Laut dem Jahresbericht 2017 der Glückskette, Spenden sammelnde Stiftung, wurden im Berichtsjahr über 50 Millionen Franken für insgesamt 143 Projekte im Ausland, meist über eines der 25 Partnerhilfswerke, eingesetzt. Dazu kommen 5,8 Millionen Franken für die Hilfe in der Schweiz. Insgesamt finanzierte die Stiftung Projekte auf der ganzen Welt im Wert von über 62 Millionen Franken. Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe, ADRA Schweiz, Partnerhilfswerk der Glückskette, erhielt 2017 Projektbeiträge in der Höhe von 760.000 Franken für Projekte in Haiti, Nepal, Ostafrika, Philippinen und Serbien.
Im Jahr 2017 wurden der Glückskette 38,1 Millionen Franken Spenden anvertraut. Damit konnten rund 70 Hilfswerke in 38 Ländern, darunter auch die Schweiz, Projekte umsetzen. 2016 sammelte die Stiftung rund 18 Millionen Franken. 2017 wurden 161 neue Projekte im Wert von 54,7 Millionen Franken bewilligt.
Solidarität in der Schweiz, aber keine Einzelfallbetreuung mehr
Die Schäden der Schlammlawine in Bondo, Bergell/GR, habe in der Schweiz grosse Solidarität ausgelöst, schreibt die Glückskette. 5,9 Millionen Franken seien an Spenden eingegangen, die in den kommenden Monaten zur Unterstützung der Betroffenen eingesetzt würden.
Nebst 3.307 Personen, die einen Notbatzen erhalten haben, unterstützte die Stiftung im 2017 aber auch rund 4'000 Jugendliche, die Mühe haben beruflich Fuss zu fassen und die eine zweite Chance erhalten haben. Diese Sozialhilfe in der Schweiz belief sich auf 5,8 Millionen Franken. Im Berichtsjahr stellte die Glückskette die Einzelfallbetreuung in der Schweiz ein und «wird sich in Zukunft auf die Unterstützung von vielversprechenden Projekten konzentrieren», heisst es im Jahresbericht.
Zum Jahresbericht 2017 der Glückskette: https://jb.glueckskette.ch/