreiheit zentrales Mittel zum Frieden Schwäbisch Gmünd/Deutschland | 16.11.2015 | Religionsfreiheit Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, sieht in der Religionsfreiheit ein zentrales Befriedungsmittel weltweit. „Wir treten für alle Religionen ein“, sagte Kauder auf dem Kongress „Christenverfolgung heute“, der vom 15. bis 18. November in Schwäbisch Gmünd stattfindet. Christen dürften ihre Grundsätze und Werte auch angesichts des Terrors und der Herausforderungen hinsichtlich der Flüchtlingspolitik nicht aufgeben.
Entwurf zum Genfer „Laizismus“-Gesetz will Beamten religiöse Symbole verbieten Zürich und Genf/Schweiz | 13.11.2015 | Religionsfreiheit Eine geplante Gesetzesbestimmung im Entwurf zum neuen Genfer „Laizismus“-Gesetz soll den Staatsbeamten untersagen, im Zusammenhang mit ihrer beruflichen Tätigkeit ein religiöses Symbol zu tragen. Das sei nicht verhältnismässig und ein Verstoss gegen die Religionsfreiheit, schreibt die Schweizerische Evangelische Allianz SEA.RES in einer Medienmitteilung.
Jahrbücher über Christenverfolgung und Religionsfreiheit erschienen Bonn/Deutschland | 02.11.2015 | Religionsfreiheit [img id=3628 align=right]Das „Jahrbuch Verfolgung und Diskriminierung von Christen 2015“ und das „Jahrbuch Religionsfreiheit 2015“ sind erschienen und können kostenlos im Internet heruntergeladen werden. Sie stehen auch zum freien Einstellen und Bereitstellen auf anderen Webseiten zur Verfügung. Die Jahrbücher werden von der „Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte“ (IGFM), dem „Internationalen Institut für Religionsfreiheit“ (IIRF) und den Religionsfreiheitsarbeitskreisen der
Bericht zur Religionsfreiheit 2015 in 223 Ländern und Territorien Silver Spring, Maryland/USA | 28.10.2015 | Religionsfreiheit Der am 19. Oktober von der Abteilung für Aussenbeziehungen und Religionsfreiheit (Public Affairs & Religious Liberty PARL) der adventistischen Weltkirchenleitung publizierte Bericht zur Religionsfreiheit in 223 Ländern und Territorien der Welt stellt fest, dass viele Regierungen die Religionsfreiheit zunehmend restriktiver und weniger beständig gewähren. Besondere Herausforderungen stellten sich Adventisten und anderen religiösen Minderheiten in Ländern in denen ein starker religiöser Fundamentalismus vorherrsche sowie von Seiten nichtstaatlicher Akteure wie Terrororganisationen und Milizen.
Dr. John Graz, Experte für Religionsfreiheit, tritt in den Ruhestand Silver Spring, Maryland/USA | 31.07.2015 | Religionsfreiheit Dr. John Graz, Direktor für Aussenbeziehungen und Religionsfreiheit (Public Affairs and Religious Libery PARL) der adventistischen Weltkirchenleitung ist nach 20-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand getreten. Als Nachfolger wählten im Juli 2015 die Delegierten der adventistischen Weltsynode (Generalkonferenz-Vollversammlung) in San Antonio, Texas/USA, Dr. Ganoune Diop. Graz ist auch als Generalsekretär der Nichtregierungsorganisation „International Religious Liberty Association IRLA“ zurückgetreten, die im Oktober einen Nachfolger wählen wird. Die Tätigkeiten der Nichtregierungsorganisation IRLA werden von der adventistischen Weltkirche finanziert.
Bericht der Deutschen Regierung zur Religionsfreiheit ein wichtiges Instrument Bonn/Deutschland | 06.07.2015 | Religionsfreiheit Der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der römisch-katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg), begrüßt den Beschluss des Deutschen Bundestages, die Bundesregierung zur Erstellung eines Berichts zur weltweiten Lage der Religions- und Glaubensfreiheit zu verpflichten. „Ein solcher Bericht ist ein wichtiges Instrument, um systematisch die weltweiten und zunehmenden Verletzungen des Rechts auf Religionsfreiheit zur Sprache zu bringen“, so der Bamberger Erz
Deutschland: CDU gründet Arbeitsgruppe Christenverfolgung Berlin/Deutschland | 10.06.2015 | Religionsfreiheit Die Arbeitsgruppe Christenverfolgung des Bundesfachausschuss Aussen-, Sicherheits-, Entwicklungs- und Menschenrechtspolitik der CDU Deutschlands hat sich unter der Leitung der ehemaligen Bundestagsabgeordneten Ute Granold konstituiert. Dem rund 25-köpfigen Gremium gehören Vertreter des CDU-Bundesverbandes, der Landesverbände und Experten an. Die Arbeitsgruppe hat die Aufgabe, auf die Lage von bedrängten und verfolgten Christen in der ganzen Welt mit Informationsarbeit in der Gesellschaft aufmerk
Peruanische Regierung zeichnet Experten für Religionsfreiheit aus Silver Spring, Maryland/USA | 08.06.2015 | Religionsfreiheit Die Regierung von Peru hat am 28. Mai in der Hauptstadt Lima, John Graz, Direktor für Aussenbeziehungen und Religionsfreiheit der adventistischen Weltkirchenleitung, für seinen internationalen Einsatz für die Glaubens- und Gewissensfreiheit während einer Parlamentssitzung mit der Medaille des Kongresses geehrt. „Religionsfreiheit meint nicht die Verteidigung der eigenen Religion gegen die Anderer, sondern des individuellen Rechts, anders sein und seinem Gewissen entsprechend glauben zu dürfen
Behörden in Sri Lanka wollen adventistische Hauskirche auflösen Silver Spring, Maryland/USA | 19.04.2015 | Religionsfreiheit Der Präsident der protestantischen Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Sri Lanka bat weltweit um Gebete für eine Gemeinde von fast 80 Mitgliedern, die auf Betreiben buddhistischer Mönche von den lokalen Behörden im Dorf Pitabeddara aufgelöst werden soll. Laut einem Bericht der nordamerikanischen Kirchenzeitschrift Adventist Review AR hätten die Probleme der Adventgemeinde im Dorf Pitabeddara, 140 km südlich der Hauptstadt Colombo nach einer durch buddhistische Mönche erzwungenen Schlie
„Kirchenwechsel – Tabuthema der Ökumene?“ - Frühjahrstagung des Vereins für Freikirchenforschung Höchst im Odenwald/Deutschland | 30.03.2015 | Religionsfreiheit Mit der Frage „Kirchenwechsel – Tabuthema der Ökumene?“ befasste sich die Frühjahrstagung des Vereins für Freikirchenforschung (VFF) am 28. und 29. März im Kloster Höchst im Odenwald. In einer pluralistischen Gesellschaft lässt die Bindungskraft an eine bestimme Organisation nach. Davon sind auch die Kirchen betroffen, wenn sich deren Mitglieder für eine konfessionelle Neuorientierung entscheiden. Bei der Tagung kamen unterschiedliche theologischen Positionen sowie historische, seelsorgerliche u
Kopftuch-Urteil in Deutschland: Für einen offenen gesellschaftlichen Umgang mit Belangen religiöser Minderheiten Friedensau bei Magdeburg/Deutschland | 18.03.2015 | Religionsfreiheit Der Staat darf muslimischen Lehrerinnen nicht pauschal verbieten, mit Kopftuch zu unterrichten. Im Urteil des Bundesverfassungsgerichts sieht der Jurist Dr. Harald Mueller, Leiter des Instituts für Religionsfreiheit der Theologischen Hochschule der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Friedensau bei Magdeburg/Deutschland, einen Beitrag zu einem offenen gesellschaftlichen Umgang mit den Belangen religiöser Minderheiten. Keine Privilegierung bestimmter Religionsgemeinschaften Das Bunde
Bischof ruft mit Sonntagsallianz zur Teilnahme an Konsultation zur EU-Arbeitszeitrichtlinie auf Wien/Österreich | 02.03.2015 | Religionsfreiheit Für eine Verankerung des arbeitsfreien Sonntags in der derzeit in Konsultation befindlichen EU-Arbeitszeitrichtlinie macht sich der Bischof von Linz/Österreich, Ludwig Schwarz, der auch Sprecher der österreichischen „Allianz für den freien Sonntag" ist, stark. Der gemeinsame Ruhetag am Sonntag sei „wesentlicher Ausdruck des europäischen Sozialstaatsmodells" und sei zudem „ganz wesentlich" für gerechte Arbeitszeiten und für menschenwürdiges Wirtschaften, so der österreichische „Sozialbischof" in
Volker Kauder: „Freiheit gibt es nur dort, wo es Religionsfreiheit gibt.“ Hamburg/Deutschland | 27.02.2015 | Religionsfreiheit Der Chef der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, hat in einer Rede im Rahmen des „Kongresses christlicher Führungskräfte“ in Hamburg erneut die zentrale Bedeutung der Religionsfreiheit hervorgehoben. Kauder verurteilte die Verfolgung von Andersgläubigen in Afrika sowie im Vorderen Orient und rief zur Solidarität mit den Opfern auf. „Freiheit gibt es nur dort, wo es Religionsfreiheit gibt“, betonte Kauder. Der wahre Freiheitsbegriff komme aus dem Neuen Testament und sei daher ein zentra
ÖRK verurteilt Gräueltaten des „Islamischen Staates“ in Syrien Genf/Schweiz | 26.02.2015 | Religionsfreiheit Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) hat laut einer Medienmitteilung die jüngsten Angriffe und Gräueltaten scharf verurteilt, die Berichten zufolge vom sogenannten Islamischen Staat gegen Christen in Syrien verübt worden sind. Am 25. Februar veröffentlichte der ÖRK am Sitz in Genf eine Erklärung, in der er seine tiefe Besorgnis angesichts der jüngsten Berichte über Angriffe auf christliche Siedlungen, Tötungen von Zivilpersonen, die Entführung von rund 100 Menschen und die Auslösung einer Ma
Hilfswerk „Open Doors“ legt „Weltverfolgungsindex“ 2015 vor Kelkheim/Deutschland und Burgdorf/Schweiz | 08.01.2015 | Religionsfreiheit Zu Beginn des Jahres legte das überkonfessionelle christliche Hilfswerk „Open Doors“ den sogenannten „Weltverfolgungsindex“ (WVI) 2015 vor. Der jährlich veröffentlichte WVI stelle eine Rangliste jener 50 Länder dar, in denen Christen am meisten von Einschränkungen der Religionsfreiheit betroffen seien. Seit Sommer 2014 hätten die Übergriffe auf Christen deutlich zugenommen, insbesondere im Mittleren Osten, Afrika und Asien, teilte „Open Doors“ mit. Weltweit würden Millionen Christen allein wegen
„Religionsfreiheit - ungeliebtes Stiefkind der Menschenrechte“ Bonn/Deutschland | 24.12.2014 | Religionsfreiheit Laut Bonner Querschnitte (BQ) hat Thomas Schirrmacher, Direktor des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit, im Rahmen der Tübinger Vorlesungsreihe „Clash of Civilization“, eine Gastvorlesung zum Thema „Bedrohtes Menschenrecht Religionsfreiheit in weltweiter Perspektive“, gehalten. Dabei kritisierte er, dass sich auch in Deutschland nicht alle ohne Wenn und Aber für Religionsfreiheit einsetzten. Diese Kritik schliesse auch Politiker mit ein. Gerade unter Politikern sei der Einsatz fü
Vergiftung der Gesellschaft durch fremdenfeindliche Ressentiments - Stellungnahme zur islamkritischen Protestbewegung PEGIDA in Deutschland Friedensau bei Magdeburg/Deutschland | 17.12.2014 | Religionsfreiheit Mit einem neuen Phänomen, nämlich die offensiv und unübersehbar zutage tretende Reaktion auf den als zunehmend bedrohlich wahrgenommenen Einfluss des Islam in Deutschland, befasst sich in einer Stellungnahme der Leiter des Instituts für Religionsfreiheit an der Theologischen Hochschule der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Friedensau bei Magdeburg, Dr. jur. Harald Mueller. Die Protestbewegung PEGIDA („Patriotische Europäer Gegen die Islamisierung des Abendlandes“) habe mittlerweile bi
Vereinzelt Fälle von Diskriminierung wegen Religionszugehörigkeit in Deutschland Hannover/Deutschland | 26.11.2014 | Religionsfreiheit Auch in Deutschland gebe es vereinzelt Fälle, in denen Menschen wegen ihrer Religion diskriminiert werden. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die von der Deutschen Vereinigung für Religionsfreiheit ab November 2013 durchgeführt wurde. „Insgesamt kann festgehalten werden, dass Diskriminierungen aufgrund der Religion auch im Bereich nichtmuslimischer Glaubensgemeinschaften vorkommen, sie allerdings nur vereinzelt erlebt und berichtet werden“, teilte Dr. Harald Mueller, Jurist und Vorstandsmitglie
Konstanz würdigt Reformator Hus 2015 mit «Jahr der Gerechtigkeit» Konstanz/Deutschland | 24.11.2014 | Religionsfreiheit Die Stadt Konstanz würdigt 2015, im Rahmen der Feierlichkeiten zum 600-jährigen Jubiläum des Konstanzer Konzils, den böhmischen Theologen und Reformator Jan Hus mit einem «Jahr der Gerechtigkeit», dies teilte CBS KULTUR INFO mit. Der böhmische Reformator gilt als einer der Vordenker der Reformation. Jan Hus war mit dem Versprechen des freien Geleits zum Konstanzer Konzil gekommen, wurde dann aber inhaftiert und am 6. Juli 1415 als Ketzer in Konstanz verurteilt und verbrannt. Ein Jahr später erei
Papst fordert mehr Unterstützung für verfolgte Christen Vatikanstadt | 12.11.2014 | Religionsfreiheit Papst Franziskus hat mehr internationale Hilfe für verfolgte Christen gefordert, berichtet Kathpress. Bei seiner Generalaudienz am 12. November auf dem Petersplatz habe er an die politischen Führer in der Welt und an "alle Menschen guten Willens" appellierte, mehr zum Schutz der christlichen Gemeinschaften zu unternehmen, die unter "absurder Gewalt" litten. Dies erfülle ihn mit grosser Sorge, so Franziskus. "Sie haben das Recht auf Sicherheit und Ruhe in ihren Ländern, um ihren Glauben frei zu l
„Ohne Gewehr und Krieg. Menschen, die aufbauen“ - 350 Jahre „Mennistenkonzession“ in der Kurpfalz Bammental bei Heidelberg/Deutschland | 11.11.2014 | Religionsfreiheit Mennoniten von links und rechts des Rheins feierten am 8. November in der Heidelberger Hoffnungskirche der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde (Baptisten) ein „Fest der Freiheit, der Toleranz und des Miteinanders“, denn vor 350 Jahren wurden die „Mennisten“ erstmals offiziell geduldet. Am 4. August 1664 unterzeichnete der Pfälzer Kurfürst Karl Ludwig in Heidelberg seine „Mennistenkonzession“ und legalisierte damit die Ansiedlung aus der Schweiz eingewanderter Täufer. Ehemals als Ketzer Verfolgt
Ungebrochen aus dem Gefängnis marschiert - Misshandlung britischer Adventisten als Nichtkämpfer im Ersten Weltkrieg Silver Spring, Maryland/USA | 10.11.2014 | Religionsfreiheit 14 adventistische Soldaten legten im November 1917 währen des Ersten Weltkriegs um 16 Uhr an einem Freitag ihre Arbeitsgeräte zur Seite, um sich auf den Sabbat, den biblischen Ruhetag, vorzubereiten. Doch ihre Unteroffiziere standen schon bewaffnet mit Knüppeln, Pistolen und Stiefeln bereit. Die Soldaten wurden brutal zusammengeschlagen. Danach warf man die britischen Rekruten in kleine Gefängniszellen und fesselte sie mit viel zu engen Handschellen auf dem Rücken. Den Leidensweg dieser adventis
UN-Experte fordert Schutz der Religionsfreiheit auch am Arbeitsplatz New York/USA und Genf/Schweiz | 24.10.2014 | Religionsfreiheit Heiner Bielefeldt, Sonderberichterstatter für Religions- und Weltanschauungsfreiheit des UN-Menschenrechtsrats, forderte am 24. Oktober vor der UN-Vollversammlung, dass die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung ohne Diskriminierung auch am Arbeitsplatz zu leben, geschützt werden müsse. Laut UN-Medienmitteilung ermutigte er die Regierungen, geeigneten Massnahmen zur Vermeidung und Beseitigung aller Formen von Intoleranz und Diskriminierung aufgrund von Religion oder Weltanschauung zu ergre
„Wer in Glaubensfragen Gewalt anwendet, kann niemals im Recht sein“ - Herbsttagung des Vereins für Freikirchenforschung Kaub am Rhein/Deutschland | 14.10.2014 | Religionsfreiheit Vom 11. bis 12. Oktober fand die diesjährige Herbsttagung des Vereins für Freikirchenforschung (VFF) in Kaub am Rhein statt. Sie widmete sich dem Thema „Die Freikirchen zwischen politischer Duldung und religiöser Freiheit“. Elf Fachreferenten beleuchteten schlaglichtartig Aspekte der Freikirchengeschichte im Spannungsfeld von Intoleranz, Toleranz und Religionsfreiheit. In der Geschichtsschreibung der evangelischen Freikirchen spielten die Themen Toleranz und Religionsfreiheit eine bedeutende
ACK Deutschland verurteilt Terror und Gewalt im Namen der Religion Magdeburg/Deutschland | 03.10.2014 | Religionsfreiheit „Gewalt und Terror im Namen der Religion ist durch nichts zu rechtfertigen“, heisst es in einer Erklärung, die von der Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland in Magdeburg verabschiedet wurde. Die Delegierten der ACK riefen zudem ihre Mitgliedskirchen dazu auf, sich für eine menschenwürdige Behandlung von Flüchtlingen einzusetzen. Ausserdem bittet die ACK mit einer Erklärung, das 100-jährige Gedenken des Völkermordes an den Armeniern im Jahr 2015 m
Boko Haram brennt in Nigeria adventistische Kirche nieder Silver Spring, Maryland/USA | 01.10.2014 | Religionsfreiheit Am 23. August ist die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten im Dorf Magar, im nordöstlichen Bundesstaat Borno/Nigeria, von Aufständischen der Terrorgruppe Boko Haram niedergebrannt worden, teilte Pastor Stephen H. Bindas mit, Präsident der nordnigerianischen Kirchenleitung mit Sitz in der Hauptstadt Abuja. Der Vorfall habe sich ereignet nachdem die 67 Kirchenmitglieder das Gebiet verlassen hätten, um den Bedrohungen durch Boko Haram zu entkommen, so Bindas. Es handle sich dabei um eine von si
„MissionRespekt. Christliches Zeugnis in einer mulitreligiösen Welt“ Berlin/Deutschland | 05.09.2014 | Religionsfreiheit Was bedeutet christliche Mission heute? Wie können Christinnen und Christen in einer pluralistischen, multireligiösen Gesellschaft ihren Glauben bekennen, und welche Grenzen sind dabei zu beachten? Mit diesen Fragen beschäftigte sich der internationale Kongress „MissionRespekt. Christliches Zeugnis in einer multireligiösen Welt“, der vom 27. bis 28. August in Berlin stattfand. Die rund 250 Teilnehmer kamen unter anderem auf Einladung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der römisch-kat
Forcierte Rückbekehrung von Adventisten zum Hinduismus? Silver Spring, Maryland/USA | 03.09.2014 | Religionsfreiheit Eine Rückbekehrungszeremonie am 26. August von Mitgliedern der protestantischen Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten zum Hinduismus, die im adventistischen Kirchengebäude im Dorf Asroi/Indien stattfand, habe die adventistische Kirchenleiter in Indien veranlasst, die Behörden um Abklärungen zu bitten, teilte Adventist News Network ANN mit. Die Kirchenleitung befürchte, dass fundamentalistische Hindus in Asroi bei Aligarh, 170 Kilometer südlich der Hautstadt Neu-Delhi, im nordindischen Bundesstaa
Adventisten rufen zum Gebet für verfolgte religiöse Minderheiten im Irak und in Syrien auf Silver Spring, Maryland/USA | 08.08.2014 | Religionsfreiheit „Mit grosser Trauer und Sorge haben wir von der tragischen Situation zehntausender Christen und anderer religiöser Minderheiten vernommen, die in gewissen Gebieten im Irak und in Syrien Verfolgung, Nötigung, Mord, Einschüchterung und fehlender Religionsfreiheit ausgesetzt sind“, sagte am 8. August Pastor Ted Wilson, Weltkirchenleiter der Siebenten-Tags-Adventisten, in einem Gebetsaufruf an die global 18 Millionen Kirchenmitglieder. In Betroffenheit rufe er die Adventisten weltweit eindringlic
Irak: Arabisches „N“ wird vom Verfolgungs- zum Solidaritätszeichen Vatikanstadt | 08.08.2014 | Religionsfreiheit Nach Angaben von „Kathpress“ wird das arabische Schriftzeichen für den Laut "n" ("Nun") von einem Verfolgungs- immer mehr zu einem Solidaritätszeichen: Im Social-Network verbreite sich das für Christen verwendete Symbol, das aussieht wie ein gegen oben halb offenes O mit einem Punkt darüber, derzeit mit enormer Geschwindigkeit. Im Irak wurde dieses Zeichen in den vergangenen Wochen von der Terrorgruppe "IS" verwendet, um die Häuser von Christen zu kennzeichnen und sie zugleich für das ausgerufen
