Die Schweizerische Evangelische Allianz SEA und das Réseau Evangélique Suisse RES haben «Pray for Switzerland» lanciert, eine Gebets-Initiative für Land und Politik in der Schweiz. Im Blick auf die Wahlen vom 20. Oktober werden Christinnen und Christen aus Landes- und Freikirchen aufgefordert, für Politikerinnen und Politiker in der Schweiz zu beten.
Eine funktionierende Demokratie brauche Frieden, gegenseitigen Respekt und Wohlwollen, schreiben SEA.RES in einer Medienmitteilung. Das Ziel von «Pray for Switzerland» bestehe darin, «Politikerinnen und Politiker in der Schweiz verbindlich im Gebet zu unterstützen sowie die Politik unter Gottes Führung und Segen zu stellen». Darin liege eine besondere Kraft und Hoffnung für das Land.
Wählen und beten
Die Initiative tritt ökumenisch und politisch neutral auf: «Das Gebet bewegt und eint alle Konfessionen und es geht nicht um Parteipolitik». Der Generalsekretär der SEA, Matthias Spiess, erläutert: «Christinnen und Christen nehmen ihre Verantwortung wahr, gehen an die Urne und beten.»
Die Idee stammt aus Österreich: Dort initiierte eine Auslandschweizerin kürzlich die Gebets-Initiative «Pray for Austria», deren Wunsch auch die SEA.RES für die Schweiz teilt: eine kraftvolle Gebetsbewegung für die Schweiz und die Politik.
So funktioniert es
Alle Interessierten sind aufgerufen, die Initiative «Pray for Switzerland» mitzutragen und zu verbreiten. Die Teilnehmenden werden aufgerufen einen Kanton und einen Bundesrat auszuwählen, für die sie beten möchten. Die Häufigkeit und die Art des Gebets bestimmt jede und jeder für sich: einmal am Tag, einmal die Woche, mit Liedern, Bibellesen oder Fasten. Auf der Webseite sind vielfältige Formen des Gebets aus verschiedenen christlichen Konfessionen beschrieben und erklärt. Das sei auch eine gute Gelegenheit, neue Formen des Gebets für sich zu entdecken, schreibt SEA.RES.
Zur Webseite der Initiative: https://prayforswitzerland.ch/