Am Mittag des 30. Dezember hat ein verheerender Grossbrand in Boulder County, im US-Bundesstaat Colorado, eine Schneise der Verwüstung hinterlassen und ganze Quartiere abgebrannt. Nach Medienberichten werden immer noch zwei Personen vermisst. Knapp 1.000 Häuser seien zerstört worden. Das Avista Adventist Hospital, das in Lousiville, nordwestlich der Hauptstadt Denver liegt, ist nach eigenen Angaben äusserst knapp vom Feuer verschont geblieben. Das Krankenhaus wurde evakuiert und bleibt aufgrund der umfangreichen Rauchschäden auf absehbare Zeit geschlossen.
Die Flammen seien bis auf eineinhalb Meter an die hochentzündlichen Sauerstofftanks an der Westseite des Gebäudes herangekommen, aber das Personal habe die Flammen mit Wasserschläuchen bekämpft und verhinderte so, dass es zu einer katastrophalen Explosion gekommen sei, schreibt das Spital. Das Krankenhaus ist derzeit ohne Erdgas und auf Dieselgeneratoren angewiesen, um die Kessel- und Heizungssysteme aufrechtzuerhalten. Der Rauch und die Rauchrückstände haben die Filter der Klimaanlage des ganzen Krankenhauskomplexes beeinträchtigt sowie eine Schmutzschicht hinterlassen, sodass das Spital bis auf absehbare Zeit geschlossen bleibt.
"Die starken Winde trieben das Feuer direkt auf unser Krankenhaus auf der Nordseite zu. Dass wir Stunden später zurückkehrten und keine nennenswerten Schäden vorfanden, ist wirklich ein Wunder", sagte Isaac Sendros, Geschäftsführer des Avista Adventist Hospital. "Wir sind den Ersthelfern, die seit dem Ausbruch des Feuers in unserer Gemeinde unermüdlich im Einsatz waren, unendlich dankbar und dankbar für ihren Einsatz. Avista wird ein Licht in der Dunkelheit sein, während wir unsere Freunde, Nachbarn und die Kommune bei den Instandsetzungsarbeiten unterstützen.