Christenvertreibung aus Mossul nicht hinnehmen Bonn/Deutschland | 28.07.2014 | Religionsfreiheit „Es ist ein Tag der Trauer und des Entsetzens“, so der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der römisch-katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg), zur Vertreibung der Christen aus der nordirakischen Stadt Mossul. Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS), welche in den vergangenen Monaten Teile des Irak und Syriens unter ihre Kontrolle bringen konnte, habe die Christen in Mossul und andernorts vor die Alternative gestellt, auszuwandern oder Schutzgel
Französisches Vermummungsverbot verletzt die Grundrechte nicht Strassburg/Frankreich | 02.07.2014 | Religionsfreiheit Das in Frankreich im April 2011 erlassene Gesetz, welches jede Art des Vermummens - und nicht nur die Burka oder den Niqab - in der Öffentlichkeit verboten hat, verletze die Grundrechte nicht, urteilte am 1. Juli eine Mehrheit der beteiligten 17 Richter am Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) in Strassburg/Frankreich. Es sei ein „legitimes Ziel“ des Staates, mit solchen Einschränkungen die Bedingungen des „Zusammenlebens“ zu wahren. Da es sich um ein Urteil der Grossen Kammer des
Russland: Examen am Samstag – Probleme für Sabbat haltende Schüler Moskau/Russland | 27.06.2014 | Religionsfreiheit Weil sie am Ende der neunten Klasse die landesweite Abschlussprüfung in Mathematik aus religiösen Gründen am 31. Mai, einem Samstag, nicht schrieben, konnten neun Schüler, deren Eltern Mitglieder der protestantischen Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten sind, nicht in die zehnte Klasse übertreten. Adventistische Christen feiern den Samstag (Sabbat), den biblischen Ruhetag und überlassen es ihren Jugendlichen, ob und wann sie sich durch die Erwachsenentaufe der Kirche anschliessen wollen. Di
Für weltweite Achtung der Religionsfreiheit einsetzen Regensburg/Deutschland | 01.06.2014 | Religionsfreiheit Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat Christen dazu aufgerufen, sich für die weltweite Achtung der Religionsfreiheit einzusetzen. „Zum Evangelisierungsauftrag gehört die Verkündigung des Menschenrechts Religionsfreiheit“, sagte Schick bei einer Podiumsdiskussion zur Lage religiöser Minderheiten und dem interreligiösen Dialog beim Katholikentag in Regensburg. Das Christentum sei die am stärksten verfolgte Religion. Schick, Vorsitzender der Kommission Weltkirche der römisch-katholischen De
Symposium zur Religionsfreiheit im postsäkularen Staat Lugano/Schweiz | 31.03.2014 | Religionsfreiheit Am 27. und 28. März trafen sich in Lugano Menschenrechtsexperten, Juristen, Philosophen und Theologen aus Italien, Deuschland, der Schweiz und den USA zu einem Symposium über Religionsfreiheit im postsäkularen Staat. Die Veranstaltung wurde von der Theologischen Fakultät der Universität der italienischen Schweiz (USI) in Lugano und der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten in der Schweiz organisiert und war für Studenten sowie die Öffentlichkeit zugänglich. Am Symposium wurden die philosophi
Medienbericht über möglichen ersten Kirchenbau in Saudi-Arabien Wien/Österreich, Kairo/Ägypten | 21.02.2014 | Religionsfreiheit Der koptisch-orthodoxe Papst-Patriarch Tawadros II. habe mit dem saudiarabischen Botschafter in Kairo, Ahmed Kattan, eine Übereinkunft zum Bau einer koptischen Kirche in Saudi-Arabien erzielt: Über diese Meldung der in Kairo beheimateten Nachrichtenagentur „MidEast Christian News“ (MCN) habe laut Kathpress die Wiener ökumenische Stiftung „Pro Oriente“ am 21. Februar in einer Aussendung aufmerksam gemacht. Tawadros II. sei nach dem Gespräch mit Botschafter Kattan bei seiner Rückkehr in die Kairoe
8.000 Unterschriften gegen Unterdrückung religiöser Minderheiten im Iran Bern/Schweiz | 14.02.2014 | Religionsfreiheit Die Aktion von Christen für die Abschaffung der Folter und der Todesstrafe ACAT-Schweiz schickte am 14. Februar an Hassan Rohani, Präsident der Islamischen Republik Iran, 8.101 Unterschriften mit der Forderung, der Repression gegen religiöse Minderheiten ein Ende zu setzen sowie die Religions- und Weltanschauungsfreiheit der Minderheiten zu achten und zu garantieren, wie ACAT mitteilte. Der Iran sei aufgrund seiner Mitgliedschaft bei der UNO und weiteren UN-Organisationen verpflichtet, die Relig
EU-Parlamentarier sollen sich für arbeitsfreien Sonntag einsetzen <br> Kommentar von Harald Mueller* Friedensau bei Magdeburg/Deutschland | 07.02.2014 | Religionsfreiheit Am 21. Januar 2014 hat in Brüssel in Räumen des Europäischen Parlaments eine Konferenz der sogenannten „European Sunday Alliance“ (Europäische Sonntagsallianz) stattgefunden, mit der ein europaweiter Schutz des Sonntags als wöchentlicher Feiertag propagiert werden sollte. Worum handelt es sich bei dieser Initiative? Die Regelungen zum Schutz von religiösen Ruhetagen sind in Europa sehr unterschiedlich ausgestaltet. In Deutschland und Österreich gibt es seit vielen Jahren Gesetze, die ein Arb
Index der Christenverfolgung: Nordkorea vor Somalia und Syrien Herzogenbuchsee/Schweiz | 08.01.2014 | Religionsfreiheit Nordkorea führt seit zwölf Jahren die Liste jener 50 Länder an, in denen Christen am stärksten verfolgt werden. Dies geht aus dem Weltverfolgungsindex 2014 der Menschenrechtsorganisation Open Doors (OD) hervor, die auch ein christliches Hilfswerk ist. Somalia besetze Platz 2 vor Syrien, wo die Existenz der seit 2000 Jahren bestehenden christlichen Gemeinschaft durch die Angriffe von Dschihadisten bedroht sei. In Afrika, besonders im Sahel-Gürtel, bleibe die Situation von Christen besorgniserrege
Terror gegen Christen auch zu Weihnachten Herzogenbuchsee/Schweiz | 23.12.2013 | Religionsfreiheit An manchen Orten seien Christen zu Weihnachten in zusätzlicher Gefahr. In den letzten Jahren hätten sie an Weihnachten in den unterschiedlichsten Kulturkreisen Diskriminierung, Gewalt und teils Terror erlebt, teilte das Hilfswerk „Open Doors“ mit. „Die Tage um Weihnachten machten in den letzten Jahren deutlich: wo Christen in der Minderheit sind, werden sie in verschiedenen Erdteilen an ihrem zweithöchsten Fest, nämlich Weihnachten, schikaniert und terrorisiert“, betonte Patrick Schäfer, Regi
Friedenskirche in Nordnigeria von „Boko Haram“ attackiert <br> Deutsche und Schweizer Partner rufen zum Gebet auf Basel/Schweiz, Stuttgart/Deutschland | 18.12.2013 | Religionsfreiheit Anfang November sind kirchliche Einrichtungen und Mitglieder der nigerianischen „Kirche der Geschwister“ in den Orten Ngoshe und Gavva im Norden Nigerias zu Zielscheiben brutaler Angriffe geworden. Die Nachricht habe erst jetzt durch Augenzeugen vor Ort bestätigt werden können, teilten „mission 21“, Basel/Schweiz und „Evangelische Mission in Solidarität“ (EMS), Stuttgart/Deutschland mit. Sie arbeiteten beide mit der nigerianischen „Kirche der Geschwister“ zusammen. Beide Partnerorganisationen dr
Global dreizehn Länder mit Todesstrafe für atheistische Äusserungen London/England | 12.12.2013 | Religionsfreiheit Am 10. Dezember, internationaler Tag der Menschenrechte, hat die “International Humanist and Ethical Union” (IHEU), Weltverband der Humanistenorganisationen, den „Bericht zur Gedankenfreiheit 2013“ (Freedom of Thought Report 2013) auf der IHEU-Webseite zum Download bereit gestellt. Es handle sich dabei um den ersten Bericht, der sich speziell mit den Rechten und der Diskriminierung von Humanisten, Atheisten sowie Nicht-Religiösen in allen Ländern der Welt befasse, heisst es auf der Website der H
Tag der Menschenrechte - Adventisten mit Film Clip zur Religionsfreiheit Zürich/Schweiz | 09.12.2013 | Religionsfreiheit Zum 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, hat die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in der Schweiz einen Film Clip zur Religionsfreiheit in sechs Sprachen publiziert. Er thematisiert die Unteilbarkeit der Menschenrechte am Beispiel der Religionsfreiheit und wurde von jungen Adventisten produziert, die haupt- oder nebenberuflich im Filmbusiness tätig sind. Religionsfreiheit schützt auch Atheisten „Die Religionsfreiheit ist für uns Adventisten ein wichtiges Anliegen
Lutherischer Weltbund besorgt über Gerichtsurteil in Malaysia Genf/Schweiz | 14.11.2013 | Religionsfreiheit Der Lutherische Weltbund (LWB) zeigt sich besorgt über die Entscheidung eines Berufungsgerichts in Malaysia, das der römisch-katholischen Wochenzeitung „Herald“ verboten hat, das malaiische Wort „Allah“ zu verwenden, wenn von Gott die Rede ist. LWB-Präsident Bischof Dr. Munib A. Younan und LWB-Generalsekretär Pfarrer Martin Junge bezeichneten das Urteil als Versuch, die Freiheit der Religionsausübung und Meinungsäusserung in Malaysia einzuschränken. „Das Urteil läuft der jahrhundertealten, allge
Evangelische Allianz fordert Bundesbeauftragten für Religionsfreiheit Berlin/Deutschland | 09.11.2013 | Religionsfreiheit Der Beauftragte der Deutschen Evangelischen Allianz am Sitz des Deutschen Bundestages und der Bundesregierung, Wolfgang Baake (Berlin), hat anlässlich des am 10. November stattfindenden „Gebetstages für verfolgte Christen“ gefordert, auch in der 18. Legislaturperiode in den Bemühungen für die Religionsfreiheit und die Sorge um verfolgte Christen nicht nachzulassen. In einem Brief an die CDU-Vorsitzende, Bundeskanzlerin Angela Merkel, und den Vorsitzenden der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Volke
158.000 US-Dollar Entschädigung für Diskriminierung am Arbeitsplatz Hagerstown, Maryland/USA | 07.10.2013 | Religionsfreiheit Die Autohandelsfirma „Maita Chevrolet“, in Elk Grove, Nordkalifornien/USA, wurde von einem Gericht zur Schadensersatzzahlung von 158.000 US-Dollar verurteilt. Sie hatte einen Mitarbeiter entlassen, der sich aus religiösen Gründen weigerte am Samstag (Sabbat) zu arbeiten, wie Adventist Review (AR), adventistische Kirchenzeitschrift in Nordamerika, mitteilte. Die Schadensersatzklage sei mit Bezug auf Artikel VII des Bürgerrechtsgesetzes von 1964 durch die Equal Employment Opportunity Commission
Ägypten: Muslime schützten mit Menschenkette adventistische Kirche Silver Spring, Maryland/USA | 26.08.2013 | Religionsfreiheit Bei den Demonstrationen vom 18. August haben Muslime durch eine Menschenkette die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Heliopolis, Stadtteil von Kairo, vor einem Protestzug von 300 Personen geschützt, wie Adventist News Network ANN berichtete. Diese Geste zeige die weiterhin vorherrschende Solidarität zwischen den Ägyptern, trotz der Unruhe im Land, sagte Pastor Llewellyn Edwards, Präsident der Adventisten in Ägypten und Sudan. "Wir wussten, dass einige grosse Demonstrationen geplant ware
Ägypten: Entführungen und Übergriffe auf Christen nehmen zu Herzogenbuchsee/Schweiz | 15.08.2013 | Religionsfreiheit Nach der gewaltsamen Räumung zweier Protestlager von Anhängern des entmachteten Präsidenten Mohammed Mursi durch Sicherheitskräfte hätten Islamisten am 14. August in vielen Städten Ägyptens Kirchen, Läden und Wohnhäuser von koptischen Christen in Brand gesetzt, teilte das überkonfessionelle christliche Hilfswerk Open Doors Schweiz mit. Ausserdem würden Kopten vermehrt entführt und durch Lösegeldforderungen unter Druck gesetzt. Der koptische Papst Tawadros II. habe aus Sicherheitsgründen eine Mes
Keine Gottesdienste mehr für adventistische Schüler an presbyterianischen Internatsschulen auf Vanuatu North Efate/Vanuatu | 25.07.2013 | Religionsfreiheit Adventistischen Schülern und Studenten in presbyterianischen Internatsschulen auf Vanuatu werde es künftig laut der australischen adventistischen Kirchenzeitschrift „Record“ nicht mehr erlaubt sein, am Samstag (Sabbat), dem biblischen Ruhetag der Siebenten-Tags-Adventisten, auf dem Schulgelände ihren Gottesdienst zu feiern. Das habe die presbyterianische Kirchenleitung des südpazifischen Inselstaates beschlossen. Bemühungen der Adventisten um Rücknahme des Beschlusses, seien erfolglos geblieben,
Adventist wegen blasphemischer sms zu lebenslanger Haft verurteilt Lahore/Pakistan | 17.07.2013 | Religionsfreiheit Der umstrittene Blasphemie Paragraph des pakistanischen Strafrechts forderte ein weiteres Opfer unter den Christen des Landes, wie Fidesdienst, Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke, berichtete. Der 28jähige Sajjad Masih Gill, Mitglied der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten sei am 13. Juli von einem Gericht in Gojra, Provinz Punjab, zu lebenslanger Haft und zur Zahlung einer Geldstrafe in der Höhe von 1870 Franken / 1510 Euro verurteilt worden. Sajjad Masih Gill sei von mehreren musli
Muslimische Mädchen in Bürglen dürfen mit Kopftuch zur Schule Lausanne/Schweiz | 11.07.2013 | Religionsfreiheit Der Bundesgerichtsentscheid vom 11. Juli erlaubt zwei muslimischen Mädchen in Bürglen/Thurgau den Schulunterricht weiterhin mit Kopftuch (Hijab) zu besuchen. Die Bundesrichter in Lausanne bestätigten mit ihrem einstimmigen Urteil den Entscheid des Verwaltungsgerichts des Kantons Thurgau vom November 2012 und wiesen die Beschwerde der Volksschulgemeinde Bürglen ab. Das kantonale Verwaltungsgericht habe richtig erkannt, dass ein Kopftuchverbot, das sich auf die Schulordnung stütze, mit der Rel
„Christen werden in 111 Ländern bedrängt und verfolgt“ Berlin/Deutschland | 05.07.2013 | Religionsfreiheit In vielen Teilen der Welt würden Kirchen, christliche Gemeinschaften und einzelne Gläubige bedrängt, verfolgt und in ihren Grundrechten – insbesondere in ihrem Recht auf Religionsfreiheit – verletzt. Daran haben in Berlin der Auslandsbischof der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Martin Schindehütte, sowie der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der römisch-katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Ludwig Schick, bei der Vorstellung des ersten „Ökumenischen Berichts zur
Kirchenbund fordert vom Bundesrat mehr Einsatz für bedrohte Christen im Nahen Osten Filzbach/Schweiz | 17.06.2013 | Religionsfreiheit Die Abgeordnetenversammlung des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes SEK hat am 15. Juni in Filzbach/GL eine Resolution „betreffend bedrohte Christinnen und Christen“ verabschiedet, die dem Bundesrat übergeben werden soll, wie der SEK mitteilte. Rund siebzig Vertreter der sechsundzwanzig kantonalen Kirchen des Kirchenbundes forderten darin den Bundesrat auf, „sich gegen Diskriminierung, Ausgrenzung und Bedrohung von Christinnen und Christen einzusetzen“. Christen seien die weltweit am
Samstags schulfrei für adventistische Gymnasiasten in Kenia Nairobi/Kenia | 10.06.2013 | Religionsfreiheit Der Oberste Gerichtshof in Kenia hat eine einstweilige Verfügung erlassen, wonach adventistische Schüler und Studenten von Unterricht und Examen an öffentlichen Gymnasien am Samstag befreit sind, wie Adventist News Network (ANN) berichtete. Die protestantische Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten feiert den Samstag (Sabbat) als biblischen Ruhetag. Die adventistische Kirchenleitung in Kenia habe den Prozess 2012 nach umfangreichen, erfolglosen bilateralen Verhandlungen mit Schulleitungen von
Situation der Christen verschlechtert sich kontinuierlich in Eritrea Herzogenbuchsee/Schweiz, Ostfildern/Deutschland | 28.05.2013 | Religionsfreiheit Am 24. Mai feierte der ostafrikanische Staat Eritrea sein 20-jähriges Bestehen. Die Menschenrechtsorganisation „Open Doors“ Schweiz erinnerte aus diesem Anlass daran, dass sich für Christen die Situation im Land in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert habe. Allein in diesem Jahr seien bisher rund 100 Christen wegen ihres Glaubens verhaftet worden. „Seit der Unabhängigkeit des Landes im Jahr 1993 sind mehr als 30 Christen an Verletzungen durch Misshandlungen oder aufgrund der schlechten V
US-Bericht zur Religionsfreiheit: Zunehmende religiöse Intoleranz in Europa Washington D.C./USA | 02.05.2013 | Religionsfreiheit Die religiöse Intoleranz in Europa nimmt laut der US-Kommission zur Internationalen Religionsfreiheit (USCIRF) zu. Der am 30. April veröffentlichte Jahresbericht 2013 dokumentiert schwerwiegende Verletzungen der Religionsfreiheit in 15 Ländern. Die Kommission fordert den US-Aussenminister John Kerry auf, die Regierungen folgender acht Länder wegen gravierender Verletzungen der Religionsfreiheit oder deren Duldung weiterhin unter spezieller Beobachtung zu halten und zusätzliche Massnahmen, wi
Schutz der Religionsfreiheit konfessions- und religionsunabhängig Friedensau bei Magdeburg/Deutschland | 01.05.2013 | Religionsfreiheit Bis in jüngster Zeit hätten viele Menschen damit gerechnet, dass im 21. Jahrhundert das Thema Religion zunehmend an Bedeutung verlieren werde, so Dr. jur. Harald Mueller, Leiter des Instituts für Religionsfreiheit der adventistischen Theologischen Hochschule Friedensau bei Magdeburg, in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift „Adventisten heute“. „Heute lässt sich sagen, dass das Gegenteil eingetreten ist.“ Zwar nehme in der westlichen Gesellschaft die Bindung an traditionelle Kirchen immer mehr ab. Gle
Gedenktafel für die aus Augsburg vertriebene Täuferin Susanna Daucher Augsburg/Deutschland | 16.04.2013 | Religionsfreiheit Augsburg sei im 16. Jahrhundert eine der Hauptstädte der Täuferbewegung gewesen. „Das wird jedoch heute kaum öffentlich wahrgenommen“, bedauerte Wolfgang Krauss von der Augsburger Mennonitengemeinde. Mit der Enthüllung einer Gedenktafel für die aus Augsburg vertriebene Täuferin Susanna Daucher sollte deshalb ein erstes bleibendes Erinnerungszeichen gesetzt werden. Am Freitag, 12. April, dem Jahrestag der täuferischen Osterversammlung von 1528, wurde in Augsburg, Hinterer Lech 2/Ecke Schleifer
Pakistan: Ausschreitungen gegen Christen – Adventisten mitbetroffen Silver Spring, Maryland/USA | 13.03.2013 | Religionsfreiheit Nach Gerüchten, dass ein junger Christ blasphemische Aussagen über Mohammed, den islamischen Propheten gemacht haben soll, sei die Situation laut Adventist News Network (ANN) am 9. März in einem mehrheitlich von Christen bewohnten Gebiet der sieben Millionen Stadt Lahore, im Nordosten von Pakistan, eskaliert. Tausende muslimische Demonstranten hätten das Eigentum von Christen in Brand gesteckt. Laut einem adventistischen Kirchenvertreter in Pakistan habe es dabei zwar Verletzte, aber keine T
Besorgnis um inhaftierte ägyptische Christen in Libyen Zürich/Schweiz | 11.03.2013 | Religionsfreiheit In einem Brief an die libyschen Behörden habe sich die Arbeitsgemeinschaft für Religionsfreiheit (AGR) der Schweizerischen Evangelischen Allianz sehr besorgt gezeigt über das Schicksal von 100 im Februar in Bengasi/Libyen verhafteten Christen, so die AGR in einer Medienmitteilung. Es werde ihnen unerlaubtes Missionieren vorgeworfen. In besonderer Gefahr stehe derzeit ein ägyptischer Christ namens Mechaeal, der bis 2011 in Bengasi einen Buchladen mit christlichen Büchern betrieben haben soll.
