Die Siebenten-Tags-Adventisten haben in der ersten Januarwoche mit dem „Hope Channel“ ihr Fernsehprogramm für Europa gestartet. Bereits seit dem 18. Dezember 2003 laufen Testsendungen des neuen 24-stündigen Satellitenprogramms in englischer Sprache. Während der Testphase werden vor allem Programme aus den bekannten adventistischen TV-Serien „Amazing Facts“, „It Is Written“, „Breath of Life“ und „Faith Alive“ wiederholt. Es werden aber auch jüngere Produktionen ausgestrahlt wie „Fingerprints of Creation“ und „Young Age of the Earth“, die sich mit der Debatte Schöpfung oder Evolution beschäftigen. Weitere Formate, etwa Sendungen zur Religionsfreiheit und dem Verhältnis von Staat und Kirche („Freedom in Focus“), eine religiös offene Vorabendserie sowie Reise- und Gesundheitsmagazine sollen das Angebot abrunden. Im März 2004 will man nach dem Vorbild früherer Satellitenevangelisationen eine Serie von Veranstaltungen mit Pastor Dwight Nelson aus dem britischen „Newbold College“ (bei London) übertragen. Obwohl diese Serie zunächst für eine Zuschauerschaft in Grossbritannien bestimmt ist, wird die Fernsehübertragung weltweit übernommen werden.
Der "Hope Channel" wird über den „Hotbird 6“ ausgestrahlt und hat ein Potential von über 30 Mio. Fernsehhaushalten in Europa. Obwohl es bereits einige religiöse Satellitenkanäle für die britischen Inseln und Europa gibt, sind Fernsehkanäle einer einzelnen Kirche eher die Seltenheit. Pastor Cecil Perry, Präsident der “British Union Conference” der Siebenten-Tags-Adventisten, begrüsst das neue Fernsehangebot und ermutigt die Kirchenmitglieder, sich eine entsprechende Satellitenanlage zuzulegen. Im Internetangebot der Kirche www.adventist.org.uk werden entsprechende Hinweise für Kauf und Installation gegeben. Die Internetseiten bei www.hopetv.org sind erst im Aufbau.
Informationen in deutscher Sprache (Empfangsparameter usw.) über den vom Adventist Television Network (ATN) betriebenen „Hope Channel“ sind abrufbar unter: http://www.radio.stimme-der-hoffnung.de/209.html [Redaktion Dr. Hansjörg Biener und Christian B. Schäffler/APD]