© IDEA Grafik

Umfrage: Jede dritte Person in Deutschland fürchtet sich vor dem Tod

Wetzlar/Deutschland | 24.11.2022 | APD | International

Jede dritte Person in Deutschland (35 Prozent) fürchtet sich vor dem Tod. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts INSA-Consulere (Erfurt) im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA in Wetzlar. Anlass war der vergangene Ewigkeitssonntag am 20. November. Der Ewigkeitssonntag oder Totensonntag ist der protestantische Gedenktag für Verstorbene und findet am letzten Sonntag im November statt. Er geht auf die Reformationszeit zurück, markiert das Ende des Kirchenjahres und ist dem Gedenken an Verstorbene sowie der Hoffnung auf das ewige Leben gewidmet.

Laut Umfrage fürchten 41 Prozent der Befragten den Tod nicht. Jeder Fünfte (21 Prozent) weiss nicht, wie er dazu steht. Drei Prozent machten keine Angabe. Frauen fürchten sich häufiger vor dem Tod als Männer (39 Prozent gegenüber 31 Prozent).

Jüngere haben mehr Angst als Ältere
Besonders weit verbreitet ist die Angst in der Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen (42 Prozent). Auch bei den jüngeren Menschen in anderen Altersgruppen ist sie grösser als bei Älteren (18- bis 29-Jährige: 37 Prozent; 40- bis 49-Jährige: 39 Prozent; 50- bis 59-Jährige: 33 Prozent; 60- bis 69-Jährige: 31 Prozent; über 70-Jährige: 29 Prozent).

Freikirchliche Befragte fürchten sich am wenigsten
Die Angehörigen von Freikirchen, wie Baptisten, Methodisten oder Adventisten, fürchten den Tod mit 19 Prozent deutlich seltener als die Mitglieder anderer Konfessionen (landeskirchliche Protestanten: 33 Prozent, Katholiken: 37 Prozent). Bei den muslimischen Befragten sind es 40 Prozent, bei den Konfessionslosen 35 Prozent.

Unter den Anhängern der politischen Parteien fürchten sich die CDU/CSU-Sympathisanten am häufigsten vor dem Tod (40 Prozent), gefolgt von den Wählern der Grünen (38 Prozent), der SPD (37 Prozent), der AfD (33 Prozent), der Linken (32 Prozent) und der FDP (27 Prozent).

Für die Erhebung wurden 2.010 Erwachsene in Deutschland im Zeitraum vom 11. bis 14. November befragt.

IDEA Deutschland
Die 1970 in Deutschland gegründete Evangelische Nachrichtenagentur IDEA publiziert Nachrichten und Meinungen aus der christlichen Welt. Sie gibt mit „IDEA – Das christliche Spektrum“ das nach eigenen Angaben auflagenstärkste überregionale christliche Wochenmagazin in Deutschland heraus und informiert an 365 Tagen im Jahr auf www.idea.de. Ausserdem verantwortet sie einen wochentäglichen Pressedienst, eine Fernsehsendung (IDEA TV) sowie den Podcast IDEALISTEN und die Videoserie KÖNIGSKINDER. Die IDEA-Gruppe umfasst zudem den Kongress Christlicher Führungskräfte (KCF) und die IDEA-Medienagentur „zeichensetzen“.

IDEA Schweiz
IDEA Information AG gibt das Wochenmagazin IDEA für die Schweiz heraus. Das Magazin besteht laut Selbstdarstellung aus mehrheitlich Schweizer Beiträgen mit Bezug zum christlichen Glauben. Ein kleinerer Teil unter anderem mit internationalen Themen wird vom deutschen Partner, der Nachrichtenagentur IDEA in Wetzlar, gestaltet. Die Schweizer Redaktion ist eigenständig. IDEA organisiert in unregelmässigen Abständen eintägige Events: «IDEA-Tage». https://www.ideaschweiz.ch/

(2535 Zeichen)
© Nachrichtenagentur APD Basel (Schweiz) und Ostfildern (Deutschland). Kostenlose Textnutzung nur unter der Bedingung der eindeutigen Quellenangabe "APD". Das © Copyright an den Agenturtexten verbleibt auch nach ihrer Veröffentlichung bei der Nachrichtenagentur APD. APD® ist die rechtlich geschützte Abkürzung des Adventistischen Pressedienstes.