Kanadas Regierung eröffnet Büro für Religionsfreiheit Ottawa/Kanada | 20.02.2013 | Religionsfreiheit Am 19. Februar hat Kanadas Regierung offiziell das Büro für Religionsfreiheit eröffnet, wie sie auf ihrer Website schreibt. Damit wolle Kanada seine internationale Führungsrolle in Menschenrechtsfragen unterstreichen und fortsetzen. Die Religions- und Weltanschauungsfreiheit solle eine der Prioritäten der kanadischen Aussenpolitik werden, sagte John Baird, Aussenminister. Das Mandat des Büros bestehe darin, Fürsprache und Schutz für bedrohte religiöse Minderheiten zu bieten, sich gegen relig
Beten für bedrängte und verfolgte Christen Hannover/Deutschland | 20.02.2013 | Religionsfreiheit Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) empfiehlt allen Kirchengemeinden, am zweiten Sonntag der Passionszeit (Reminiszere), der in diesem Jahr auf den 24. Februar fällt, besonders für bedrängte und verfolgte Christen zu beten. „Unsere Aufmerksamkeit gilt in diesem Jahr besonders den christlichen Kirchen in Indonesien. Seit vielen Jahren kommt es dort immer wieder zu Übergriffen von radikalen islamistischen Kräften, denen die Polizei und andere staatliche Stellen nicht mit der erforderl
Ägypten: 15 Jahren Gefängnis wegen Übertritt zum Christentum Beni Suef/Ägypten, Frankfurt am Main/Deutschland | 14.01.2013 | Religionsfreiheit In der oberägyptischen Stadt Biba, Gouvernement Beni Suef, sei am 13. Januar eine achtköpfige Familie zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil sie vom Islam zum Christentum konvertierte, wie die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) mitteilte. Die Menschenrechtsorganisation kritisiert das Urteil als „eklatanten Bruch völkerrechtlich bindender Menschenrechtsverträge“ und fordert die deutsche Bundesregierung auf, nachdrücklich vom ägyptischen Präsident Mursi die Freilassu
„Die Verfolgung von Christen hat sich im letzten Jahr verstärkt“ Herzogenbuchsee/Schweiz, Kelkheim/Deutschland | 08.01.2013 | Religionsfreiheit Der islamische Extremismus bleibe der Hauptgrund für die Unterdrückung von Christen. Während Nordkorea nach wie vor Verfolgerstaat Nummer 1 sei, wären auch positive Trends festzustellen. Das geht aus dem „Weltverfolgungsindex 2013" hervor, den das Hilfswerk für verfolgte Christen „Open Doors“ veröffentlicht hat. Auch unter dem neuen Machthaber Kim Jong-Un würden in Nordkorea Christen hingerichtet oder mit ihren Familien in Zwangsarbeitslager gebracht. Nach Schätzungen von „Open Doors“ lebten
Nordkorea: Christenverfolgung auch im erstem Amtsjahr von Kim Jong-Un Herzogenbuchsee/Schweiz | 27.12.2012 | Religionsfreiheit Kim Jong-Un, der Machthaber in Nordkorea, ist am 29. Dezember ein Jahr im Amt. Im ersten Jahr seiner Regentschaft sei es zu minimen Erleichterungen für die Bevölkerung gekommen, teilte „Open Doors“ mit. Das christliche Hilfswerk setzt sich weltweit für verfolgte Christen ein. So biete Kim Jong-Un landwirtschaftlichen Kooperativen mehr Autonomie an, Frauen dürften in der Öffentlichkeit Hosen tragen, zudem sei an öffentlichen Anlässen Rockmusik gespielt worden. Christen, die aus Nordkorea geflücht
Religionsfreiheit am Arbeitsplatz in Kalifornien besser geschützt Silver Spring, Maryland/USA | 24.09.2012 | Religionsfreiheit Am 8. September hat der Gouverneur von Kalifornien, Jerry Brown, ein Gesetz unterzeichnet, das religiöse Diskriminierung am Arbeitsplatz im US-Bundesstaat Kalifornien untersagt. Es bietet nebst Anderem Mitgliedern von Kirchen mehr Schutz, deren Arbeitsplatz durch die Einhaltung des Samstags (Sabbat), des biblischen Ruhetages, gefährdet ist, wie Adventist News Network (ANN) berichtete. Mit der Verabschiedung dieses Gesetzes, das am 1. Januar 2013 in Kraft tritt, ist Kalifornien der dritte US-Staa
Zukunft der Christen im Nahen Osten massiv gefährdet Florenz/Italien | 23.09.2012 | Religionsfreiheit „Wir wollen nicht Flüchtlinge sein, sondern in Frieden und mit vollen Rechten und Pflichten in unserem Land leben“, sagte die aus der syrischen Stadt Homs stammende Generalsekretärin der Evangelischen Kirchen im Nahen Osten, Rosangela Jarjour, in Florenz vor der 7. Vollversammlung der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE). Noch nie hätten Christen eine „so schlimme Situation“ erlebt. Die Zukunft der Christen im Nahen Osten sei massiv gefährdet und von Angst bestimmt. Christen, die
Iran: Freispruch und Haftentlassung für Todeskandidaten Frankfurt am Main/Deutschland | 13.09.2012 | Religionsfreiheit Am 8. September ist der iranische Pastor Youcef Nadarkhani nach rund drei Jahren Haft aus dem Gefängnis im nordiranischen Rasht entlassen worden, wie die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) in ihrem Newsletter schreibt. Der vom Islam zum Christentum konvertierte Iraner, der als Pastor tätig war, wurde am 22. September 2010 wegen Apostasie vom Islam (Abwendung von einer Religion) zum Tod durch den Strang verurteilt. Laut IGFM sei er im letzten Gerichtsverfahren vom Vorwurf der A
Straftat Beschneidung – Religionsfreiheit unter Druck Lüneburg/Deutschland | 10.09.2012 | Religionsfreiheit Mit dem Urteil des Kölner Landgerichts vom 7. Mai zur Beschneidung befassen sich die Präsidenten des Nord- und Süddeutschen Verbandes der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, die Pastoren Johannes Naether (Hannover) und Günther Machel (Ostfildern bei Stuttgart), in ihrem Leitartikel in der Septemberausgabe der Zeitschrift „Adventisten heute“. Das Gericht hatte in seiner Entscheidung das grundgesetzlich geschützte Recht des Kindes auf körperliche Unversehrtheit und auf religiöse Selbstbesti
Religiöse Meinungsäusserungsfreiheit in der Öffentlichkeit - ein Grundrecht Zürich/Schweiz | 07.09.2012 | Religionsfreiheit Seine religiösen Überzeugungen in der Öffentlichkeit bekannt zu machen, sei in einer freien Gesellschaft ein Grundrecht, schreibt die Schweizerische Evangelische Allianz (SEA) in einer Medienmitteilung zum Bettag 2012. Die Ausübung dieses Rechts sei in der Praxis aber nicht immer selbstverständlich. Mit der Resolution zum Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag, am 16. September, wolle sie auf den Wert des öffentlichen christlichen Zeugnisses für die Gesellschaft hinweisen, so die SEA. Obwohl
Übergriff orthodoxer Priester auf adventistischen Bücherstand verurteilt Simferopol/Ukraine | 17.08.2012 | Religionsfreiheit Am 26. Juni wurde auf YouTube ein vierminütiges Video veröffentlicht, das im Rahmen einer Strassenprozession Übergriffe von orthodoxen Priestern auf den Bücherstand und das Personal des „Hope Channel“ (adventistisches Fernsehen) in Orlyne auf der Krim/Ukraine zeigt. Dabei bespritzen die beiden Priester sowohl die angebotene Auslage als auch das Personal mit Weihwasser, kippen die Auslage auf die Strasse, übergiessen es kübelweise mit Wasser und stossen den Ausstellungsstand die Böschung hinunter
Bundesgericht: Austritt aus Landes- und Weltkirche nicht identisch Lausanne/Schweiz | 07.08.2012 | Religionsfreiheit Das Bundesgericht, oberste Instanz der Rechtspflege in der Schweiz, hat am 3. August ein Urteil publiziert, wonach eine austrittswillige Katholikin im Kanton Luzern zwar aus der staatskirchenrechtlichen Körperschaft austreten, aber weiterhin ihre römisch-katholische Konfession behalten könne. „Ob der Ausgetretene weiterhin einer unsichtbaren oder einer rein nach geistlichem Recht verfassten Kirche angehört, ist aus staatlicher Sicht unbeachtlich“, hielt das Bundesgericht in den Erwägungen zum Ur
Beschneidung: Basler und Züricher Kirchen ticken gleich - Spitäler anders Basel/Schweiz | 23.07.2012 | Religionsfreiheit Das Universitäre Kinderspital beider Basel UKBB hat am 23. Juli beschlossen an der bisherigen Praxis der Durchführung von rituellen Beschneidungen festzuhalten. Dies im Gegensatz zum Kinderspital in Zürich, das in dieser Frage am 20. Juni ein einstweiliges Moratorium verfügt hat. Die evangelisch-reformierte und die römisch-katholische Kirche des Basler Stadt- und Landkantons begrüssten diesen Entscheid zur religiösen Knabenbeschneidung, heisst es in einer Medienmitteilung beider Kirchen. Sola
Beschneidungsurteil: Güterabwägung laut UN-Experte unangemessen Salzburg/Österreich | 06.07.2012 | Religionsfreiheit Als "Fehlurteil" hat der UN-Sonderberichterstatter für Religionsfreiheit, Heiner Bielefeldt, das Gerichtsurteil in Deutschland zur religiösen Beschneidung von Buben kritisiert, meldete Kathpress. Bei einer Tagung zum Thema "Religionsfreiheit" in Salzburg, zum 25-jährigen Bestehen des Österreichischen Instituts für Menschenrechte, habe am 7. Juni der deutsche Philosoph, Theologe und Historiker kritisiert, dass die Kölner Richter ihrer Sorgfaltspflicht bei der Abwägung zwischen dem Menschenrecht a
Freikirchen gegen Kriminalisierung der religiösen Beschneidung von Jungen Witten/Deutschland | 06.07.2012 | Religionsfreiheit In einen offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel haben der Präsident der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF), Präses Ansgar Hörsting vom Bund Freier Evangelischer Gemeinden, und seine Stellvertreterin, Bischöfin Rosemarie Wenner von der Evangelisch-methodistischen Kirche, ihre Besorgnis über ein Urteil des Landgerichts Köln zum Ausdruck gebracht. Das Gericht hatte die Beschneidung eines vierjährigen Jungen durch einen Arzt auf Veranlassung seiner muslimischen Eltern als rechtwidri
Beschneidungs-Urteil: Körperliche Unversehrtheit und Religionsfreiheit - Kommentar von Harald Mueller* | 29.06.2012 | Religionsfreiheit Die Entscheidung des Landgerichts Köln vom 07.05.2012, in der die Beschneidung eines vierjährigen Knaben auf Veranlassung seiner muslimischen Eltern durch einen Arzt als rechtswidrige Körperverletzung gewertet wurde, hat ein starkes Echo nicht nur in muslimischen und jüdischen Kreisen hervorgerufen. Das Gericht hatte den Arzt schliesslich freigesprochen mit der Begründung, er habe ohne Schuld gehandelt, weil er wegen der dazu bestehenden unterschiedlichen Auffassungen nicht habe wissen könn
Vietnam: Schlägertrupps verletzten fünf Katholiken schwer Frankfurt am Main/Deutschland | 21.06.2012 | Religionsfreiheit In der nordvietnamesischen Provinz Nghe An hätten 50 Unbekannte am 11. Juni 2012 einen römisch-katholischen Gottesdienst in einer 120 Mitglieder zählenden Hauskirche zuerst durch Schreie und Eierwürfe auf den Altar massiv gestört und dann gewaltsam aufgelöst. Anschliessend seien Gläubige angegriffen und fünf von ihnen schwer verletzt worden, eine Frau sogar lebensbedrohlich, berichtete die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM). Priester und Teilnehmer seien nach Hause gegangen, n
Aufhebung der „Anti-Bekehrungs-Gesetze“ in Indien gefordert Genf, Zürich/Schweiz | 01.06.2012 | Religionsfreiheit Trotz Demokratie sei die Menschenrechtssituation in Indien teilweise ungenügend. Dies betreffe im Besonderen die Religionsfreiheit, heisst es in einer Medienmitteilung der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA). Auf die Gewalt gegen religiöse Minderheiten hätten speziell Deutschland, Italien und die Niederlande anlässlich der periodischen Länderüberprüfung am 24. Mai im UN-Menschenrechtsrat in Genf hingewiesen. Problematische Anti-Bekehrungs-Gesetze Zuvor habe die Weltweite Evangelische
Schweizer Delegation sprach im Vatikan über Minarett-Verbot Wien/Vatikanstadt | 29.05.2012 | Religionsfreiheit Eine Delegation der Schweizer Bischofskonferenz hat im Vatikan Gespräche über das Minarett-Verbot sowie das Zusammenleben der Christen mit Muslimen in der Schweiz geführt, wie Kathpress berichtete. Die Gruppe sei von Bischof Pier Giacomo Grampa von Lugano geleitet worden, der auch die bischöfliche Kommission für den Dialog mit dem Islam führt. Am 29. November 2009 hatten fast 60 Prozent der Schweizer für ein Bauverbot von Minaretten in der Schweiz gestimmt. Die Kirchen haben damals das Verbo
Aserbaidschan: Religionsfreiheit bürokratisch ausgehebelt Frankfurt am Main/Deutschland | 23.05.2012 | Religionsfreiheit Das Gastland des Eurovision Songcontest garantiere zwar in seiner Verfassung Religionsfreiheit, nach Einschätzung der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) werde diese Freiheit in der Praxis aber vielfach durch bürokratische Hürden und Willkür eingeschränkt und teilweise ausgehebelt. Ziel der Kontrolle seien gleichermassen muslimische und christliche Gemeinden. Besonders stark betroffen seien aber kleinere christliche Glaubensgemeinschaften wie Baptisten, Siebenten-Tags-Adventis
Aserbaidschan: Razzia der Polizei in adventistischem Gottesdienst Oslo/Norwegen | 22.05.2012 | Religionsfreiheit Mindestens 20 Polizisten, darunter auch der örtliche Polizeichef, haben am Samstag, 12. Mai bei einer Razzia die Gottesdienstbesucher der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten im Stadtteil Kapaz von Gyanja, der zweitgrössten Stadt in Aserbaidschan, überprüft. Laut der norwegischen christlichen Menschenrechtsorganisation „Forum 18" in Oslo, beteiligte sich auch Firdovsi Kerimov, örtlicher Leiter des staatlichen Komitees für religiöse Angelegenheiten daran. Er habe seine Teilnahme an der Razzia ge
„Die Lage der Christen hat sich nach dem arabischen Frühling nicht geändert“ Mannheim/Deutschland | 20.05.2012 | Religionsfreiheit Die Revolution in Ägypten ist nach Einschätzung des mit der römisch-katholischen Kirche unierten koptisch-katholischen Bischofs Kyrillos William von Assiut (Oberägypten) nicht religiös motiviert gewesen. Es sei vielmehr um soziale Probleme wie Armut und Arbeitslosigkeit gegangen, sagte William zum Podiumsthema „Verhältnis von Christentum und Islam – ein Jahr nach dem arabischen Frühling“ beim Katholikentag in Mannheim. Muslime und Christen hätten gemeinsam für Veränderungen gekämpft. Die Islamis
Muslimische Geistliche fordern, Sansibar von allen Kirchen zu säubern Kelkheim/Deutschland | 17.05.2012 | Religionsfreiheit Im Gegensatz zur Situation auf dem Festland seien Christen auf der zu Tansania gehörenden Inselgruppe Sansibar unter den überwiegend muslimischen Einwohnern eine bedrängte Minderheit, teilte das Hilfswerk für verfolgte Christen „Open Doors“ mit. Unter den 1,1 Millionen Inselbewohnern gebe es nur rund 4.000 Christen. Sie würden bei der Registrierung von Kirchen oder beim Kauf von Immobilien ebenso benachteiligt wie im Bildungswesen und Arbeitsleben. Aufgrund des wachsenden Einflusses islamischer
Die EU soll den Standard für Religionsfreiheit setzen Brüssel/Belgien | 03.04.2012 | Religionsfreiheit Werde in einem Land die Religionsfreiheit bedroht oder verletzt, stehe die Gesellschaft als solche in Gefahr, denn Religionsfreiheit sei ein wichtiger Indikator für die Beurteilung der Umsetzung der Grundrechte im Allgemeinen und ein zentrales Menschenrecht. Deshalb solle die EU die Verletzungen der Religionsfreiheit in ihrem Gebiet als auch im Rest der Welt strenger überwachen, forderte die Kommission Kirche und Gesellschaft der Konferenz der Europäischen Kirchen (KEK) und COMECE im Rahmen des
Österreichische Muslime wollen in Saudi-Arabien eine Kirche bauen Wien/Österreich | 02.04.2012 | Religionsfreiheit Um ein Zeichen zu setzen, dass die Religionsfreiheit auch für Saudi Arabien gelten müsse, will die Initiative Liberaler Muslime Österreich (ILMÖ) eine Kirche für alle Christen in Saudi Arabien bauen, wie sie in einer Pressemitteilung vom 29. März mitteilte. Ihr Vorstoss sei auch eine Reaktion auf die kürzlich bekanntgewordene Forderung des saudischen Grossmuftis Abd al-Aziz Ibn Abdullah Al asch-Sheikh, alle christlichen Kirchen auf der Arabischen Halbinsel zu zerstören. Nebst der Österreich
Grossmufti: Sämtliche Kirchen auf Arabischer Halbinsel zerstören Bonn/Deutschland | 29.03.2012 | Religionsfreiheit Der Vorsitzende der römisch-katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, hat „Besorgnis und grosses Befremden“ über die jüngsten Äusserungen des saudi-arabischen Grossmuftis Abd al-Aziz Ibn Abdullah Al asch-Schaich zum Ausdruck gebracht. Auf eine Anfrage kuwaitischer Abgeordneter zum Bau von Kirchen in deren Land hatte der Grossmufti erklärt, dass die Errichtung neuer Kirchen auf der Arabischen Halbinsel nicht erlaubt sei. Auch sollten sämtliche Kirchen in diesem Ge
