Der Stiftungsrat von «Christian Solidarity International Schweiz» (CSI-Schweiz) hat Dr. John Eibner zum neuen Geschäftsführer der christlichen Menschenrechtsorganisation für Religionsfreiheit und Menschenwürde ernannt. Eibner arbeitet seit 1990 bei CSI und wurde durch seinen Einsatz in Konfliktgebieten wie Syrien und Sudan international bekannt, schreibt die Menschenrechtsorganisation in einer Medienmitteilung.
Der schweizerisch-amerikanische Doppelbürger habe die neue Funktion bereits aufgenommen und habe die Nachfolge von Benjamin Doberstein angetreten, der für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Dobersteins «wertvoller Einsatz für Bedrängte und Diskriminierte in aller Welt» sei vom Stiftungsrat sehr geschätzt und verdankt worden, so CSI-Schweiz.
Demnach arbeite Eibner seit 1990 bei CSI-Schweiz und leite die Arbeit von CSI in verschiedenen Konfliktzonen, wie Syrien und Irak, die er auch regelmässig bereise. «Zusammen mit allen Mitarbeitenden will ich auf der Tradition von CSI aufbauen: Unterstützung mobilisieren für gefährdete Christen und andere Bedrängte, die Umsetzung der UNO-Menschenrechtserklärung fördern und die Unabhängigkeit von CSI von einflussreichen Interessengruppen sicherstellen», sagte Eibner.
Werdegang
John Eibner promovierte in Geschichte an der University of London und ist seit vielen Jahren publizistisch tätig. Seine Artikel wurden laut CSI-Schweiz in der «New York Times”, «The Independent», «The Wall Street Journal sowie in Schweizer Medien publiziert.
In den letzten Jahren organisierte Eibner die CSI-Vortragsreihe «Die Zukunft der religiösen Minderheiten im Nahen Osten» mit Referaten ausgewiesener Expertinnen und Experten in Zürich, Bern, Genf und Boston. Die Referate wurden Anfang dieses Jahres publiziert (The Future of Religious Minorities in the Middle East, Lexington Books, 2018). Mehr dazu auf: www.middle-east-minorities.com.