BFP-Generalsekretär Peter Bregy © Foto: Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden

Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden in Deutschland auf Wachstumskurs

Erzhausen/Deutschland | 24.05.2019 | APD | International

Der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) in Deutschland hat seine zweijährliche Statistik vorgelegt. „Der BFP hat seit der letzten Statistik um 11,7 Prozent in seiner Mitgliederzahl zugelegt“, informierte BFP-Generalsekretär Peter Bregy (Erzhausen). Der neueste Bericht weist zum 1.1.2019 in der Statistik 62.872 Mitglieder gegenüber 56.275 am 1.1.2017 aus.

Konsequent neue Gemeinden gegründet
Zu den Gründen für das Wachstum des BFP meinte Bregy: „Wir haben in den letzten sieben Jahren unser Profil als Geistesbewegung geschärft, einen Fokus auf die Unterstützung von Leitern und der Stärkung von Gemeinden gelegt und konsequent neue Gemeinden gegründet.“ Ein Blick hinter die Zahlen der offiziellen Statistik zeige, dass 42 Prozent der derzeit 836 BFP-Gemeinden wachsen und höhere Zahlen als vor zwei Jahren gemeldet hätten. „Bei den Gemeinden mit Migrationshintergrund hat sich eine gewisse Konstanz in der zahlenmässigen Entwicklung eingestellt“, erläuterte Bregy, während sich die durchschnittliche Gemeindegrösse im BFP von 68,6 auf 75,2 Mitglieder erhöht habe. „Wir sind weniger durch Neuaufnahmen von Gemeinden gewachsen“, fügte er hinzu.

Bei der Zahl der Gemeinden ist in der Statistik ein Wachstum von 16 Gemeinden aufgeführt. Das habe mit Schliessungen und Zusammenlegungen von Gemeinden zu tun. „Hier findet immer wieder eine Bereinigung statt, zu der wir auch ehrlich stehen“, so der Generalsekretär. Er wies auf eine gewisse Fluktuation bei den internationalen Gemeinden hin.

Über 95.000 Menschen durch Veranstaltungen erreicht
Mit 3.202 Taufen im Kalenderjahr 2018, aufgrund persönlichen Glaubens und durch Untertauchen, verzeichne der BFP gegenüber dem Jahr 2016 einen leichten Rückgang (3.890) – das sei aber immer noch mehr als 2014 (2.559). „Die Taufen im BFP werden in zweijährigem Rhythmus für das vergangene Kalenderjahr abgefragt und bei Nichtmeldung nicht hochgerechnet“, fügte Peter Bregy hinzu. Zum zweiten Mal sei im Berichtszeitraum die Anzahl der Personen abgefragt worden, die wöchentlich durch die Aktivitäten der Gemeinde erreicht würden. Hier weise die Tabelle ein Wachstum von 92.721 auf 95.477 aus. Hierzu zählten nicht nur Gottesdienste, sondern auch sonstige Veranstaltungen der Gemeinde, wobei Doppelzählungen nicht gerechnet würden.

Der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden ist die zweitgrösste Freikirche innerhalb der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) in Deutschland. Weitere Infos unter:
www.bfp.de

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