Diskriminierung von Christen aus der Anonymität befreien St. Gallen/Schweiz | 19.03.2012 | Religionsfreiheit Das wachsende Interesse der Medien für die zunehmenden Fälle von Intoleranz und Diskriminierung gegen Christen in Europa mache das anonyme Leid der betroffenen Christen zunehmend publik, schreibt der Rat der europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) in einer Medienmitteilung. Dies gehe aus dem am 19. März veröffentlichten Bericht 2011 hervor, dem einzigen umfassenden Bericht über Fälle von Intoleranz und Diskriminierung gegen Christen in Europa, wie der CCEE schreibt. „Die europäischen Bischöfe
USA: Ruhetag für Juden und Adventisten bei Schulsportmeisterschaft Silver Spring, Maryland/USA | 14.03.2012 | Religionsfreiheit Die Verschiebung von Wettkampfdaten aus religiösen Gründen werde üblicherweise durch die Vereinigung texanischer Privat- und kirchlicher Schulen (TAPPS) nicht bewilligt, teilte Adventist News Network (ANN) mit. Mehr als zehn Jahre Beharrlichkeit in der Einhaltung des biblischen Ruhetags, des Sabbats, bei Sportwettkämpfen durch die Burton Adventist Academy, Arlington/Texas, habe möglicherweise der Robert M. Beren Academy, einem orthodoxen jüdischen Gymnasium, Huston/Texas, geholfen, dass TAPPS am
Nigeria: Gewaltausbrüche betreffen alle Christen, haben aber primär soziale Gründe Silver Spring, Maryland/USA | 26.01.2012 | Religionsfreiheit Die adventistische Kirche im Nordosten Nigerias habe aufgrund der Gewaltausbrüche keine Verluste an Menschenleben zu beklagen oder Zerstörungen von Gebäuden, sagte Pastor Bindas Stephen Haruna, Präsident der Kirchenregion. Beim Wiederaufflammen der Angriffe durch die extremistische Terrorgruppe „Boko Haram“ auf Christen und Kirchen sei hingegen das Eigentum einiger Kirchenmitglieder geplündert oder angezündet worden. Nach Angaben der römisch-katholischen Bischöfen Nigerias ist die Gewalt zwi
Kein „arabischer Frühling“ für die dortigen Christen - Open Doors legt „Weltverfolgungsindex 2012" vor Kelkheim/Deutschland, 05.01.2012/APD | 05.01.2012 | Religionsfreiheit In Asien, der arabischen Welt oder selbst in Afrika habe sich die Situation für die Christen zunehmend dort verschlechtert, wo auch der islamische Extremismus zugenommen hat. Zu dieser Einschätzung kommt das überkonfessionelle christliche Hilfswerk Open Doors in seinem „Weltverfolgungsindex 2012" (WVI). Zum zehnten Mal in Folge führe das abgeschottete Nordkorea auf Platz 1 die Rangliste der 50 Staaten an, in denen Christen am stärksten verfolgt würden. Die weiteren neun vorderen Plätze belegten
Vietnam: Haftstrafe und Hausarrest und für zwei evangelische Christen Frankfurt am Main/Deutschland | 30.12.2011 | Religionsfreiheit Unter Ausschluss der Öffentlichkeit seien Pastor Nguyen Trung Ton (40) und die evangelische Christin Ho Thi Bich Khuong (44) am 29. Dezember wegen angeblicher „Propaganda gegen die Sozialistische Republik Vietnam“ von einem Volksgericht der nordvietnamesischen Provinz Nghe zu zwei Jahren Haft und zwei Jahren Hausarrest für den Pastor sowie die Frau zu fünf Jahren Haft und fünf Jahren Hausarrest verurteilt worden, wie die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) mitteilte. Die engagi
„Christen in Pakistan Bürger zweiter oder dritter Klasse“ Berlin/Deutschland | 04.12.2011 | Religionsfreiheit Die römisch-katholische Deutsche Bischofskonferenz (DBK) habe im Jahr 2003 die Initiative „Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen“ ins Leben gerufen, informierte der Bamberger Erzbischof Dr. Ludwig Schick, Vorsitzender der Kommission Weltkirche der DBK. Sie wolle damit die Aufmerksamkeit von Kirchengemeinden und Öffentlichkeit stärker auf die Situation jener Christen lenken, deren Menschenrechte eingeschränkt und missachtet würden. Deshalb werde jährlich vom Internationalen Katholisc
Europa: Neuer Experte der Adventisten für Religionsfreiheit Bern/Brüssel | 10.11.2011 | Religionsfreiheit Liviu Romel Olteanu (55) ist neuer Direktor für Öffentliche Angelegenheiten und Religionsfreiheit der Kirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten in West- und Südeuropa mit Sitz in Bern. Deren in Collonges-sous-Saleve/Frankreich tagender Exekutivausschuss wählte den Pastor und Rechtsanwalt als Nachfolger des im August diesen Jahres während einer Dienstreise in Australien verstorbenen Pastors Karel Nowak (59). Olteanu stammt aus Rumänien und lebt seit 2000 mit Ehefrau Reveica und drei Kinder
Religionsfreiheit: Schweizer Parteipräsidenten nehmen Stellung Binz/Schweiz | 10.10.2011 | Religionsfreiheit „Die Religionsfreiheit ist das erste aller modernen Freiheitsrechte. Sie bedeutet Freiheit für die Religionen, aber auch Freiheit von den Religionen“, sagte Ueli Leuenberger, Parteipräsident der Grünen, bei einer Umfrage von Christian Solidarity International (CSI), einer christlichen Menschenrechtsbewegung für Religionsfreiheit und Menschenwürde, bei den Parteipräsidenten der neun wählerstärksten Parteien in der Schweiz zum Thema Religionsfreiheit. Acht Parteien hätten an der Umfrage teilgenomm
Kopftuchzwang an ägyptischer Schule auch für Christinnen Beni Mazar/Ägypten, Frankfurt am Main/Deutschland | 30.09.2011 | Religionsfreiheit In der oberägyptischen Stadt Beni Mazar eskaliert ein Streit über den Kopftuchzwang für alle Schülerinnen, auch für christliche Mädchen, wie die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) berichtet. Die IGFM sieht in dem Vorfall einen Präzedenzfall und ein Zeichen dafür, dass islamische Fundamentalisten versuchen, die Freiheiten nach der Revolution dafür zu nutzen, die ägyptische Gesellschaft noch stärker zu islamisieren. Begonnen habe der Streit mit einer Anordnung durch die Leitu
OSZE-Konferenz fordert intensivere Bekämpfung von Hassverbrechen gegen Christen Rom/Italien | 16.09.2011 | Religionsfreiheit Die 56 Teilnehmerstaaten der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) müssten ihre Anstrengungen zur wirksamen Bekämpfung und Verhinderung von Hassverbrechen gegenüber Christen intensivieren, forderten am 12. September in Rom Referenten an der ersten OSZE-Konferenz, die sich mit hassmotivierten Vorfällen oder Gewalttaten gegen Christen befasste. "Es ist unbestreitbar, dass es Hassverbrechen gegen Christen in der OSZE-Region gibt", sagte Janez Lenarčič, Direkto
Experte: Kulturell begründetes Burkaverbot bedroht Religionsfreiheit Silver Spring, Maryland/USA | 19.08.2011 | Religionsfreiheit Die Gesetze zum Verbot der Ganzkörperverschleierung in der Öffentlichkeit, die im Frühjahr 2011 in Frankreich und Belgien in Kraft getreten sind, geniessen nicht nur bei der Bevölkerung in den betroffenen Ländern grosse Zustimmung, sondern in ganz Europa, schreibt Pastor Dr. John Graz (Silver Spring, Maryland/USA) in einem Kommentar für Adventist News Network. Laut Staatspräsident Nicolas Sarkozy richte sich das Burkaverbot nicht gegen die Religionsfreiheit, sondern versuche die Würde und Gle
Global zunehmende Einschränkungen der Religionsfreiheit Wien/Österreich | 10.08.2011 | Religionsfreiheit Eine aktuelle Studie des US-amerikanischen "Pew Research Centers" zeige eine weltweite, zunehmende Einschränkung der Religionsfreiheit auf, schreibt „Kathpress“. Nahezu ein Drittel der Weltbevölkerung lebe heute in Ländern, in denen sich Restriktionen von Seiten der Regierung oder gesellschaftliche Feindseligkeiten gegenüber Religionen in den vergangenen Jahren verstärkt haben, heisst es in der Studie "Rising Restrictions on Religion", die anhand von UN-Studien und Menschenrechts-Reporten die En
Sonntagsallianz: Experte fordert Ruhetagsschutz für alle Religionen Silver Spring, Maryland/USA | 05.07.2011 | Religionsfreiheit „Der arbeitsfreie Sonntag sollte nicht in der EU-Arbeitszeitrichtlinie verankert werden. Es wäre besser, die Rechte der Mitglieder jeder Religionen zu schützen, an ihrem Ruhetag nicht arbeiten zu müssen“, kommentierte Pastor Dr. John Graz, Direktor für Öffentliche Angelegenheiten und Religionsfreiheit der adventistischen Weltkirchenleitung, gegenüber APD die Forderungen der Europäischen Sonntagsallianz. „Sollte wieder ein entsprechender Vorschlag unterbreitet werden, müsste er dahingehend erweit
Kruzifix-Urteil: „Entfernung religiöser Symbole kann Bereicherung sein“ Rom/Italien | 25.03.2011 | Religionsfreiheit Das Verfahren Lautsi gegen die Republik Italien, bei dem eine Mutter das Kruzifix im Klassenzimmer ihrer Kinder in einer öffentlichen Schule als eine Beeinträchtigung der Religionsfreiheit empfand und forderte, dass es entfernt werden müsse, ist mit dem Urteil der Großen Kammer des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) am 18. März endgültig entschieden worden. Demnach widerspreche ein Kruzifix in den Klassenräumen einer öffentlichen Schule dem Recht der Eltern auf Erziehung nich
UN-Sonderbotschafter: Zentrale Rolle der Schule für Religionsfreiheit Genf/Schweiz | 10.03.2011 | Religionsfreiheit „Die schulische Bildung kann und sollte zur Eliminierung von negativen Klischees beitragen, die oft die Beziehung zwischen den Mitgliedern verschiedener Gruppen vergiften und speziell schädliche Auswirkungen auf Minderheiten haben“, sagte Heiner Bielefeldt, UN-Sonderberichterstatter für Religionsfreiheit und Weltanschauungsfreiheit, am 10.03.2011, in seinem ersten Bericht vor dem Menschenrechtsrat in Genf. Demnach hätten Lehrpersonen auf Grund ihrer Autorität bei Kindern einen immensen Einflu
„Christen müssen in ihren Ländern besser geschützt werden“ Berlin/Deutschland | 03.03.2011 | Religionsfreiheit Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) hat während ihrer Mitgliederversammlung in Berlin gefordert, verfolgte und bedrängte Christen in ihren Ländern besser zu schützen. Sie nahm den Mord an dem christlichen Minister für religiöse Minderheiten, Shahbaz Bhatti, am 2. März in Pakistan mit Bestürzung zur Kenntnis. Die ACK weise erneut nachdrücklich auf die lebensbedrohliche Situation von Christen nicht nur in Asien und Afrika, sondern auch im Nahen und Mittleren Osten hin
Muslim weigert sich, bei der Verbreitung von Alkoholika mitzuwirken Friedensau bei Magdeburg/Deutschland | 01.03.2011 | Religionsfreiheit Am 24. Februar 2011 hat der Zweite Senat des Bundesarbeitsgerichts in Erfurt ein Urteil zur Religionsfreiheit am Arbeitsplatz erlassen (2 AZR 636/09). Ein Muslim hatte gegen seine Kündigung geklagt, die ausgesprochen worden war, nachdem er sich geweigert hatte, in einem Einzelhandelsmarkt in der Getränkeabteilung zu arbeiten. Er hatte seine Weigerung damit begründet, dass sein Glaube ihm verbiete, bei der Verbreitung von Alkoholika mitzuwirken. Nach Auffassung des Bundesarbeitsgerichts muss
Differenzen der EU-Aussenminister bezüglich Religionsfreiheit Brüssel-Graz | 02.02.2011 | Religionsfreiheit Die EU-Aussenminister haben sich am 31. Januar in Brüssel nicht auf ein gemeinsames Dokument zum Schutz der Religionsfreiheit einigen können, schreibt Kathpress. Einige Staaten hätten den Wunsch geäussert, die Lage einzelner religiöser Minderheiten stärker zu betonen, sagte EU-Aussenbeauftragte Catherine Ashton nach dem Treffen des Aussenministerrats. Wie EU-Diplomaten berichteten, habe besonders Italien darauf gedrängt, die Lage verfolgter Christen speziell zu erwähnen. Im Entwurf des Dokum
UN-Menschenrechtskommissarin verlangt von allen Staaten den Schutz religiöser Minderheiten Genf, | 20.01.2011 | Religionsfreiheit Die Hohe Kommissarin der Vereinten Nationen für Menschenrechte, die Südafrikanerin Navanethem Pillay, hat von der internationalen Staatengemeinschaft entschiedeneren Einsatz gegen Gewalt an religiösen Minderheiten verlangt. Zudem müssten Gesetze abgeschafft werden, mit denen solche Minderheiten benachteiligt würden, verlangte Pillay in einem am 7. Januar in Genf veröffentlichten Appell. Übergriffe auf Kirchen, Moscheen, Synagogen, Tempel und andere religiöse Stätten müssten ein Weckruf sein, um
Christenverfolgungs-Index: An der Spitze steht erneut Nordkorea Kelkheim/Deutschland | 19.01.2011 | Religionsfreiheit Christen in Nordkorea leiden weltweit am meisten unter Verfolgung wegen ihres Glaubens. Wie aus einer Studie des international tätigen Hilfswerks für verfolgte Christen, „Open Doors International“, hervorgeht, führe das Land seit neun Jahren eine Liste von 50 Staaten an, in denen Christen verfolgt würden. Auf dem Index folgen nach Nordkorea der Iran, Afghanistan, Saudi-Arabien, Somalia, die Malediven, der Jemen, Irak, Usbekistan und Laos. „Open Doors“ schätzt, dass weltweit rund 100 Millionen Ch
Italien: Kontroversen bei der Gesetzgebung zur Religionsfreiheit Rom/Italien | 18.01.2011 | Religionsfreiheit Franco Frattini, der italienische Aussenminister, hat Anfang Januar, zusammen mit seinem deutschen Amtskollegen Guido Westerwelle, einen weltweiten, wirksamen Schutz der Religionsfreiheit gefordert. Als Reaktion darauf hat die Föderation Evangelischer Kirchen in Italien (FCEI) am 12 Januar in einer Erklärung die italienische Regierung aufgefordert, ein Gesetz zum Schutz der Religionsfreiheit zu verabschieden. Die FCEI erinnerte daran, dass der Einsatz des Aussenministers für Religionsfreiheit au
Schweizer erhält US-Preis für Förderung der Religionsfreiheit Bern/Richmond (Virginia/USA) | 17.01.2011 | Religionsfreiheit Der in den USA lebende schweizerisch-französische Doppelbürger, Dr. John Graz, ist am 13. Januar in Richmond (Virginia/USA) mit dem amerikanischen "National First Freedom Award" für seine Verdienste zur Förderung und Verteidigung der Religionsfreiheit ausgezeichnet worden. Der Preis wird jedes Jahr im Januar, anlässlich des amerikanischen Jahrestages für Religionsfreiheit, vom "First Freedom Center" in Richmond (Virginia/USA) vergeben. Die 1984 gegründete apolitische und nicht-religiöse Non-P
Verfechter der Religionsfreiheit ausgezeichnet Richmond, Virginia/USA | 14.01.2011 | Religionsfreiheit Am 13. Januar ist Dr. John Graz, am jährlichen Dinner des „First Freedom Centers“, in Richmond, Virginia/USA, für seine Verdienste zur Förderung und Verteidigung der Religionsfreiheit mit dem nationalen Preis 2011 des Bildungscenters ausgezeichnet worden. Das „First Freedom Center“, ist eine apolitische, nicht-religiöse Non-Profitorganisation, die seit 1984 die Religionsfreiheit in den USA mit Unterrichtsmaterial und Bildungsveranstaltungen fördert. Sie vergibt im Zusammenhang mit dem amerik
EU-Aussenbeauftragte muss stärker für Religionsfreiheit eintreten Brüssel/Paris | 06.01.2011 | Religionsfreiheit Der Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Mario Mauro, hat die EU-Aussenbeauftragte Catherine Ashton zu grösserem Einsatz für die Religionsfreiheit weltweit aufgerufen. Die EU müsse eine Führungsrolle einnehmen, um die Religionsfreiheit zu verteidigen, erklärte der Europaabgeordnete am 5. Januar in Brüssel. Wirtschaftliche Hilfe könne an den Schutz religiöser und ethnischer Minderheiten in den Empfängerländern geknüpft werden. Es sei gezieltes diplomatisches Handeln nötig, um mit den Lä
Papst fordert entschiedenes Eintreten gegen religiöse Intoleranz Rom/Italien | 01.01.2011 | Religionsfreiheit Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche, Papst Benedikt XVI., hat in seiner Neujahrspredigt zu einem entschiedenen Eintreten gegen Intoleranz, Unterdrückung und Gewalt zu Lasten von Christen und Angehörigen anderer Religionen aufgerufen. Die Diskriminierung, unter der gegenwärtig vor allem Christen zu leiden hätten, dürfe nicht zu Mutlosigkeit und Resignation führen, sagte der Papst. Die Menschheit könne sich nicht mit der "negativen Kraft des Egoismus und der Gewalt" abfinden, welche die
