Die Zeitung Kuwait Times berichtete im Rahmen eines Artikels über Christen in Kuwait auch über die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Die Freikirche sei dort zwar nicht staatlich anerkannt, habe aber bisher keine Probleme mit der Regierung gehabt. Darauf machte die unabhängige nordamerikanische Zeitschrift Adventist Today (AT) aufmerksam.
Die Zeitung Kuwait Times publizierte im März einen Artikel mit der Überschrift: „Die Christen in Kuwait kennen lernen“. Darin wird auch die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten genannt und als eine internationale Gemeinschaft beschrieben. Die Adventgemeinde existiere seit 45 Jahren in Kuwait und bestehe momentan aus rund 250 aktiven Mitgliedern, die meisten davon Gastarbeiter. Sie reisten nach einiger Zeit wieder weiter oder kehrten in ihre Heimatländer zurück.
Fehlende staatliche Anerkennung
Die Adventisten in Kuwait gehören nicht zu den sieben Denominationen, die offiziell von der Regierung anerkannt sind. Diese umfassen die nationale evangelische Kirche, die römisch-katholische Kirche, die griechisch-katholische Kirche, die koptisch-orthodoxe Kirche, die armenisch-orthodoxe Kirche, die griechisch-orthodoxe Kirche und die anglikanische Kirche. Weitere Kirchen, die keine staatliche Anerkennung haben, sind die indisch-orthodoxe Kirche, die Mar-Thoma-Kirche und die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen). Kirchen ohne staatliche Anerkennung hätten die Möglichkeit, in gemieteten Sälen, Privathäusern oder zur Untermiete bei anerkannten Kirchen Gottesdienste zu feiern.
Christen in Kuwait
Obwohl der Islam die offizielle Religion in Kuwait mit knapp 3,9 Millionen Einwohnern ist, gewähre die Verfassung Glaubensfreiheit. Die grosse Mehrheit der über 822.000 Christen in Kuwait seien keine Landesbürger. Dennoch gebe es rund 200 Kuwaiter, die sich selbst als Christen bezeichneten.