Gemeinsam mit vielen weltweiten Netzwerkpartnern hat das Medienzentrum der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Hope Media Europe einen Videogruss mit Enkelkindern produziert, die derzeit ihre Grosseltern wegen Corona nicht treffen können. Bereits in eine Vielzahl von Sprachen übersetzt und untertitelt, darunter Rumänisch, Slowenisch, Spanisch und Schwedisch, zeigen 15 Kinder ihre Liebe und Sorge um ihre Grosseltern, wobei jedes Kind in seiner eigenen Sprache spricht und betont, dass die Grosseltern „nicht allein sind".
Ein internationales Video-Projekt
Die Eltern der beteiligten Kinder sind von dem Endergebnis beeindruckt. Ein Eintrag auf Facebook lautete: „Meine Kinder waren glücklich, dass sie daran teilhaben konnten. Sie vermissen ihre Grosseltern und senden jeden Tag virtuelle Umarmungen und Küsse." Jemand anders schrieb: „Mir kamen Tränen in die Augen und ich bin nicht einmal eine Grossmutter... die Grosseltern werden es sicher lieben. Vielen Dank!“ Das Video wurde bereits unzählige Male auf Facebook geteilt.
Dies ist das zweite in einer Reihe von #dearcoronavirus-Videos, die vom Global Internet Network Europe (GAiN) der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten erstellt wurden. Ziel ist es, ein weltweites Publikum zu ermutigen, Hoffnung in einer Art und Weise zu vermitteln, die das Publikum versteht und mit dem es sich identifizieren kann.
Zum zweiten Video: https://youtu.be/SbY7Ik3MCYE
Das erste Video, wurde bereits vor einer Woche veröffentlicht und war ein herausfordernder persönlicher Brief über das Virus von Teilnehmern aus 40 Ländern und 32 Sprachen. Passend dazu begann es auf Chinesisch und zog dann über alle Kontinente der Welt, mit Ausnahme der Antarktis und bewies dem #dearcoronavirus, dass auch etwas Positives verreitet werden kann.
Zum ersten Video: https://www.youtube.com/watch?v=61ANiPJSKEs
Ein Video an Grosseltern geht um die Welt
Adrian Dure von HopeTV Deutschland ist der verantwortliche Produzent. Er sei so aufgeregt, dass er in den letzten zwei Wochen kaum geschlafen habe. „Wir wissen, dass das Video läuft und in mindestens 30 Ländern eingesetzt wird", sagt er. Einige Regionen, wie Europa und Inter-Amerika, hätten das Video auf Twitter und Facebook veröffentlicht. „Wir haben ermutigende Berichte aus vielen Ländern in Mittelamerika, Asien, Europa, den USA und Südamerika", fügt er hinzu.
Dan Weber, Kommunikationsdirektor der Freikirche in Nordamerika (NAD) hat das Video auf dem NAD-Vimeo-Feed gepostet und den Link an alle seine nationalen Kirchenleitungen geschickt. Sie seien von dem Video-Clip so beeindruckt gewesen, dass die meisten von ihnen den Link weiter geteilt hätten, berichtet Weber.
Auch die adventistische Weltkirchenleitung unterstützte die Verbreitung des Videos und unterrichtete alle Kommunikationsabteilungen weltweit über die Produktion. Die jeweiligen Verantwortlichen hätten positiv reagiert und viele sich bereiterklärt, an dem aktuellen und an zukünftigen Vorhaben mitzuwirken. Auch die Kirchenzeitschrift Adventist Review und die Fernsehsender der Hope Channel Gruppe hätten sich beteiligt und damit das Video zu einem wirklich globalen Netzwerkprojekt werden lassen.
Hashtag #dearcoronavirus wird zum Trend
Der Hashtag #dearcoronaviurs wurde am vergangenen Samstag zu einem Trend, vor allem im Englischen und in den hispanischen Ländern. Dure berichtet: „Sogar einige Nachrichtenplattformen haben den Hashtag veröffentlicht und über den Hashtag und die Initiative berichtet. Influenzer auf Instagram und anderen sozialen Netzwerken hätten den Clip geteilt, darunter auch einige christliche Musiker
Es sei schwierig, die Auswirkungen in Zahlen zu benennen, da das Video in so vielen Formen und Sprachen veröffentlicht wurde. Doch Zahlen spielten keine so grosse Rolle, obwohl sie im Bereich von Hunderttausenden lägen. Entscheidend sei, dass eine Botschaft der Hoffnung vermittelt werde, so das GAIN-Leitungsteam. Trotz zeitlicher und finanzieller Grenzen wollten sie weitermachen.