Die regionale Kirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten in New York (Greater New York Conference, GNYC) und die Adventistischen Sozialdienste (Adventist Community Services, ACS) stellen Menschen ohne festen Wohnsitz in New York einen Lastwagen mit Duschen, Handtüchern, Waschlappen und neuer Unterwäsche zur Verfügung, wie die adventistische Kirchenzeitschrift Atlantic Union Gleaner berichtete. Das Projekt steht unter dem Titel «Segensdusche» (Showers of Blessings).
Laut Luis Biazotto, ACS-Direktor für die Metropolregion New York, ist der Lastwagen eine Antwort auf das wachsende Problem der Obdachlosigkeit der Stadt, das aktuell auf dem höchsten Niveau seit der Weltwirtschaftskrise sei. «Diese humanitäre Hilfe ist für unsere Kirche nicht optional, nein - wir sind dazu verpflichtet», so Biazotto. Die Kirche sei gehalten, den Obdachlosen Dienstleistungen anzubieten, um ihr Leiden zu lindern, sagte Biazotto.
Laut Biazotto werden die die Adventistischen Sozialdienste (ACS) gemeinsam mit den adventistischen Kirchgemeinden in den fünf Bezirken (Boroughs) von New York zusammenarbeiten, damit der Lastwagen wöchentlich Obdachlose versorgen könne. Der ganzheitliche Ansatz umfasse auch Kleidung, Nahrung sowie spirituelle und psychologische Betreuung.
Die Adventistischen Sozialdienste hätten den Lastwagen gemeinsam mit der Delancey Seventh-day Adventist Church in Lower Manhattan eingesetzt und positive Rückmeldungen erhalten, heisst es im Gleaner. «Man sieht die Ergebnisse schon nach zehn Minuten. Wenn sie gehen, sagen die meisten Obdachlosen: ‘Du hast mein Leben verändert’. Sie spüren, dass es Hoffnung gibt. Das ist es, was wir mit der ‘Segensdusche’ meinen», sagte Biazotto.