Philippinen: Unterrichtsfrei für adventistische Lehrer und Schüler am Samstag Manila/Philippinen | 30.11.2010 | Religionsfreiheit Das Ministerium für Bildung der Philippinen hat in einer Anweisung verfügt, dass Schüler und Lehrkräfte der Siebenten-Tags-Adventisten am Samstag vom Unterricht, von Prüfungen und sonstigen Veranstaltungen an öffentlichen Grund- und höheren Schulen zu befreien sind. In dem Erlass wird darauf hingewiesen, dass für Adventisten der Samstag ihr Ruhetag sei und dass die Verfassung des Staates die freie Ausübung der Religion gewährleiste. In der Anweisung heisst es, dass „von Lehrkräften und Schül
Religionsfreiheit: Fortschritte und Mängel in der Schweiz und in Deutschland Washington D.C./USA | 26.11.2010 | Religionsfreiheit Im internationalen Jahresbericht 2010 zur Religionsfreiheit, der am 17. November veröffentlicht wurde, bestätigt die US-Aussenministerin, Hillary Clinton, der Schweiz und Deutschland konstruktive Anstrengungen zum Schutz der Religionsfreiheit. „Das Recht glauben oder nicht glauben zu dürfen, ohne Furcht vor Übergriffen seitens der Regierung, ist ein grundlegendes Menschenrecht“, heisst es im Bericht. Die Religionsfreiheit soll geschützt und gefördert werden, indem Handlungen der Regierungen
„Adventisten schützen die religiösen Rechte jeder Person“ Silver Spring, Maryland/USA | 22.11.2010 | Religionsfreiheit „Siebenten-Tags-Adventisten schützen mit Entschiedenheit die religiösen Rechte jeder Person“, sagte Pastor Ted N. C. Wilson, Weltkirchenpräsident der Adventisten, in einem Interview des „Liberty Magazine“. „Wenn Menschen die Wahlfreiheit verweigert wird, können sie nicht wirklich alle ihnen zustehenden Möglichkeiten im Zusammenhang mit dem Glauben wahrnehmen.“ Es gehe dabei nicht um den Schutz von „Rechten“ die sich gegen Gottes Gesetz richteten, präzisierte Wilson. „Wir wollen nicht unangeb
US-Bericht lobt und tadelt Österreich in Sachen Religionsfreiheit Washington D.C./USA | 18.11.2010 | Religionsfreiheit Lob und Tadel erntet Österreich in einem am 17. November veröffentlichten Bericht des US-Aussenministeriums über die weltweite Lage der Religionsfreiheit ("International Religious Freedom Report 2010"). Zwar werde die Religionsfreiheit in Österreich grundsätzlich respektiert, dennoch gebe es bedenkliche Entwicklungen und Vorfälle in Bezug auf die Akzeptanz von Juden und Muslimen. Unter Berufung auf das "Forum gegen Antisemitismus" berichtet das Dokument des US-State Departments von 200 "anti
UN-Sonderberichterstatter für Religionsfreiheit: Religionen müssen Kritik aushalten Nürnberg/Deutschland | 11.10.2010 | Religionsfreiheit Religionsvertreter müssen nach Ansicht des deutschen Menschenrechtsexperten Heiner Bielefeldt die Kritik von Medien aushalten. "Ohne Meinungsfreiheit gibt es auch keine Religionsfreiheit", sagte er gemäss epd Ende September auf einer Tagung in Nürnberg, die sich mit der Thematik "Medien-Macht und Religionen" befasste. Religiöse Empfindlichkeiten dürften daher kein Grund für Einschränkungen der Medienfreiheit sein. Religionen hätten gegenüber Journalisten kein Anrecht auf besondere Schonung, w
Vatikan-Diplomat: Redefreiheit ist Basis für Religionsfreiheit Genf/Schweiz | 01.10.2010 | Religionsfreiheit Meinungs- und Redefreiheit unterminieren die Religionsfreiheit keineswegs, im Gegenteil, sie schützen sie. Davon ist Erzbischof Silvano Maria Tomasi überzeugt. Der Beobachter des Heiligen Stuhles bei den Vereinten Nationen in Genf sprach am 29. September vor diesem Gremium über Religionsfreiheit und antireligiöse Regungen. Gegenüber Radio Vatikan äusserte sich dazu Tomasi deutlich: "Wenn wir nicht die Freiheit haben, über religiöse Fragen zu diskutieren und die Meinungen anderer auf diesem Ge
Syrische Regierung schliesst christliche Hausgemeinden Damaskus/Washington D,C, | 30.09.2010 | Religionsfreiheit Die syrischen Behörden haben im Norden des Landes mindestens acht evangelikale Hausgemeinden geschlossen, meldet die Nachrichtenagentur idea. Sie befinden sich unter anderem in der Hafenstadt Latakia - dem neutestamentlichen Laodizea - sowie in Tartus, Homs und Wadi Al-Nasara. Nach einem Bericht der in Washington D.C. (USA) ansässigen christlichen Menschenrechtsorganisation International Christian Concern (ICC) handle es sich unter anderem um baptistische Gemeinschaften. Die staatlichen S
Türkei will angeblich 16 christliche Kirchen für Gottesdienste öffnen Ankara/Türkei | 30.09.2010 | Religionsfreiheit Mit einer Lockerung der Genehmigungpflichten will die türkische Regierung offenbar die Freigabe der katholischen Paulus-Kirche (Pavlos Kilisesi) und anderer Gotteshäuser in der Türkei für Gottesdienste erleichtern, meldet die Nachrichtenagentur Kathpress. Nach einem Bericht der liberalen türkischen Tageszeitung "Milliyet" vom 29. September sollen sich drei Ministerien bereits auf die Erleichterungen geeinigt haben, die für die Paulus-Kirche in Tarsus und 15 weitere Kirchen gelten sollen. Das Kul
Deutschland: «Tag der offenen Moschee» am 3. Oktober <br> Islamrats-Vorsitzender fordert religiöse Aufklärung durch gläubige Muslime Berlin-Bonn (Deutschland) | 30.09.2010 | Religionsfreiheit Über 530 deutsche Moscheen laden am Sonntag, 3. Oktober zum "Tag der offenen Moschee" (TOM) ein. Nach Angaben des verantwortlichen Koordinierungsrates der Muslime in Deutschland (KRM) wird mit rund 100.000 Besuchern gerechnet. Die muslimischen Verbände vermuten angesichts der Sarrazin-Debatte einen grossen Aufklärungsbedarf und haben den diesjährigen TOM der aktuellen Bedeutung des Korans gewidmet. "Die meisten, die über den Islam urteilen, kennen kaum einen gläubigen Muslim", erklärte Ali Ki
Präsident der weltweiten Adventisten entsetzt über beabsichtigte Koranverbrennung Silver Spring, Maryland/USA | 10.09.2010 | Religionsfreiheit Der Präsident der Weltkirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten, Pastor Ted N. C. Wilson (Silver Spring, Maryland/USA), äusserte sich bestürzt über die Ankündigung einer unabhängigen religiösen Gruppe in Florida, Koranexemplare am 11. September zu verbrennen. Solch ein Vorhaben verursache bei Adventisten grosses Entsetzen. "Der sogenannte 'Koran-Verbrennungstag' steht im direkten Gegensatz zum christlichen Prinzip, dass wir mit anderen so umgehen sollten, wie wir wünschten, dass sie es mit
Iran verurteilt sieben Bahá’í-Mitglieder zu langen Haftstrafen Teheran/Iran | 10.08.2010 | Religionsfreiheit Die iranische Justiz hat nach Angaben der Religionsgemeinschaft der Bahá’í sieben ihrer Mitglieder zu 20-jährigen Haftstrafen verurteilt. Die Behörden hätten die Anwälte der Verurteilten am 8. August mündlich über die Strafe informiert, sagte eine Sprecherin der französischen Vertretung der Bahá’í in Paris. Die Anwälte der Verurteilten wollten jetzt Berufung einlegen, auch um Zugang zu den schriftlichen Urteilen zu bekommen. Den sieben Führungsmitgliedern der Bahá’íwird Spionage, Zusammenarbe
«Religionsfreiheit» Thema für katholischen Weltfriedenstag 2011 Rom/Italien | 13.07.2010 | Religionsfreiheit Der Weltfriedenstag der katholischen Kirche am 1. Januar 2011 steht unter dem Motto: "Religiöse Freiheit, der Weg zum Frieden". Papst Benedikt XVI. erinnert mit diesem Leitwort an die Bedrohung der religiösen Freiheit in vielen Teilen der Welt und weist auf den engen Zusammenhang zwischen dem Schutz der Religionsfreiheit und dem Frieden hin. Die religiöse Freiheit unterliege in manchen Teilen der Welt Einschränkungen oder werde gänzlich verneint, heisst es in der Begründung. Diese Einschränk
Neuer UN-Sonderberichterstatter für Religionsfreiheit Genf/Schweiz | 19.06.2010 | Religionsfreiheit Der UN-Menschenrechtsrat, mit Sitz im schweizerischen Genf, hat am 18. Juni an seiner 14. Sitzung den deutschen Theologen, Philosophen und Historiker Heiner Bielefeldt (52) zum neuen Sonderberichtserstatter für Glaubens- und Gewissensfreiheit der Vereinten Nationen (UNO) ernannt. Er übernimmt das Amt ab August von der pakistanischen Juristin Asma Jahangir, die turnusgemäss ausscheidet. Bielefeldt studierte Philosophie und katholische Theologie in Bonn und Tübingen (Examen 1981 und 1982) und G
Mehr Engagement für bedrängte Christen im Irak gefordert München/Bagdad | 14.05.2010 | Religionsfreiheit Der syrisch-katholische Erzbischof im nordirakischen Mosul, Basile Georges Casmoussa (Basilius Guirgis al-Qass Moussa), hat die internationale Gemeinschaft zu einem stärken Engagement für Christen in seinem Heimatland aufgerufen. Die Welt müsse mehr Druck auf die irakische Regierung ausüben, um die nichtmuslimischen Minderheiten besser vor Terror zu schützen, forderte das Kirchenoberhaupt während des 2. Ökumenischen Kirchentages in einem Gespräch mit Journalisten in München. Nur so könnten die C
Deutschland: 151.962 Wehrpflichtige stellen Antrag auf Kriegsdienstverweigerung Bonn/Deutschland | 08.04.2010 | Religionsfreiheit Im Jahr 2009 sind 151.962 Anträge auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer (KDVer) gestellt worden, teilte die Evangelische Arbeitsgemeinschaft zur Betreuung der Kriegsdienstverweigerer (EAK), Bonn, mit. Laut EAK-Geschäftsführer Günter Knebel belege die gegenüber dem Vorjahr (2008: 156.248) etwas geringere Zahl dennoch, dass die Wahrnehmung des Menschenrechts der Gewissensfreiheit zur Militärdienstverweigerung bei Wehrpflichtigen einen hohen Stellenwert behalte. Auch die Diskussion um Dienstg
CSU-Politiker startet erstes Bürgerbegehren für EU-weiten Sonntagsschutz Strassburg/Frankreich | 11.02.2010 | Religionsfreiheit Mit dem ersten europäischen Bürgerbegehren will der katholische deutsche CSU-Europaabgeordnete Martin Kastler (36) den Sonntag in der Europäischen Union (EU) als Ruhetag schützen. Wie die Nachrichtenagentur “idea“ meldet, hat er dazu am 10. Februar in Strassburg die Online-Kampagne “Sonntags gehören Mami und Papi uns!“ (www.free-sunday.eu) gestartet. Befürworter seines Anliegens können sich online für das Bürgerbegehren registrieren. Der Vater von zwei Kindern begründet sein Anliegen unter ander
Grossrazzia bei Christen in Marokko Amizmiz/Marokko | 11.02.2010 | Religionsfreiheit Mit einem Grossaufgebot durchsuchten Polizisten am 4. Februar das Haus eines Christen in der marokkanischen Kleinstadt Amizmiz, 55 Kilometer südlich von Marrakesch. Wie das Hilfswerk für verfolgte Christen "Open Doors" erfuhr, hatte sich dort gerade eine kleine Gruppe von Christen versammelt. 18 Marokkaner und ein US-amerikanischer Besucher seien verhaftet und zu Verhören auf die Polizeistation gebracht worden. Unter den Festgenommenen hätten sich auch fünf Kleinkinder im Alter zwischen sechs Mo
Europäisches Parlament: Türkei soll «wirkliche Reformen» der Religions-, Meinungs- und Glaubensfreiheit umsetzen Strassburg/Frankreich | 11.02.2010 | Religionsfreiheit Das Europäisches Parlament (EP) in Strassburg bemängelte die "geringen Fortschritte" bei Reformen in der Türkei. Die Abgeordneten riefen am 10. Februar die Türkei dazu auf, grössere Anstrengungen zu unternehmen, um die EU-Kriterien für einen möglichen Beitritt zu erfüllen. Reformen seien besonders bei den Rechten von Frauen, dem Diskriminierungsverbot, der Religions-, Meinungs- und Glaubensfreiheit sowie beim Kampf gegen Folter und bei der Korruptionsbekämpfung nötig. Das Europaparlament begr
«Heiligung des Sonntags ist unverzichtbar für jeden, der sich Christ nennt» Linz/Österreich | 09.02.2010 | Religionsfreiheit Gegen die "Bedrohung des Sonntags" durch die "zunehmenden Begehrlichkeiten der Wirtschaft" wie auch durch die "vereinnahmenden Mechanismen der Freizeitindustrie" wendet sich der Linzer Diözesanbischof Ludwig Schwarz in seinem diesjährigen Fastenhirtenbrief. "Ohne den Sonntag versinkt der Mensch in eine permanente Alltäglichkeit", warnt der Bischof in seinem Schreiben, das am 1. Fastensonntag, dem 21. Februar 2010, in allen oberösterreichischen Pfarren verlesen wird. Schwarz stellt den Sonntag
«Muslime in Ägypten haben Schweizer Minarettverbot akzeptiert» München/Kairo | 08.02.2010 | Religionsfreiheit Die Volksentscheidung zum Minarettverbot in der Schweiz sei von den Muslimen in Ägypten ohne Widerspruch akzeptiert worden. Das sagte der Seelsorger für die deutschsprachigen Katholiken in Ägypten, Pfarrer Joachim Schroedel, im Gespräch mit dem weltweiten katholischen Hilfswerk "Kirche in Not". Es habe in Ägypten keinerlei Demonstrationen gegen das Verbot gegeben und die Muslime hätten die Entscheidung akzeptiert, ohne dass eine "negative Stimmung" gegen Christen aufgekommen wäre. Entscheid
Aufruf der Evangelischen Kirche zur Fürbitte für verfolgte Christen Hannover/Deutschland | 05.02.2010 | Religionsfreiheit Zum ersten Mal gibt es für den gesamten Raum der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) einen Aufruf zur Fürbitte für bedrängte und verfolgte Christen. Die Gliedkirchen der EKD begehen am Reminiszere-Sonntag im Kirchenkalender, in diesem Jahr am 28. Februar, den "Tag der bedrängten und verfolgten Christen". Nach Angaben der Kirchenkanzlei der EKD ist dieser Aufruf ist ein weiteres Indiz für die wachsende Sensibilität angesichts des Leides, das Menschen durch die Verweigerung der Religionsf
Italien legt gegen Strassburger Kruzifix-Urteil Berufung ein Strassburg/Rom | 04.02.2010 | Religionsfreiheit Der Europäische Gerichthof für Menschenrechte (EGMR) in Strassburg wird voraussichtlich Anfang März darüber entscheiden, ob das umstrittene Kruzifix-Urteil vor einer Grossen Kammer des Gerichts neu verhandelt wird. Nach Angaben einer Gerichtssprecherin sei Italiens Antrag auf Verweisung des Verfahrens an eine Grosse Kammer des EGMR fristgerecht am 29. Januar in Strasburg eingegangen. Eine sieben Richter umfassende Kammer des Gerichts hatte im November 2009 gegen Kruzifixe in italienischen K
Religionsfreiheit: Christen und Muslime müssten gemeinsam handeln Innsbruck/Österreich | 01.02.2010 | Religionsfreiheit Islam und Christentum müssten zur Verwirklichung der Religionsfreiheit "an einem Strang ziehen". Das erklärte der Innsbrucker Kirchenrechtler Prof. Wilhelm Rees in einem Beitrag zur jüngsten Sonderbeilage "Moment" der "Tiroler Tageszeitung", Dort nimmt Rees auch Stellung zu den Diskussionen über Moscheen und Minarette sowie über Kreuze in Schulen und Kindergarten. Beiden Themen sei gemeinsam, dass Religion und ihre Symbole aus dem öffentlichen Raum verdrängt werden sollen. Nach Angaben von Ka
Algerien: Islamisten brannten protestantische Kirche nieder Algier/Algerien | 13.01.2010 | Religionsfreiheit In Algerien ist die antichristliche Gewalt wiederaufgeflammt. In der Nacht auf vergangenen Samstag drang eine Gruppe von Islamisten in die protestantische "Tafat"-Kirche der Stadt Tizi Ouzou - Hauptstadt der Kabylei – ein, verwüsteten das Gotteshaus und die Nebenräume und setzten sie anschliessend in Brand. Protestantischen Quellen zufolge sind Bewohner des Stadtteils Bekkar in das Gemeindezentrum der zur Église protestante d'Algérie (EGA) gehörenden pentekostal-charismatische Tafat-Kirche ei
Christenverfolgungs-Index: Spitzenplatz Nordkorea, gefolgt von Iran Den Haag/Niederlande | 06.01.2010 | Religionsfreiheit Christen in Nordkorea leiden weltweit am meisten unter Verfolgung wegen ihres Glaubens. Wie aus einer Studie des international tätigen Hilfswerks für verfolgte Christen "Open Doors International" hervorgeht, führt das Land seit acht Jahren eine Liste von 50 Ländern an, in denen Christen verfolgt werden. Auf dem Index folgen der Iran, Saudi-Arabien, Somalia, Malediven, Afghanistan, Jemen, Mauretanien, Laos und Usbekistan. Weltweit werden demnach etwa 100 Millionen Christen wegen ihres Glaubens
Adventistischer Religionsfreiheit-Experte enttäuscht über Schweizer Minarett-Verbot Washington D.C./USA | 16.12.2009 | Religionsfreiheit "Das Schweizer Verbot zum Bau neuer Minarette zeigt, wie viel Bemühungen noch notwendig sind, um verständlich zu machen, was Religionsfreiheit wirklich bedeutet", äusserte Dr. John Graz (Silver Spring, Maryland/USA), Direktor für Öffentliche Angelegenheiten und Religionsfreiheit der Weltkirchenleitung (Generalkonferenz) der Siebenten-Tags-Adventisten, enttäuscht. "Das gilt selbst für die Schweiz, eine der freiesten Nationen der Welt." Es werde behauptet, das Verbot habe nichts mit Feindschaft ge
