Freiwillige verladen fast 4.000 Weihnachtspakete und über 80 Kartons mit Kleidung in einen Bahnwagen. © Foto: ADRA Schweiz

ADRA Schweiz hat knapp 4.000 Pakete für moldawische und ukrainische Kinder verschickt

Mit der Aktion „Pack es Päckli“ der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Schweiz wurden Ende November knapp 4.000 Weihnachtspakete und über 80 Kartons mit Kleidung von ADRA Schweiz Richtung Moldawien verschickt, die am 21. Dezember dort eingetroffen sind. „Beschenkt werden dieses Jahr nicht nur moldawische Kinder, die in ärmlichsten Verhältnissen leben, sondern auch rund 200 ukrainische Flüchtlingskinder, die in Moldawien leben“, schreibt das Hilfswerk in der Medienmitteilung.

Neuer Rekord mit knapp 4.000 Paketen
Viele fleissige Hände haben im Oktober und November insgesamt 3.990 Pakete gepackt – ein neuer Rekord für die Aktion „Pack es Päckli“, wie Projektleiterin Monika Stirnimann von ADRA Schweiz bestätigt: „Wir sind glücklich über die Solidarität, die mit dieser Aktion jedes Jahr wieder an den Tag gelegt wird, um Kindern in Moldawien eine tolle Weihnachtsüberraschung zu bescheren. Wenn man sieht, in welcher Armut viele Familien leben, ist ein solches Weihnachtspäckli aus der Schweiz ein echtes Highlight für die Kinder.“

Verteilung an bedürftige Familien, Kinderheime, Kleinkinder in Gefängnissen
Laut dem Hilfswerk werden die Pakete von ADRA Moldawien in der ersten Januarwoche an bedürftige Familien, an Kinder in Kinderheimen und an Frauen, die mit ihren Kleinkindern in Gefängnissen sind, verteilt. Monika Stirnimann erläutert: „Das Orthodoxe Weihnachtsfest findet am 7. Januar statt, somit kommen unsere Päckchen genau zum richtigen Zeitpunkt bei den Kindern an.“ Doch dieses Jahr werden nicht nur moldawische Kinder beschenkt, sondern auch etwa 200 ukrainische Kinder, die nach ihrer Flucht aus der Ukraine derzeit in Moldawien leben. Monika Stirnimann: „Dies ist eine besondere Situation, der wir bei ADRA auch Rechnung tragen wollen. Diese Kinder dürfen im Rahmen dieser Aktion nicht vergessen werden.“

Grosser Bedarf an Hilfe in Moldawien
Noch immer sei der Bedarf an Hilfe in Moldawien gross. Daher würden nicht nur Weihnachtspakete verteilt, wenn die Familien durch ADRA-Mitarbeiternde besucht werden, sondern es würden zusätzlich Kleidung und Lebensmittelpakete abgegeben, wie Monika Stirnimann bestätigt. „Wenn wir alle Anfragen, die von verschiedenen Sozialstellen bei ADRA Moldawien eingehen, berücksichtigen würden, bräuchten wir über 30.000 Pakete. Wir haben also noch ein grosses Ziel vor uns.“

Mehr zu ADRA Schweiz: www.adra.ch

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