Wie SOS MEDITERRANEE, europäische, humanitäre Organisation für Seenotrettung, mitteilte, konnte die Organisation am 3. Mai im Hafen von Civitavecchia/Italien 168 Personen an Land bringen. Es seien dafür vier Rettungsaktionen nötig gewesen.
Mit an Bord seien vier Kinder gewesen, 20 unbegleitete Minderjährige und sieben Frauen, darunter eine Schwangere im fünften Monat. Sie haben «ihr Leben auf der Flucht vor den physischen und psychischen Gefahren in Libyen riskiert», schreibt SOS MEDITERRANEE. Das medizinische Team habe die Geretteten fachmännisch betreut.
SOS MEDITERRANEE
SOS MEDITERRANEE ist laut Selbstdarstellung eine zivilgesellschaftliche, europäische, humanitäre Organisation für Seenotrettung. Sie wurde im Mai 2015 als Reaktion auf die sich wiederholenden Schiffsunglücke sowie das Fehlen ausreichender Rettungskapazitäten im zentralen Mittelmeer gegründet.
Mit den Rettungsschiffen Aquarius (2016 – 2018) und Ocean Viking (seit Juli 2019), einer professionellen Rettungscrew und einem medizinischen Team ist die Organisation im zentralen Mittelmeer im Einsatz, um auf die humanitäre Notlage zu reagieren. Seit Beginn der Einsätze, konnte über 37.000 Menschen geholfen werden.
Der Verein SOS MEDITERRANEE Schweiz wurde im August 2017 gegründet und arbeitet im europäischen Verbund mit Teams in Deutschland, Frankreich und Italien. Gemeinsam finanzieren sie die Rettungseinsätze mit der Ocean Viking.