Festnahme von 17 Christen in Marokko Rabat/Marokko | 06.12.2009 | Religionsfreiheit In Marokko sind 17 Personen wegen "Verbreitung des Evangeliums" festgenommen worden. Unter den Verhafteten seien zwei südafrikanische Staatsbürger, ein Guatemalteke und ein Schweizer, berichtete die Agentur Kathpress. Das marokkanischen Innenministerium teilte in einem offiziellen Kommunique mit, die Sicherheitskräfte hätten eingegriffen, nachdem es "Informationen über evangelikale Missionsbestrebungen" gegeben habe. Diese Missionsbestrebungen hätten die "religiösen Werte des Königreichs" in
Aufgehängte Puppe als Todesdrohung <br> <br> Adventistischer Pastor: "Die religiöse Situation in der Türkei ist kompliziert" Istanbul/Türkei | 02.11.2009 | Religionsfreiheit "Wenn an der Haustür eine an den Füssen aufgehängte Puppe mit abgetrennten Armen und das Gesicht als Fratze aufgemalt zu finden ist, handelt es sich um eine Todesdrohung", gab der Pastor der Siebenten-Tags-Adventisten in Istanbul, Erkin N. (der Name ist der Redaktion bekannt), gegenüber der Nachrichtenagentur APD zu bedenken. Solch eine Puppe hätte seine Frau kürzlich vor dem Eingang ihres Wohnhauses in der Nähe des Bosporus in Istanbul gefunden. Er habe die Polizei verständigt, die Sprengstoffs
Deutschland: Künftige Regierung verspricht Einsatz für Religionsfreiheit Berlin/Deutschland | 25.10.2009 | Religionsfreiheit Das künftige deutsche Regierungsbündnis aus Union (CDU, CSU) und Liberalen (FDP) hat vereinbart, sich für Religionsfreiheit und gegen Christenverfolgung einzusetzen. Dies geht aus dem Koalitionsvertrag zwischen Union und FDP hervor, der am 25. Oktober von Spitzengremien und Fraktionen der beteiligten Parteien gebilligt wurde. Dort heisst es im Abschnitt, in dem die Bedeutung des Menschenrechtsschutzes für die Aussenpolitik hervorgehoben wird: "Ebenso kontinuierlich wird sich die Bundesregieru
EU sieht positive Entwicklung bei Religionsfreiheit in Türkei Brüssel/Ankara | 14.10.2009 | Religionsfreiheit Die Türkei genügt nach Ansicht der EU-Kommission auch drei Jahre nach dem Beginn der Beitrittsverhandlungen nicht den europäischen Ansprüchen an Grund- und Bürgerrechten. Beim Umgang mit religiösen Minderheiten hat die EU-Kommission der Türkei jedoch leichte Fortschritte bescheinigt. Bei anderen Menschenrechten stünden Verbesserungen noch aus, heisst es in dem am 14. Oktober in Brüssel vorgelegten jährlichen Bericht über den EU-Beitrittskandidaten Türkei. Genannt werden unter anderem Gewerks
Menschenrechtsgerichtshof urteilt zu Gunsten christlicher Stiftungen in der Türkei Strassburg/Frankreich | 06.10.2009 | Religionsfreiheit Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat zwei Klagen christlicher Organisationen gegen die Religionsgesetze der Türkei stattgegeben. Die Strassburger Richter urteilten am 6. Oktober, die Türkei habe zu Unrecht die Eintragung von Grund- und Immobilienbesitz religiöser Stiftungen in die Grundbücher verweigert. Die Türkei müsse den klagenden Stiftungen 173.000 Euro Entschädigung zahlen, wenn sie die Grundbucheinschreibung für bestimmte Grundstücke weiter verweigere, so die Rich
Deutsche Katholiken beklagen weltweite Christenverfolgung Bonn/Deutschland | 10.09.2009 | Religionsfreiheit Das "Zentralkomitee der deutschen Katholiken" (ZdK) hat an Wirtschaft und Politik appelliert, sich weltweit stärker für die Rechte bedrohter Christen einzusetzen. ZdK-Präsident Hans Joachim Meyer Meyer bedauerte am 4. September in Bonn, dass die Christenverfolgungen in zahlreichen Ländern für die westeuropäische Gesellschaft kaum ein Thema seien. Es gelte einigen sogar als Ausdruck von Toleranz, nicht ausdrücklich gegen Christenverfolgungen Stellung zu beziehen, sondern nur generell für Meinungs
Deutschland: Rat der EKD wendet sich gegen Diffamierung evangelikaler Christen Hannover/Deutschland | 06.09.2009 | Religionsfreiheit Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat in Hannover eine "Erklärung zur Diffamierung evangelikaler Christen" beschlossen. Darin kritisiert er, dass mehrfach Veranstaltungen, Aktivitäten und Positionen von evangelischen Christen, die der evangelikalen Strömung zugehörten oder zugerechnet würden, mit pauschaler Kritik überzogen und in den Medien verzerrt dargestellt worden seien. Der Rat nehme diese Mitchristen gegen Verunglimpfungen in Schutz. "Viele von ihnen gehören mit ihrer
Erzbischof Zollitsch: Religionsfreiheit für jeden Menschen <br> <br> Gleiche Rechte für Christen in islamischen und für Muslime in christlichen Ländern Abuja/Nigeria | 04.09.2009 | Religionsfreiheit Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, hat seine zehntägige Reise auf den afrikanischen Kontinent mit einem eindringlichen Bekenntnis zum Dialog zwischen Muslimen und Christen im Norden Nigerias beendet. Bei einer Begegnung mit der höchsten muslimischen Autorität in der Stadt Jos, dem Emir von Wase, Seiner Königlichen Hoheit Alhaji Abdullahi Haruna, unterstrich Zollitsch das grundlegende Menschenrecht auf Religionsfreiheit. Im Gespräch mit Emir Haru
Weltkirchenrat bekräftigt Recht auf Kriegsdienstverweigerung Genf/Schweiz | 02.09.2009 | Religionsfreiheit Der Zentralausschuss des Weltkirchenrats (ÖRK) hat das Recht auf Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen betont. Dieses Recht eröffne jungen Leuten, die aus Gewissensgründen den Militärdienst verweigern, die Möglichkeit eines Ersatzdienstes. Die Mitgliedskirchen seien aufgerufen, wo immer möglich, das Recht auf die Verweigerung zu bekräftigen, "Waffen zu tragen oder einzusetzen". Die Kirchen in aller Welt werden ermutigt, das Thema gegenüber Regierungen und Militärorganisationen zur Sprach
Schweiz: Interreligiöser Rat lehnt kontroverse Minarett-Initiative ab Bern/Schweiz | 02.09.2009 | Religionsfreiheit Der Schweizerische Rat der Religionen (SCR), der aus leitenden Persönlichkeiten der Christen, Juden und Muslime besteht, lehnt die Minarett-Initiative entschieden ab, die am 29. November zur Abstimmung gelangt. Mit seiner Stellungnahme "Für ein Zusammenleben der Religionen in Frieden und Freiheit" trat der SCR zum ersten Mal seit seiner Gründung im Jahr 2006 an die Öffentlichkeit. In der Stellungnahme, die heute im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt wurde, fordert der SCR die Religions
Weitere elf Christen in Eritrea verhaftet Asmara/Eritrea | 21.08.2009 | Religionsfreiheit Erneut hat die Polizei im ostafrikanischen Eritrea Mitglieder der eritreisch-orthodoxen Kirche verhaftet. Wie einheimische Informanten dem überkonfessionellen Hilfswerk für verfolgte Christen "Open Doors" in Kelkheim (Deutschland) berichteten, wurden am 5. August in Medefera und Adi Kuala elf Christen festgenommen. Bereits am 21. Juni seien 15 Mitglieder der St. Marien Kirche in der Hauptstadt Asmara verhaftet worden. Die 26 Christen befänden sich im Militärgefängnis Mitire im Nordosten von Erit
«Religionsfreiheit gilt für alle» <br> <br> Adventisten lehnen Volksbegehren gegen Bau von Minaretten ab Zürich/Schweiz | 04.08.2009 | Religionsfreiheit Die Deutschschweizerische Vereinigung der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten plädiert für eine Ablehnung des Volksbegehrens gegen den Bau von Minaretten. Durch die Minarettinitiative soll in der Bundesverfassung festgeschrieben werden, dass der Bau von Minaretten verboten ist. In einem Pressecommuniqué weist die Freikirche darauf hin, "dass ein Bundeserlass, der ein allgemeines Verbot ausspricht, wie es die Minarettinitiative vorsieht, diskriminierende Auswirkungen haben wird und deshalb
Deutscher Menschenrechtsbeauftragter: "Es gibt auch ein Recht auf Mission" Berlin/Deutschland | 28.06.2009 | Religionsfreiheit Der Beauftragte der deutschen Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, Günter Nooke, hat die Debatte über den Mord an zwei deutschen Entwicklungshelferinnen im Jemen kritisiert. Die Diskussion drohe in die falsche Richtung zu gehen, sagte Nooke der Zeitung "Rheinpfalz am Sonntag". Es sei absurd, den beiden jungen Frauen vorzuwerfen, sie hätten durch eine "missionarische" Tätigkeit selbst Schuld an ihrem Tod. Wenn man das akzeptiere, dann hätten auch die
Orientexperte warnt vor christlichen Aktivitäten im Jemen Göttingen/Deutschland | 19.06.2009 | Religionsfreiheit Der Göttinger Orientexperte und Berater der deutschen Bundesregierung, Professor Martin Tamcke, warnt vor christlichen Aktivitäten im Jemen. Wer sich in der derzeitigen Situation zum christlichen Glauben bekenne, riskiere in dem islamischen Land Leib und Leben, betonte Tamcke am 17. Juni gegenüber dem kirchlichen Pressedienst epd. Missionarische Einsätze seien "kaum zu verantworten". Es werde noch sehr lange dauern, bis dort ein Dialog zwischen Christen und Muslimen beginnen könne. Tamcke be
Religionsfreiheit ist ein Rechtsanspruch Berlin/Deutschland | 18.06.2009 | Religionsfreiheit Die deutsche Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) erinnerte auf einer Fachtagung in Berlin zum Thema "Religionsfreiheit als Menschenrecht: Christenverfolgung heute" daran, dass "Religionsfreiheit ein Rechtsanspruch" sei und die Verfolgung von Christen heute weitgehend ein verdrängtes Problem darstelle. Der Leiter der Stabstelle Grundsatzfragen der Konrad-Adenauer-Stiftung, Dr. Helmut Reifeld, betonte in seiner Begrüssungsrede, dass die Religionsfreiheit vielmehr sei als nur ein Plädoyer für Toleran
Europas Protestanten üben Kritik an Russisch-Orthodoxer Menschenrechtslehre - <br> <br> Einladung zur Dialogfortsetzung Wien/Österreich, | 11.06.2009 | Religionsfreiheit Das Präsidium der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) hat jetzt auf die Stellungnahme der Russisch-Orthodoxen Kirche (ROK) zu "menschlicher Würde, Freiheit und Rechten" von 2008 geantwortet. Die GEKE sieht in der Haltung der ROK ein Missverständnis der Menschenrechte und lädt diese ein, den Dialog zur Umsetzung der Menschenrechte fortzusetzen. Im Sommer 2008 hatte die Russisch-Orthodoxe Kirche (ROK) eine Stellungnahme zu den Menschenrechten veröffentlicht. Gleichzeitig wurden
Marokko: Fünf ausländische Christen wegen Proselytismus ausgewiesen Rabat/Marokko | 15.04.2009 | Religionsfreiheit Die marokkanischen Behörden haben fünf evangelische Christen wegen "Proselytismus" (Abwerbung von Gläubigen) ausgewiesen. Es handele sich um vier spanische Staatsbürgerinnen und eine deutsche Staatsbürgerin. Die Christinnen befanden sich unter 23 ausländischen Touristen und Einheimischen, die bei einer Polizeirazzia in Casablanca festgenommen wurden. In dem Versammlungslokal wurden Bibeln, christliche Literatur, Videokassetten sowie weitere "Kultgegenstände" beschlagnahmt, heisst es in einer Mit
China: US-Aussenministerin Hillary Clinton besucht protestantischen Gottesdienst in Beijing Beijing/China | 22.02.2009 | Religionsfreiheit Zum Abschluss ihres ersten Staatsbesuchs als US-Staatssekretärin besuchte Hillary Clinton am 22. Februar (Sonntag) einen protestantischen Gottesdienst in der Haidan Christian Church, im Universitätsviertel im Westen von Beijing. Nach Medienberichten stand der Platz rund um die moderne Haidan-Kirche bereits vor Ankunft der US-Aussenministerin unter Beobachtung der Polizei. Wie ein Journalist von Agence France Press (AFP) meldete, sollen Geheimpolizisten einigen Gottesdienstbesuchern den Zugang
Gefahr einer Parallelkirche war Beweggrund für Aufhebung der Exkommunikation der Lefebvrianer-Bischöfe Rom/Italien | 15.02.2009 | Religionsfreiheit Der Pressesprecher des Heiligen Stuhls, Jesuitenpater Federico Lombardi, hat bei einer Begegnung mit österreichischen Medienvertretern, die unter Führung des Grazer Bischofs und Referent für Medienfragen der österreichischen Bischofskonferenz, Egon Kapellari in Rom waren, in der Vorwoche die Beweggründe für die Aufhebung der Exkommunikation der vier lefebvrianischen Bischöfe noch einmal klargestellt. Bei den Lefebvrianern sei die Sorge des Papstes, dass diese "illegal, aber gültig" geweihten Bis
Indien: Zehnter Jahrestag der Ermordung des Missionars Staines in Orissa Neu Delhi/Frankfurt am Main | 23.01.2009 | Religionsfreiheit Seit zehn Jahren verstärkt Übergriffe gegen Christen Aus Anlass des zehnten Jahrestages der Ermordung des australischen Missionars Graham Staines und seiner beiden Söhne am 22. Januar 1999 sowie des bevorstehenden indischen Verfassungsfeiertages am 26. Januar weist die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) auf die Bedrohung indischer Christen durch Extremisten und durch die in verschiedenen Bundesstaaten bestehenden Antikonversionsgesetze hin. Auch in diesen Tagen würden Chris
Adventistischer Kirchenpräsident nach acht Jahren wieder in Turkmenistan Asgabat/Turkmenistan | 26.11.2008 | Religionsfreiheit Nach acht Jahren durfte der Präsident der Siebenten-Tags-Adventisten in der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS), Pastor Artur Stele, wieder mit einem Visum die mittelasiatische Republik Turkmenistan besuchen. Er hatte während seines fünftägigen Aufenthaltes eine Unterredung mit Regierungsvertretern, sprach mit örtlichen Adventisten und hielt öffentliche Vorträge über Gesundheits- und Familienthemen. Die Freikirche unterhält in der Hauptstadt Asgabat ein Gesundheitszentrum. Adventistische Fre
Besorgniserregende Ausschreitungen gegen Christen in Indien Hannover, Hyderabad/Indien | 23.10.2008 | Religionsfreiheit Martin Schindehütte, Auslandsbischof der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), äusserte sich nach einem Gespräch mit Pran R. Parichha, dem Präsidenten des Indischen Nationalen Christenrates (AICC), besorgt darüber, dass es in Indien in letzter Zeit vermehrt zu gewalttätigen Ausschreitungen gegen Christen gekommen sei. Besonders beunruhigend wären die jüngsten Vorkommnisse im Nordosten Indiens. Im Bundesstaat Orissa, der oft als das Armenhaus Indiens bezeichnet wird, gab es kirchlichen Be
US-Bundesgericht schützt Sabbatruhe für Gefängnisinsassen Nashville, Arkansas/USA | 14.10.2008 | Religionsfreiheit Jüdische Häftlinge in den USA dürfen laut Richterspruch den Sabbat als Ruhetag und ihre religiösen Bräuche auch hinter Gittern ausüben. Das entschied der 8. US-Berufungsgerichtshof in St. Louis. Er widersprach damit dem Urteil eines Richters im Bundesstaat Arkansas, der es für rechtens befunden hatte, dass ein Häftling wegen dem Beharren auf Ausübung seines jüdischen Glaubens in der Howard County-Haftanstalt bestraft wurde. Der Häftling Levester Gillard hatte sich als Mitglied der jüdischen
Katholische Kritik an Gleichgültigkeit gegenüber Christenverfolgungen Bonn/Deutschland | 15.09.2008 | Religionsfreiheit Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Hans Joachim Meyer, hat kritisiert, dass Christenverfolgungen in aussereuropäischen Ländern in der Öffentlichkeit praktisch nicht beachtet werden. Offenbar betrachteten es viele Menschen als Ausdruck von Toleranz über Diskriminierungen und Verfolgungen von Christen hinwegzusehen. Faktisch laufe dieses öffentliche Desinteresse auf eine Bagatellisierung von Christenverfolgungen und auf die Verweigerung wirksamer Hilfe hinaus, sa
Adventisten jetzt auch auf der pazifischen Insel Wallis Mata-Utu/Wallis und Futuna | 14.09.2008 | Religionsfreiheit Mit der Taufe von sechs Erwachsenen ist die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten jetzt auch auf der zu Frankreich gehörenden pazifischen Insel Wallis vertreten. Die rund 13.500 Insulaner sind fast alle römisch-katholisch. Dennoch hatte die Inselverwaltung den Adventisten im letzten Jahr erlaubt, dort Bibelvorträge zu halten. Die neuen Gläubigen werden von Pastor Fredy Taputu betreut. Nach Angaben der adventistische Kirchenleitung für Neukaledonien waren ihre evangelistischen Veranstaltun
