Die überregionale Kirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten in Russland (Westrussische Union) führte vom 2. bis 5. Mai an der Zaoksky Adventist University mit knapp 90 Teilnehmenden aus Russland und weiteren Ländern einen Kongress für Gehörlose durch, wie Adventist News Network ANN am 3. Juni berichtete. Vertreter und Vertreterinnen von Abteilungen für Menschen mit Behinderungen, für Minderheiten, sowie gehörlose Adventisten und Dolmetscher für Gebärdensprache hätten sich ausgetauscht, wie der Dienst an Gehörlosen in den Städten besser entwickelt werden könne, so ANN.
«Es ist eine Freude, Fortschritte in diesem Dienst zu sehen», sagt Sergey Grigorash, der die Abteilung für Menschen mit Behinderungen der Westrussischen Kirchenleitung führt. «Es ist erfreulich, dass es in den Adventgemeinden Russlands immer mehr Gehörlose gibt», so Grigorash. Man lerne sich besser zu verstehen und in den Gemeinden kämen Dolmetscher für Gebärdensprache zum Einsatz. Laut ANN wurde am Kongress auch über die Eröffnung einer Dolmetscherschule für Gebärdensprache diskutiert. Zwölf Delegierte hätten sich bereiterklärt, bei christlichen Fernsehsendungen als Dolmetscher bzw. Dolmetscherin mitzuwirken.
Die Kongressteilnehmenden tauschten ihre Erfahrungen aus, wie man Gehörlosen die biblische Wahrheit vermittelt, Gehörlosenclubs gründet, Kochkurse durchführt und unterrichtet, christliche Sommerlager für Gehörlose plant oder Gesundheitsgruppen aufbaut.