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Am Christlichen Forum persönliche Glaubensgeschichten teilen

Bern/Schweiz | 03.06.2024 | APD | Ökumene

Das Christliche Forum hat die Ökumene weltweit neu belebt und erweitert, heisst es in einer Medienmitteilung der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK.CH). Nun finde dieses erprobte und persönliche Format vom 27. bis 30. Oktober 2024 zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum auf St. Chrischona bei Bettingen (BS) statt. Das Forum steht unter dem Bibelwort: «Habt Salz in Euch und haltet Frieden untereinander!» (Mk 9,50). Medienschaffende seien zu diesem Treffen herzlich mit eingeladen, so die Organisatoren.

«Pilgrimage of Faith»
Das Herzstück des Forums auf St. Chrischona bei Bettingen (BS) sei der Austausch über persönliche Glaubenswege. In kleinen Gruppen würden die Teilnehmenden in sieben Minuten von ihrer Glaubensgeschichte und ihrer Begegnung mit Jesus Christus und ihrem Weg mit ihm erzählen. Anhand dieser Geschichten gehe es darum, «jeden Menschen in Christus und Christus in jedem Menschen zu erkennen», schreibt die AGCK.CH. Das Hören auf die Bandbreite der verschiedenen Formen und Erfahrungen sei eines der Geschenke des Forums.

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren gesucht
«Für diese erste Durchführung in der Deutschschweiz sind besonders Leitungspersonen aus verschiedenen christlichen Kirchen eingeladen», erklärt Anne Durrer, Generalsekretärin der AGCK und operative Leiterin des Forums. Die Teilnehmenden sollen den Geist und das Format des christlichen Forums zurück in ihre Kirchen und Regionen tragen. Es sei die Hoffnung der Veranstalter, dass das Format sich lokal und regional multipliziere.

«Ein besonderes Anliegen ist es», so Anne Durrer, «auch die charismatisch-pfingstlichen Geschwister und Personen aus interkulturellen Kirchen in der Schweiz mit einzuladen.» Beide Gruppen seien im ökumenischen Miteinander bisher wenig eingebunden gewesen.

Entscheidend für das gemeinsame christliche Zeugnis
«Diese sehr persönlichen Begegnungen und das gemeinsame Hören auf das Wort Gottes sollen Vertrauen bilden, Vorurteile überwinden und das gemeinsame christliche Zeugnis stärken», sagt Daniel Kosch, OK-Präsident über das Ziel des Forums. Gemeinschaft und Vertrauen brauchten Zeit, um zu wachsen. Deshalb dauere das Forum jeweils drei Tage.

Medienschaffende seien herzlich zum Christlichen Forum eingeladen, ob als Teilnehmende oder für einen punktuellen Besuch.

Christliches Forum
Das Globale Christliche Forum (GCF) ist 1990 vom Ökumenischen Rat der Kirchen gegründet worden (www.globalchrisitanforum.org). Das GCF steht seit 2008 auf vier «Säulen»: Ökumenischer Rat der Kirchen, Päpstlicher Rat zur Förderung der Einheit der Christen, Weltweite Evangelische Allianz und Pentecostal World Fellowship. Seit den Gründungszeiten gibt es nationale oder regionale Austragungen. 2024 fand mit dem globalen Forum in Accra ein Austausch auf der weltweiten Ebene statt.

Nach dem Erfolg des «Forum chrétien de Leysin/VD» im Oktober 2021 hat die Plenarversammlung der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK Schweiz) im Juni 2022 einstimmig entschieden, im Jahr 2024 das erste Forum im deutschsprachigen Raum in der Deutschschweiz zu organisieren.

Webseite des Forums: https://agck.ch/christliches-forum-deutschschweiz/

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