US-Kommission für Religionsfreiheit fordert von der Türkei Rückgabe von Kirchenbesitz Washington D.C./USA | 12.09.2008 | Religionsfreiheit Die zwischenstaatliche U.S. Kommission für internationale Religionsfreiheit (USCIRF) hat die Türkei aufgefordert, das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (ECHR) zur Rückgabe enteigneten Besitzes an das Ökumenische Patriarchat umzusetzen. "Dies ist eine wegweisende Entscheidung für die Rechte aller religiösen Minderheiten in der Türkei, auch deshalb, weil es das Patriarchat als Rechtsperson anerkennt", erklärte die Kommission am 9. September in einer Stellungnahme. Die US-Regi
Neue türkische Partei wendet sich gegen christliche Missionare Ankara/Türkei | 04.09.2008 | Religionsfreiheit In der Türkei hat sich am 4. September eine neue Nationalistenpartei gebildet. Schon im ersten Satz ihres Gründungsaufrufes wendet sie sich gegen die "Kolonialisierung" der Türkei durch christliche Missionare. "Türkische Nation, wir wissen, dass du es satt hast, dass deine Demokratie bevormundet wird, dass ausländische Vertreter und Missionare auf unserem Boden herumlaufen und dich herumkommandieren", beginnt der in mehreren Tageszeitungen als ganzseitige Anzeige veröffentlichte Gründungsaufruf
Köln: Evangelische Kirche nimmt islamischen Dachverband in die Pflicht Köln/Deutschland | 29.08.2008 | Religionsfreiheit Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, hofft nach der Erteilung der Baugenehmigung einer Moschee in Köln auf mehr Religionsfreiheit für Christen in der Türkei. Er wünsche sich, dass die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V. (DITIB) als Träger des Kölner Moschee-Projekts Einfluss nehme, damit die christlichen Kirchen in der Türkei nicht weiter diskriminiert würden, sagte der Kirchenleiter im WDR-Hörfunk. Präses Schneider forderte im Gegenzug fü
Gewaltwelle gegen Christen in Indien dauert an – Adventistenpastor ermordet Bhubaneswar, Orissa/Indien | 27.08.2008 | Religionsfreiheit Im Bundesstaat Orissa im Osten Indiens, der als Hochburg militanter Hindu-Gruppen gilt, ist die Gewalt zwischen Hindus und Christen wieder aufgeflammt. Über die Zahl der Opfer gibt es widersprüchliche Angaben. Einige Quellen berichteten von bislang mindestens zehn Todesopfern und zahlreichen Verletzten. Tausende von Christen seien geflüchtet. Laut Polizeiangaben wurden auch Kirchen und Wohnhäuser in denen Christen wohnten in Brand gesteckt. Am 26. August wurden im Distrikt Kandhamal der Pasto
Sportler fordern zur Wahrung der Menschenrechte in China auf Beijing/China | 08.08.2008 | Religionsfreiheit Über 100 internationale Sportlerinnen und Sportler, darunter eine Vielzahl von aktuellen Olympia-Teilnehmern, haben kurz vor Eröffnung der Olympischen Spiele in Peking in einem öffentlichen Appell Chinas Staatspräsident Hu Jintao zur Einhaltung der Menschenrechte aufgefordert. Der Appell wurde von der Initiative "Sports for Peace" initiiert. Amnesty International (ai) und die Internationale Kampagne für Tibet erklären sich mit dem Aufruf solidarisch und begrüssen, dass Sportlerinnen und Sport
Chinas Regierung weist auf verfassungsmässige Garantie der Religionsfreiheit hin Beijing/China | 17.07.2008 | Religionsfreiheit Das chinesische Aussenministerium in Beijing forderte am 16. Juli die USA auf, ihre Vorurteile beiseite zu legen und die Religionsfreiheit in China objektiv und gerecht zu betrachten. Der Sprecher des Aussenministeriums, Liu Jianchao, betonte, dass die Verfassung der Volksrepublik China allen Bürgern des Landes die religiöse Glaubensfreiheit garantiere. Dies sei eine allgemein bekannte Tatsache. Vor dem Gesetz sei jeder gleichberechtigt. Die Worte und Taten eines Menschen dürften aber weder g
Evangelischer Ratsvorsitzender Huber: "Religionsfreiheit gilt für alle" Karlsruhe/Deutschland | 10.07.2008 | Religionsfreiheit "Die Religionsneutralität des Staates dient dazu, die volle Religionsfreiheit verfassungsrechtlich zu sichern. Ein religiös gebundener Staat, der sich einer Religion gegenüber in besonderer Weise verpflichtet weiss, läuft dagegen Gefahr, diese gegenüber anderen Religionen in seinem Staatsgebiet zu privilegieren." Darauf hat der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, beim Jahresempfang der badischen Bischöfe für die Bundesgerichte am 10. Juli in Kar
Amnesty-Jahresbericht 2008 dokumentiert zahlreiche Verstösse gegen die Religionsfreiheit Berlin/Deutschland | 29.06.2008 | Religionsfreiheit Christen sind in nicht wenigen muslimisch dominierten Staaten Diskriminierung und Verfolgung ausgesetzt Den Verfassern der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte war die Religionsfreiheit ein besonderes Anliegen. So gehört sie auch zum Kernbestand der Rechte, die 48 UN-Mitgliedsländer am 10. Dezember 1948 beschlossen. Zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft 60 Jahre nach der Erklärung eine tiefe Kluft, wie Barbara Lochbihler, Generalsekretärin von Amnesty International (ai) Deutschland
Apostel Paulus wäre heute in 20 Ländern ein Märtyrer Frankfurt am Main/Deutschland | 27.06.2008 | Religionsfreiheit Der Völkerapostel Paulus hätte in mindestens zwanzig Ländern mit Gefängnis oder Tod zu rechnen, würde er wie zu seinen Lebzeiten heute als Missionar tätig sein. Darauf wies die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) anlässlich des Paulus-Jahres hin, das am 28. Juni von Papst Benedikt XVI. zusammen mit dem orthodoxen Patriarchen Bartholomaios in der Paulusbasilika in Rom eröffnet wird und bis zum 29. Juni 2009 dauern soll. Die IGFM sieht in dem Jubiläumsjahr die Chance für ein Aufe
US-Kriegsdienstverweigerer zu 7 Monaten Gefängnis verurteilt Vilseck, Bayern/Deutschland | 15.06.2008 | Religionsfreiheit Bereits am 13. Mai 2008 wurde der im bayerischen Vilseck stationierte US-Kriegsdienstverweigerer Robert Weiss (20) zu sieben Monaten Haft verurteilt. Ausserdem wurde er auf den niedrigsten militärischen Rang zurückgestuft; sein Sold für 7 Monate um 2/3 (US$898) gekürzt. Ferner wurde der Soldat verhaltensbedingt aus der Armee entlassen (bad conduct discharge). Das US-Militärgericht der Rose Barracks in Vilseck befand ihn für schuldig, die Verlegung seiner Einheit absichtlich verpasst zu haben
Schweizer Bundesgericht: Ablehnung der Maturitätsprüfung am Samstag rechtens Lausanne/Schweiz | 27.05.2008 | Religionsfreiheit Das Schweizer Bundesgericht in Lausanne hat einem Schüler, welcher der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten angehört, Recht bei seiner Weigerung gegeben, am Samstag die Maturitätsprüfung (Abitur) abzulegen. Damit widersprach das Gericht dem Tessiner Staatsrat, der den das Liceo di Lugano 2 (Gymnasium in Lugano 2) besuchenden Tessiner Schüler C. B. im Mai 2007 ausdrücklich aufgefordert hatte, die Prüfungsarbeiten an den sonst unterrichtsfreien Samstagen vom 2., 9. und 16. Juni letzten Jahres
Flüchtlings-Status auch für Religionsflüchtlinge gefordert Zürich/Schweiz | 14.05.2008 | Religionsfreiheit Religionsflüchtlinge sollen als Flüchtlinge im Sinne der internationalen Konventionen anerkannt werden. Dafür plädiert der deutsche katholische Religionshistoriker Hans Maier – weil die Zahl der verfolgten Christen drastisch zugenommen habe. Die Beschränkung auf "politisch Verfolgte" bei der Anerkennung von Flüchtlingen sei in der heutigen Situation weltfremd und illusionär, schreibt Maier am 8. Mai in einem Beitrag in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ). Religionsflüchtlinge müssten nicht zuletz
US-Präsident Bush soll Olympia-Eröffnung fernbleiben Washington D.C./USA | 12.04.2008 | Religionsfreiheit Die US-Kommission für Internationale Religionsfreiheit (USCIRF) in Washington D.C. rät Präsident George W. Bush, nicht an der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele am 8. August in Peking teilzunehmen, es sei denn, die Menschenrechtssituation in der Volksrepublik habe sich bis dahin entscheidend verbessert. In den USA sprachen sich bereits die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi (Demokraten), und die Bewerberin um die demokratische Präsidentschaftskandidatur, Senatorin Hillary Cl
Türkisches Religionsamt gestattet Übertritt vom Islam Ankara/Türkei | 12.04.2008 | Religionsfreiheit Staatliche Islam-Behörde veröffentlichte "Fatwa" zum Wechsel von Muslimen zu anderen Religionen Das türkische Amt für religiöse Angelegenheiten (Diyanet İşleri Başkanlığı), das dem Büro des Ministerpräsidenten angegliedert ist, hat nach Angaben von Kathpress Übertritte vom Islam zu anderen Religionen offiziell für erlaubt erklärt. Neben der göttlichen Strafe sehe der Islam keine weltliche Strafe für den Abfall vom Glauben vor, heisst es in einer am 11. April in
Erste demokratische Wahlen im Himalaja-Königreich Bhutan Timphu/Bhutan | 01.04.2008 | Religionsfreiheit Am 24. März fanden Im kleinen Himalaya-Königreich Bhutan die ersten demokratischen Parlamentswahlen seiner Geschichte statt. Dabei konnte die königstreue Harmonie-Partei des vereinten Bhutan (Druk Phuensum Tshogpa) von Regierungschef Jigmi Thinley den Urnengang eindeutig für sich entscheiden und 44 von 47 Sitzen in der Nationalversammlung (Tshogdu) erringen. Drei Sitze gingen an Kandidaten der Volksdemokratischen Partei PDP, die mit einem ähnlichen Programm um die Gunst der 318.465 Wahlberechtig
Adventisten danken italienischer Regierung für Religionsfreiheit Rom/Italien | 26.03.2008 | Religionsfreiheit Der Präsident der italienischen Siebenten-Tags-Adventisten, Pastor Daniele Benini, und Dr. John Graz, Direktor für Religionsfreiheit der adventistischen Weltkirchenleitung, hatten in Rom eine Unterredung mit dem italienischen Ministerpräsidenten Romano Prodi. In dem Gespräch, an dem auch Senatspräsident Franco Marini und der frühere Staatspräsident Oscar Luigi Scalfaro teilnahmen, dankten die Vertreter der protestantischen Freikirche der italienischen Regierung für die Religionsfreiheit im Land.
Deutschland: Zahl der Anträge auf Kriegsdienstverweigerung gestiegen Bremen/Deutschland | 11.03.2008 | Religionsfreiheit Im Jahr 2007 wurden laut Bundesamt für Wehrverwaltung 161.448 Anträge auf Anerkennung als Kriegsdienstsverweigerer (KDV) gestellt. Das sind 21.912 mehr als im Jahr zuvor (139.536). „Die gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöhte Zahl zeigt, dass die Gewissensfreiheit zur Kriegsdienstverweigerung bei Wehrpflichtigen einen hohen Stellenwert behält”, betonte der Geschäftsführer der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft zur Betreuung der Kriegsdienstverweigerer (EAK), Günter Knebel (Bremen). Viele zehntause
Deutsche Bischöfe : Kein EU-Beitritt der Türkei ohne Religionsfreiheit Würzburg/Deutschland | 15.02.2008 | Religionsfreiheit Der neu gewählte Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz Deutschlands, der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch, erwartet von der Türkei die Gewährung voller Religionsfreiheit. Andernfalls könne das Land nicht der Europäischen Union beitreten, sagte Zollitsch nach der Frühjahrsvollversammlung der deutschen Bischöfe in Würzburg. So wie die Kirche in Deutschland für die Religionsfreiheit der Muslime eintrete, erwarte sie auch von muslimischen Ländern, dass sie den dort lebenden Christ
Vatikan denkt über Änderungen im Kirchenrecht nach Rom/Italien, | 22.01.2008 | Religionsfreiheit Der Vatikan denkt über punktuelle Änderungen des römisch-katholischen Kirchenrechts nach. Der 1983 verabschiedete "Kodex des kanonischen Rechts" (CIC) sei wie jedes Menschenwerk stets reformierbar und zu verbessern, sagte der vatikanische "Justizminister", Kurienerzbischof Francesco Coccopalmerio, am 22. Januar vor Medienvertretern in Rom. Auf einer Fachtagung zum 25-jährigen Bestehen des derzeit gültigen Rechtskodex wolle man mögliche Themen für eine Revision sammeln, erläuterte der Präsiden
Grundrecht der Militärdienstverweigerung in Europa garantiert Brüssel/Belgien | 20.01.2008 | Religionsfreiheit Am 12. Dezember 2007 hat das Europäische Parlament in Strassburg das Inkrafttreten der Charta der Grundrechte gewürdigt. Im Nachgang zu dem feierlichen Akt für die Charta, die insgesamt 50 Grundrechte enthält, hebt der Vorsitzende des Verfassungsausschusses des Europaparlaments, Jo Leinen, das Grundrecht der Militärdienstverweigerung hervor. Dadurch werde der völkerrechtliche und friedensethische Aspekt der Charta der Grundrechte in der Europäischen Union (GRC) deutlich. Artikel 10 der Charta
Deutschland: Ruhetag-Gerichtsurteil zugunsten von Adventisten rechtskräftig Nürnberg/Deutschland | 11.01.2008 | Religionsfreiheit Im März 2007 hatte das Arbeitsgericht Nürnberg zwei Siebenten-Tags-Adventisten Recht gegeben, die ihre Arbeit am Sabbat verweigerten (Aktenzeichen: 7 Ca 8056/06 W und 7 Ca 8510/06 W). Wie erst jetzt bekannt wurde, nahm der Arbeitgeber seine Berufung gegen das Urteil zurück, so dass es rechtskräftig ist. Eine bereits für Februar 2008 anberaumte Verhandlung beim Landesarbeitsgericht Nürnberg ist damit hinfällig. Die beiden Arbeitnehmer feiern nach der Bibel den Sabbat von Freitagabend bis Samst
Keine Rechtfertigung für religiös motivierten Mord Bracknell, Berkshire/England | 25.11.2007 | Religionsfreiheit Eine Gastvorlesung zum Thema "Religionen für den Frieden?" hielt der frühere lutherische Bischof in Oslo und derzeitiges Mitglied des Nobel-Friedenspreis-Komitees, Gunnar Staalsett, am Newbold College der Siebenten-Tags-Adventisten in Bracknell westlich von London. Er forderte die Zuhörer auf, sich mit den gegenwärtigen Problemen in dieser Welt, wie Armut, Hunger, Krieg und Aids, auseinanderzusetzen. Gläubige Menschen, einschliesslich Christen, seien nicht immer die Vorkämpfer für Freiheit, Demo
Evangelische Kirche und katholisches Erzbistum klagen gegen verkaufsoffene Sonntage in Berlin Berlin/Deutschland | 13.11.2007 | Religionsfreiheit Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und das Erzbistum Berlin haben Verfassungsbeschwerden gegen das Ladenöffnungsgesetz des Landes Berlin beim Bundesverfassungsgericht eingereicht. Die Beschwerden der Landeskirche und des Erzbistums richten sich gegen die Ladenöffnung an bis zu zehn Sonntagen einschliesslich der vier Adventssonntage pro Jahr in Berlin. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) unterstützt die Beschwerden. "Der Sonn- und Feiertagsschutz ist ei
Patriarch Bartholomaios I. empfing Vertreter der Weltweiten Evangelischen Allianz Istanbul/Türkei | 12.11.2007 | Religionsfreiheit Im Auftrag der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA) hat der deutsche evangelikale Theologe und Religionssoziologe Thomas Schirrmacher das geistliche Oberhaupt der orthodoxen Christen, den Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomaios I., besucht. Das einstündige Gespräch fand im Arbeitszimmer des Patriarchen im Phanar statt. Das Gespräch führte Professor Schirrmacher als Direktor des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA). Dab
Allianz-Gebetstag für verfolgte Christen: 11. November Zürich/Schweiz | 08.11.2007 | Religionsfreiheit Für den 11. November (Sonntag) ruft die Weltweite Evangelische Allianz wieder zum Gebetstag für verfolgte Christen auf. Christen und Gemeinden aus über 100 Ländern auf allen Kontinenten nehmen daran teil, um für die Lage der rund 200 Millionen diskriminierten und verfolgten Christen zu beten. "Das Bewusstsein, dass auch im 21. Jahrhundert Tausende von Christinnen und Christen wegen ihres Glaubens diskriminiert, verfolgt, eingesperrt, gefoltert oder umgebracht werden, soll auch in der Schwei
Vatikan fordert UN-Resolution zur Religionsfreiheit New York/USA | 06.11.2007 | Religionsfreiheit "Der Heilige Stuhl fordert eine Resolution des UNO-Menschenrechtsrates zum Thema Religionsfreiheit," sagte der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen (UNO), Erzbischof Celestino Migliore, am 6. November in New York bei einer Sitzung des dritten Ausschusses der UNO-Generalversammlung. Eine solche Resolution könne einen Beitrag darstellen zur Konsolidierung des Friedens. Ausserdem würde eine Resolution die Glaubwürdigkeit des UNO-Gremiums stärken. Vielerorts würden Glä
