Titelbild des Jahresberichts 2021 von ADRA Schweiz. © Cover: ADRA Schweiz

Das Hilfswerk ADRA Schweiz publiziert den Jahresbericht 2021

Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Schweiz hat den Jahresbericht 2021 unter dem Thema «Mensch im Fokus» publiziert. Demnach wurden 2021 weltweit 29 Projekte in 16 Ländern realisiert, davon fünf in der Schweiz. Insgesamt wurden damit rund 254.000 Personen unterstützt. Die Hilfsorganisation hat gesamthaft 5,3 Millionen Franken ausgegeben, was 87 Prozent der Gelder entspricht. Dreizehn Prozent sind demnach für administrative Kosten und das Marketing aufgewendet worden.

Neue ADRA Shops in Bern und Zürich
Im Frühling 2021 hat der ADRA Shop in Zürich Oerlikon seine Türen geöffnet. Es werden in Form eines Second-Hand-Shops, der von acht ehrenamtlichen Helfern betrieben wird, Kleidung, Schuhe, Taschen, Spielsachen, Haushalts- sowie Dekoartikel zu kleinen Preisen abgegeben. Der Shop ist öffentlich. Menschen, die einen Nachweis einer Sozialhilfestelle vorlegen können, erhalten die Kleidung kostenlos.

Im Oktober 2021 wurden im neuen ADRA Shop Bern erstmals haltbare Lebensmittel an Menschen mit kleinem Budget abgegeben. Viele ehrenamtliche Helfer würden im Shop mitarbeiten. Bis Ende des Jahres wurden auf diese Weise wöchentlich etwa 100 Personen mit Lebensmitteln versorgt.

Weiterhin grosse Solidarität
Bereits 2020 habe die Hilfsorganisation im Zusammenhang mit der Corona-Krise eine grosse Welle der Solidarität verzeichnen können, die auch im vergangenen Jahr angehalten habe, heisst es in der Medienmitteilung. Laut Jahresbericht erhält ADRA Schweiz 76 Prozent der Gelder von Institutionen, 22 Prozent von privaten Spenderinnen und Spendern und zwei Prozent trägt die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in der Schweiz bei.

Wirkungsstudie Indonesien
Der Jahresbericht enthält eine Wirkungsstudie über den Wiederaufbau in Indonesien nach der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe von 2018. ADRA Schweiz sei dort noch immer aktiv und helfe auch «vier Jahre nach der Katastrophe mit gezielten und effizienten Projekten», die der Bevölkerung zum einen Soforthilfe durch Arbeitsmassnahmen und zum anderen Zukunftsperspektiven in der Landwirtschaft geben würden.

Zum Jahresbericht 2021:
https://www.adra.ch/wp-content/uploads/2022/07/Jahresbericht-2021-web.pdf

ADRA Schweiz – Zewo zertifiziert und Partnerhilfswerk der Glückskette
ADRA Schweiz ist Teil eines weltweiten Netzwerks mit 118 eigenständigen Landesbüros und weltweit etwa 7.500 hauptamtlichen Mitarbeitenden.

ADRA Schweiz wurde 1987 als Hilfswerk der protestantischen Freikirche der Siebtenten-Tags-Adventisten in der Schweiz gegründet. ADRA Schweiz ist die Nachfolgeorganisation des 1942, im Zweiten Weltkrieg, gegründeten Adventwohlfahrtswerks, das hauptsächlich innerhalb der Schweiz tätig war. Das Büro von ADRA Schweiz - mit elf Mitarbeitenden - befindet sich in Aarau, der Sitz ist in Zürich. Das Hilfswerk ist ein im Handelsregister eingetragener Verein. Er geniesst Steuerfreiheit und wurde 2017 von der schweizerischen Fachstelle für Spenden sammelnde, gemeinnützige Institutionen (ZEWO) für weitere fünf Jahre rezertifiziert. ADRA Schweiz zählt zu den Partner-Hilfswerken der Schweizer Glückskette: www.glueckskette.ch.

Bei der Projektfindung und -durchführung auf internationaler Ebene, arbeitet das Hilfswerk vorwiegend mit den ADRA Partnerorganisationen vor Ort zusammen. ADRA gewährt Hilfe unabhängig von Rasse, ethnischer Herkunft, des Geschlechtes, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität.

ADRA steht für Adventist Development and Relief Agency. ADRAs Slogan lautet: “Die Welt verändern – Justice. Compassion. Love.”

Mehr zum Hilfswerk: www.adra.ch

(3154 Zeichen)
© Nachrichtenagentur APD Basel (Schweiz) und Ostfildern (Deutschland). Kostenlose Textnutzung nur unter der Bedingung der eindeutigen Quellenangabe "APD". Das © Copyright an den Agenturtexten verbleibt auch nach ihrer Veröffentlichung bei der Nachrichtenagentur APD. APD® ist die rechtlich geschützte Abkürzung des Adventistischen Pressedienstes.