Auf dem „UK Christian Film Festival“ (UKCFF) in London vom 15. bis 17. November wurden zwei adventistische Filmproduktionen gezeigt. „Rico“ ist ein Kurzfilm und wurde von der südamerikanischen teilkontinentalen Kirchenleitung der adventistischen Freikirche produziert. „Fathers“ ist ein preisgekröntes Projekt vom Global Adventist Internet Network (GAiN) in Europa. Der Film „Rico“ gewann zwei Preise in den Kategorien Bester Kurzfilm und Beste Regie.
Die auf dem Festival eingereichten Filme kamen aus zahlreichen Ländern, darunter Brasilien, Grossbritannien, die Vereinigten Staaten, Thailand, Japan, Schweden, Spanien und der Schweiz. Die Jury setzte sich aus christlichen Medienfachleuten zusammen. Es wurden schliesslich 26 Filme ausgewählt, die während des Festivals vom 15. bis 17. November im „Whirled Cinema“ in London gezeigt wurden. „Die in diesem Jahr eingereichten Filme waren von hervorragender Qualität und zeigten eine echte kreative Kraft“, sagte Paul Syrstad, Filmemacher und Organisator der Veranstaltung. „Einige dieser Filme, sowohl Dokumentar- als auch Erzählfilme, behandeln extrem schwierige Themen, und sie tun dies mit echtem Takt und Anmut.“
„Fathers“, der Dokumentarfilm
„Fathers“ ist ein warmherziger Dokumentarfilm, der zeigt, wie unterschiedlich und doch ähnlich Väter weltweit sind. Er wurde am 16. November gezeigt und von Adrian Duré, einem Produzenten und Filmemacher bei Hope Media Europe, gedreht. An der Produktion des Dokumentarfilms war ein internationales Team beteiligt, dessen Beiträge von Kuba bis Australien reichten. Auf die Frage nach der wichtigsten Botschaft antwortete Duré: „Vater zu sein ist ein Geschenk Gottes. Aber es ist auch eine ‚Schule‘ und eine grossartige Gelegenheit zum Lernen. Es spielt keine Rolle, ob wir in Asien, Südamerika, Afrika oder Europa leben. Die Werte in unseren Familien sind die gleichen.“
„Rico“, der Film
Der 29-minütige Film „Rico: Er hatte (fast) alles“ beruht auf einer wahren Geschichte. Dieser stellt den Dienst der adventistischen Gefängnisseelsorge dar und behandelt Themen wie Gewalt, Vergebung und Hoffnung. Rico spielt in Vidigal, einem der Hügel in Rio de Janeiro, Brasilien. Rico, ein Gangsterboss, wird in eine Tragödie verwickelt, welche die gesamte Geschichte seiner Familie und einiger anderer Menschen verändert. „Der Film soll auch das Mitgefühl für diejenigen wecken, die in gefährlichen Regionen leben und in solchen Situationen Familienmitglieder verloren haben“, so die Produzenten. Der Film gehe aber auch auf theologische Themen ein, indem er die Verbindung zwischen Vergebung und Hoffnung hervorhebe.
Der Film „Rico“ kann auf portugiesisch auf der adventistischen Streaming Plattform Feliz7Play angesehen werden: https://feliz7play.com/pt