Mercy Ships, eine internationale, christlich motivierte Hilfsorganisation, die Hospitalschiffe in Entwicklungsländern betreibt, feiert ihr 30-jähriges Engagement in Afrika. Gleichzeitig nimmt sie ein neues Spitalschiff in Betrieb und baut ihre Partnerschaften mit afrikanischen Ländern und wichtigen Akteuren im Gesundheitswesen, – unter anderem mit der Weltgesundheitsorganisation WHO, aus. In einer Reihe von Veranstaltungen organisierte Mercy Ships mit anderen Organisationen vom 4. bis 6. Mai 2022 in Dakar/Senegal ein internationales Symposium zum Thema «Stärkung der chirurgischen, geburtshilflichen und anästhesiologischen Versorgungssysteme in Afrika bis 2030».
Mit über 200 Teilnehmenden, darunter mehrere afrikanische Gesundheitsminister, habe das Symposium eine hervorragende Plattform geboten, um einen Fahrplan für die Verbesserung des Zugangs zu chirurgischer, geburtshilflicher und anästhesiologischer Versorgung in Afrika bis 2030 zu entwickeln, schreibt Mercy Ships. Gleichzeitig soll damit das politische Engagement zum Wohl künftiger Generationen gefestigt werden. Die Gesundheitsminister erörterten und billigten einen Entwurf der Erklärung von Dakar, die von den afrikanischen Staatsoberhäuptern Ende Mai verabschiedet werden soll.
Taufe des grössten zivilen Spitalschiffs der Welt
Am 2. Juni soll das grösste zivile Spitalschiff der Welt, die «Global Mercy», im Hafen von Dakar/Senegal getauft werden. Bei dieser Gelegenheit wird die Hilfsorganisation Mercy Ships, zusammen mit Vertretern afrikanischer Partner-Nationen, ihr 30-jähriges Engagement im humanitären Dienst auf dem Kontinent feiern.
Mercy Ships
Mercy Ships wurde 1978 in Lausanne/Schweiz gegründet und ist eine internationale, auf dem christlichen Glauben basierende Organisation, die sich für einen besseren Zugang zur Gesundheitsversorgung weltweit einsetzt. Mit der Africa Mercy, sowie vier weiteren Schiffen, werden in Zusammenarbeit mit den Gastgeberländern Lücken in deren Gesundheitssystemen gezielt und nachhaltig geschlossen, schreibt Mercy Ships.
Wikipedia schreibt über Mercy Ships: „Mitarbeiter aus über 60 Ländern setzen sich auf den Hospitalschiffen ehrenamtlich ein und kommen selbst für Unterkunft und Verpflegung auf. Sie leisten Hilfe in Form von Operationen, Zahnbehandlungen, Bau- und Landwirtschaftsprojekten sowie Ausbildungsprogrammen. Die operative Hilfe ist auf die Spezialchirurgie ausgerichtet. Insbesondere Menschen mit grossflächigen Gesichtstumoren, Fehlbildungen und Entstellungen erhalten an Bord kostenlose Operationen von Fachchirurgen aus der ganzen Welt. Zum medizinischen Spektrum gehören die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Orthopädie, plastische Chirurgie, Augenchirurgie und Gynäkologie.“
Mehr zu Mercy Ships: https://mercyships.ch/de/