Mit wöchentlich 50 neuen Freiwilligen von den amerikanischen Jungferninseln und neun anderen benachbarten Inseln baut die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA 25 neue Häuser für Familien, deren Heime durch den Tropensturm „Erika“ auf dem Inselstaat Dominica im Jahr 2015 zerstört worden sind. Der Inselstaat mit 72.000 Bewohnern ist Teil der Kleinen Antillen in der östlichen Karibik und liegt zwischen Guadeloupe im Norden und Martinique im Süden.
Die Schlammlawinen die der Tropensturm „Erika“ ausgelöst habe, hätten Strassen, Brücken und Häuser auf dem Inselstaat zerstört sowie mehr als 30 Personen getötet. Nach Angaben der Kommunikationsabteilung der teilkontinentalen adventistischen Kirchenleitung für Zentralamerika (Inter-American Division IAD) habe ADRA unmittelbar nach dem zerstörerischen Sturm, vom 27. August 2015, der Regierung versprochen, beim Wiederaufbau mitzuhelfen.
Laut Priscilla Prevost, ADRA-Projektleiterin, habe das Hilfswerk mit dem Bau von drei Dreizimmer-Häusern sowie fünf Zweizimmer-Häusern begonnen, die im April fertiggestellt sein sollen. Im Laufe eines Jahres sollen die meist adventistischen Freiwilligen, die sich wöchentlich ablösen, alle 25 Häuser errichtet haben. Es seien immer noch 373 Personen auf der Insel von den Folgen des Sturms betroffen, so Prevost. „Die Regierung stellt Land und Infrastruktur, ADRA die Arbeitskräfte sowie die Finanzen“, sagte die Projektleiterin. Die Häuser werden in Plat Ma Pierre, in Colihaut, einem Dorf an der Westküste des Inselstaats, erstellt.