Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA hat im Karibik-Staat Sint Maarten an der Durchführung eines psychosozialen Trainings für Fachkräfte mitgewirkt. Wie die Kommunikationsabteilung der Kirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten in Mittelamerika (IAD News) mitteilte, soll die Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung vor Ort gestärkt werden. Die die Insel erhole sich noch immer von den Folgen der drei Hurrikane von 2017.
Zum Training in der Hauptstadt Philipsburg kamen mehr als 35 medizinische Fachleute aus verschiedenen Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen zusammen. Es beinhaltete ein psychologisches Modell (Community Resiliency Model), welches Einzelpersonen befähige, besser mit Stress und traumatischen Ereignissen umzugehen. ADRA Karibik koordinierte das Training zusammen mit der Regierung von Sint Maarten, dem International Behavioral Health Trauma Team der Loma Linda Universität (Kalifornien/USA) und dem Trinidad and Tobago Behavioral Health Trauma Team.
Weitere psychosoziale und mentale Förderprogramme
St. Maartens Gesundheitsminister Emil Lee lobte ADRA für die Unterstützung auf der Insel. Als Ergebnis der jüngsten Schulung habe sich das Ministerium für Gesundheitswesen, soziale Entwicklung und Arbeit mit der Bitte an ADRA gewandt, im Laufe dieses Jahres zusätzliche Förderprogramme für lokale Fachkräfte zu planen, die im Bereich der psychosozialen Betreuung arbeiten, sagte Alexander Isaacs, Geschäftsführer von ADRA Karibik. Im November 2018 soll daher ein weiterer Kurs für Fachleute angeboten werden, die in den Bereichen Trauma, Katastrophenmanagement und Resilienz arbeiten.