Verwirrung um russisch-europäisches Zentrum für Menschenrechte Mafra/Portugal, | 28.10.2007 | Religionsfreiheit Zur Überwachung der Menschrechtssituation in den Staaten der Europäischen Union will Russland in Brüssel ein Institut gründen. Der russische Präsident Wladimir Putin nutzte den 20. EU-Russland-Gipfel im portugiesischen Mafra, um ein europäisch-russisches Zentrum für Menschenrechte und Demokratie vorzuschlagen. Russland sei zur Gründung eines solchen Instituts finanziell in der Lage. "Das Institut kann in Brüssel oder jeder anderen europäischen Hauptstadt stehen", sagte Putin gegenüber den Med
Zwei adventistische Pastoren wegen illegalen Gottesdienst bestraft Taschkent/Usbekistan | 24.10.2007 | Religionsfreiheit Ein Gericht der usbekischen Hauptstadt Taschkent hat zwei Pastoren der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten wegen "unrechtmässigen Haltens von Gottesdiensten" zu einer Geldstrafe von jeweils 80.000 So‘m (51 Euro) verurteilt, was etwa einem halben Monatsgehalt entspricht. Zwei Laienmitglieder der Freikirchen mussten aus gleichem Grund eine Strafe von jeweils 30.000 So‘m zahlen. Laut dem Direktor für öffentliche Angelegenheiten und Religionsfreiheit der Freikirche in der Gemeinschaft Unab
Europäischer Gerichtshof für Befreiung vom Religionsunterricht in der Türkei Strassburg/Frankreich | 14.10.2007 | Religionsfreiheit Die Tochter einer türkischen Familie alevitischen Glaubens braucht nicht am Religionsunterricht an einer öffentlichen Schule in der Türkei teilzunehmen, urteilte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte. Die Aleviten, deren Glauben sich auch aus dem schiitischen Islam entwickelt hat, bilden in der Türkei mit etwa 20 Prozent die grösste Religionsgruppe nach den sunnitischen Muslimen. Der Vater hatte gegenüber der Schulbehörde geltend gemacht, dass der staatlich verordnete Religionsunterrich
Tessiner Verdikt gegen Religionsfreiheit Bellinzona/Schweiz | 01.06.2007 | Religionsfreiheit Mit einem umstrittenen Entscheid zum Recht auf freie Kultusausübung von Studierenden jüdischen und adventistischen Glaubens hat der Tessiner Staatsrat am 30. Mai nach Ansicht der Leitung der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten gegen das Grundrecht der religiösen Freiheit verstossen. Der am Liceo di Lugano 2 studierende Tessiner Schüler C.B. , dessen religiöse Überzeugung als adventistischer Christ der Schulleitung bekannt war, wurde aufgeboten, die Maturitätsprüfungen an den sonst unter
Evangelikale gründen Netzwerk für Religionsfreiheit Amsterdam/Niederlande | 15.03.2007 | Religionsfreiheit Elf evangelikale Menschenrechtsorganisationen, die sich für die Religionsfreiheit einsetzen, haben Anfang März während einer Konferenz in Amsterdam (Niederlande) das Netzwerk "Partnerschaft für Religionsfreiheit" (The Religious Liberty Partnership) gegründet. Mit dem Netzwerk, dem auch die Weltweite Evangelische Allianz (WEA) angehört, sollen neue Wege der Zusammenarbeit gefunden werden, um den verfolgten Christen und Kirchen wirkungsvoller zu helfen zu können. Den Vorsitz der neuen Organisat
Serbien: Brandanschlag auf Adventistenkirche Sombor/Serbien | 09.01.2007 | Religionsfreiheit Auf die Kapelle der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Stapar, einem Dorf in der Nähe von Sombor, im äussersten Nordwesten Serbiens, ist am 8. Januar ein Brandanschlag verübt worden, meldet die serbische Medienagentur B92. In einer ersten Stellungnahme teilte die Freikirche mit, dass die für den Gottesdienst erforderlichen und schmückenden Gegenstände sowie einige Kirchenbänke zerstört wurden. "Dies lässt darauf schliessen, dass das Feuer absichtlich gelegt wurde. Bedauerlicherwe
Neue EU-Grundrechtsagentur hat Sitz in Wien Wien/Österreich | 23.12.2006 | Religionsfreiheit Wien ist ab 1. Januar 2007 Sitz der neuen EU-Grundrechtsagentur. Das haben die EU-Innenminister am 6. Dezember in Brüssel endgültig beschlossen. Die EU-Grundrechtsagentur ersetzt die bisherige EU-Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in Europa (EUMC), die ebenfalls in Wien angesiedelt ist. Sie soll hauptsächlich beratende Funktion bei der Erstellung und Umsetzung von EU-Beschlüssen bzw. deren Auswirkungen auf die Grundrechte haben. Die Prüfung der Justiz- und Polizeizusam
EU-Kommission dringt erneut auf Religionsfreiheit in der Türkei Brüssel/Belgien | 25.11.2006 | Religionsfreiheit Als die Europäische Union im Oktober 2005 Beitrittsgespräche mit der Türkei aufnahm, erklärte sie die Religionsfreiheit zu einem "wesentlichen Verhandlungspunkt". Ein Jahr später sieht man in Brüssel wenig Grund zur Zufriedenheit. Die Situation nicht-muslimischer Minderheiten habe sich nicht verbessert, heisst es im 75-seitigen Fortschrittsbericht, den EU-Erweiterungskommissar Olli Rehn Anfang November vorgelegt hat. "Wir leben in einem rechtlichen Vakuum", bekräftigt Holger Nollmann, evange
Adventistische Märtyrerschicksale im Osmanischen Reich Berlin/Deutschland | 22.11.2006 | Religionsfreiheit An Märtyrerschicksale von Siebenten-Tags-Adventisten im früheren Osmanischen Reich erinnerte der Leiter des Historischen Archivs der Siebenten-Tags-Adventisten in Europa, Dr. Daniel Heinz (Friedensau bei Magdeburg), in der November-Ausgabe der Zeitschrift der deutschsprachigen Adventisten "Adventecho". Der Völkermord an den Armeniern im Ersten Weltkrieg und ein letzter Vernichtungsschlag gegen Christen in Kleinasien im Jahr 1921 hätten auch die Adventisten betroffen. "Von 350 Gemeindegliedern in
Weltweite Evangelische Allianz eröffnet Büro in Genf Genf/Schweiz | 30.07.2006 | Religionsfreiheit Die Dachorganisation der Evangelikalen, die Weltweite Evangelische Allianz (WEA), hat zusammen mit der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) eine ständige Vertretung am Sitz der Vereinten Nationen und des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in Genf eröffnet. Mit dem Genfer Büro wolle man vor allem den Einsatz der Evangelikalen für die weltweite Religionsfreiheit koordinieren, da in Genf der neu gegründete Menschenrechtsrat (MRR) der Vereinten Nationen, die Nachfolgeorganisation der UN-Men
Verschärfung des deutschen Strafrechts bei Beschimpfungen religiöser Bekenntnisse? Magdeburg/Deutschland | 28.07.2006 | Religionsfreiheit Der Streit um die Mohammed-Karikaturen und die Papstsatire "Popetown" des Fernsehsenders MTV hätten dazu geführt, dass vermehrt darüber nachgedacht werde, wie derartigen Erscheinungen mit Hilfe des Strafrechts begegnet werden könnten, gab der Leiter des Instituts für Religionsfreiheit an der adventistischen Theologischen Hochschule Friedensau bei Magdeburg, Dr. Harald Mueller, zu bedenken. In Deutschland sei der frühere Gotteslästerungsparagraph seit 1969 aus dem Strafgesetzbuch entfernt worden.
Europarat gegen Abstriche an Pressefreiheit aus religiösen Gründen Strassburg/Frankreich | 28.06.2006 | Religionsfreiheit In einer Entschliessung lehnte die Parlamentarier-Versammlung des Europarats Einschränkungen der Pressefreiheit aus Rücksicht auf die "wachsende Sensibilität gewisser religiöser Gruppen" strikt ab. Die Pressefreiheit müsse nicht nur für "harmlose" Ideen gesichert sein, sondern auch für solche, die Teile der Bevölkerung "schockieren, verletzen oder verstören" können, stellte die Versammlung nach einer Meldung der Agentur AFP am 28. Juni unter Hinweis auf die jüngste Kontroverse über Mohammed-
Päpstliche Universität richtet Lehrstuhl für Sekten und Esoterik ein Rom/Italien | 09.05.2006 | Religionsfreiheit Die Päpstliche Universität "Angelicum" in Rom richtet einen eigenen Lehrstuhl für Sekten und Esoterik ein. Als ersten Dozenten für den neuen Lehrstuhl hat die von den Dominikanern geleitete Universität den deutschen Religionshistoriker Michael A. Fuss verpflichtet. Wie die Nachrichtenagentur "Kathpress" meldet, soll der Inhalt der im Wintersemester beginnenden Lehrveranstaltungen ein religionswissenschaftlicher Zugang zur "New Age"-Bewegung und die Behandlung "konfliktträchtiger Orientierung
Deutschland: Evangelische Kirche mahnt weltweite Religionsfreiheit an Frankfurt am Main/Deutschland | 27.04.2006 | Religionsfreiheit Der EKD-Ratsvorsitzende Wolfgang Huber hat eine weltweite Religionsfreiheit gefordert. Wenn Menschen trotzdem wegen ihres Glaubens verfolgt würden, müsse dies entsprechend im Asylrecht und bei Abschiebungsverfahren berücksichtigt werden, sagte Huber der Nachrichtenagentur AP. «Wir müssen in jedem Land dafür eintreten, dass die Religionsfreiheit anerkannt wird. Als Christen müssen wir besonders dafür eintreten, dass die Religionsfreiheit der Christen nicht missachtet wird - wie das in Afghanis
Ende für UNO-Menschenrechts-Kommission Genf/Schweiz | 28.03.2006 | Religionsfreiheit Nach 60 Jahren hat die UNO-Menschenrechts-Kommission am 27. März ihre Arbeit beendet und Platz für den neuen Menschenrechtsrat gemacht. UNO-Menschenrechtskommissarin Louise Arbour zog bei der letzten Sitzung der von ihr geleiteten Kommission eine positive Bilanz der 60-jährigen Arbeit. Sie erinnerte an die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948 sowie an zahlreiche Beschlüsse zur Verhinderung von Völkermord, Rassismus, Folter und Diskriminierung, die in das Welterbe eingegangen seien
EU verlangt von Türkei neues Religionsgesetz Brüssel/Belgien | 25.01.2006 | Religionsfreiheit Die Europäische Union (EU) hat die Türkei im Blick auf die EU-Beitrittsverhandlungen zur Achtung der Menschen- und Bürgerrechte aufgerufen. In einem am 23. Januar in Brüssel veröffentlichten Dokument des EU-Ministerrates werden als vorrangig unter anderem Bekämpfung der Korruption, Zurückdrängung des Militärs aus der Politik und eine Reform des Justizsystems bezeichnet. Für eine Reihe konkreter Reformschritte wird eine Frist von zwei Jahren gesetzt. Wie der Evangelische Pressedienst in Öster
Bei Religionswechsel: Von Diskriminierung bis hin zum Mord Frankfurt am Main/Deutschland | 10.12.2005 | Religionsfreiheit Zum internationalen "Tag der Menschenrechte" am 10. Dezember 2005 und aus Anlass der Ermordung des iranischen Pastors Ghorban Tori am 22. November 2005 wies die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) auf die Gefährdung von Konvertiten hin. Obwohl Artikel 18 der UN-Menschenrechtserklärung das Rechtes auf freien Religionswechsel garantiert, steht in mehreren islamischen Staaten wie Mauretanien, Sudan, Saudi Arabien und Iran weiter die Todesstrafe auf die "Abkehr vom Islam". In Indie
Papst ruft alle Staaten auf, Religionsfreiheit zu gewähren Rom/Italien | 05.12.2005 | Religionsfreiheit Papst Benedikt XVI. hat die Staaten in aller Welt eindringlich dazu aufgerufen, Religionsfreiheit zu gewährleisten. Beim Angelusgebet auf dem Petersplatz erinnerte er am 4. Dezember vor mehreren tausend Menschen an die Erklärung "Dignitatis humanae" des Zweiten Vatikanischen Konzils. Der Papst wörtlich: "Die Religionsfreiheit leitet sich aus der einzigartigen Würde des Menschen ab. Unter allen Kreaturen ist er die einzige, die eine freie und bewusste Beziehung zu ihrem Schöpfer aufbauen kann." D
US-Präsident Bush mahnt in China Religionsfreiheit an Peking/China, | 20.11.2005 | Religionsfreiheit Der amerikanische Präsident George W. Bush hat die Regierung der Volksrepublik China während seines Besuchs aufgerufen, religiöse Freiheiten zu gewähren und die Menschenrechte zu beachten. Am 20. November (Sonntag) nahm das Ehepaar Laura und George Bush an einem Predigtgottesdienst in der von anglikanischen Missionaren im 11. Jahrhundert gegründeten und heute protestantischen Kirche im westlichen Pekinger Stadtteil Gangwashi teil. Während der Kulturrevolution von 1966 bis 1976 war die Kirche ges
Europäischer Gerichtshof billigt Kopftuchverbot an türkischen Universitäten Strassburg/Frankreich | 10.11.2005 | Religionsfreiheit Das Kopftuchverbot an türkischen Hochschulen verstösst nicht gegen das Grundrecht auf Religionsfreiheit. Das entschied der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte(EGM) am 10. November in Strassburg und wies damit die Klage einer muslimischen Medizinstudentin zurück. Die heute in Wien wohnende 32-jährige Leyla Şahin war 1998 von der Universität Istanbul ausgeschlossen worden, weil sie sich weigerte, ihr Kopftuch in der Universität abzulegen. Die Kleine Kammer des Gerichts hatte die Kl
Schutz des Ruhetages durch deutsches Arbeitsgericht: Kiel/Deutschland | 09.09.2005 | Religionsfreiheit Adventistin muss am Samstag nicht arbeiten Das Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein hat einem Mitglied der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventistin Recht gegeben, aus religiösen Gründen die Arbeit am Samstag zu verweigern. Der Arbeitgeber wurde verurteilt, die gegen die Klägerin ausgesprochenen Abmahnungen aus deren Personalakte zu entfernen. Die seit 1991 in einem Unternehmen mit 2 000 Mitarbeitern beschäftigte Chemiehelfern schloss sich im Jahr 2000 der protestantische Freikirche an. Ad
Mit dem "Augsburger Religionsfrieden" erhielten vor 450 Jahren Protestanten erstmals Religionsfreiheit Augsburg/Deutschland | 25.06.2005 | Religionsfreiheit Vor 450 Jahren wurde mit dem Augsburger Religionsfrieden der Grundstein für einen friedlichen Umgang der Konfessionen in Deutschland gelegt. Nach den heillosen Auseinandersetzungen im Gefolge der Reformation Martin Luthers, nach den endlosen Religionskriegen, die das Deutsche Reich verheert hatten, war bei allen Seiten der Wunsch nach einem dauerhaften Friedensschluss gewachsen. Den Weg frei für eine Aussöhnung der Religionen hatte Kaiser Karl V. gemacht, der sich in seiner langen Amtszeit a
Eritrea: Katholiken eingesperrt Prilly VD | 26.01.2005 | Religionsfreiheit Wie das überkonfessionelle Missionswerk "Open Doors" berichtet, richtet sich die staatliche Christenverfolgung in Eritrea jetzt auch gegen die offiziell anerkannten Kirchen. Bisher waren vor allem die Freikirchen des nordostafrikanischen Landes im Focus der Behörden. Am 9. Januar wurden während der Generalprobe für eine Hochzeit in der Hauptstadt Asamara 25 Katholiken verhaftet und mindestens bis zum 13. Januar in Gewahrsam gehalten. Selbst die orthodoxe Kirche, die sonst zusammen mit dem St
Kirchliche Kritik an Arbeit der NGOs in UN-Menschenrechtskommission Hannover/Deutschland | 09.12.2004 | Religionsfreiheit Die von den Vereinten Nationen (UNO) eingesetzte Menschenrechtskommission (MRK) zur Förderung und zum Schutz der völkerrechtlich verbindlichen Menschenrechte, mit Sitz in Genf, bereitet sich auf die nächste Sitzung vor. Die Kommission tagt jährlich in einer sechswöchigen Periode von März bis April. Bei Bedarf finden zwischendurch Sondersitzungen statt. Die 61. Sitzung der MRK wird vom 14. März bis zum 22. April in der Rhonestadt tagen. Bei den Jahrestagungen sind mittlerweile fast alle Mitg
UNO besorgt über Ansteigen religiöser Intoleranz New York, N.Y./USA | 02.12.2004 | Religionsfreiheit Die Vereinten Nationen (UNO) wollen sich für mehr religiöse Toleranz weltweit einsetzen. Es gebe ein "generelles globales Ansteigen religiöser Intoleranz", heisst es in einem in New York veröffentlichten Resolutionsentwurf. Dazu gehörten Feindschaften gegenüber Juden, Christen und Muslimen. Die Staaten werden in dem Entwurf zu Massnahmen aufgerufen, Gotteshäuser vor Angriffen zu schützten. Dies solle im Rahmen der jeweiligen nationalen Gesetzgebung und in Übereinstimmung mit internationalen Mens
Himalaja-Staat Bhutan unterdrückt Christentum Thimphu/ Bhutan | 11.01.2004 | Religionsfreiheit Das Christentum im Königreich Bhutan wird nach den Worten des katholischen indischen Bischofs Stephen Lepcha unterdrückt. Heute sei es Christen dort bei schwerer Strafe verboten, öffentliche Gottesdienste zu feiern oder ihren Glauben anderweitig zu praktizieren, betonte das katholische Oberhaupt von Darjeeling (Indien), zu dessen Diözese Bhutan kirchenrechtlich gehört. Der buddhistische Staat zwischen Indien und China garantiere seinen Bürgern kein Recht auf Religionsfreiheit, meldet auch der v