Die adventistische Missionsstation in Safarig in der westsudanesischen Krisenregion Dafur ist von arabisch-muslimischen Dschandschawid-Milizen Ende Juli zerstört worden. Wie der für das Gebiet zuständige Pastor Daniel Marach mitteilte, seien die Kirche und die meisten Häuser niedergebrannt worden. Jedoch hätten sich alle Bewohner nach Abujabra in ein Flüchtlingslager retten können. Bereits im Mai waren in der Dafur-Region zwei adventistische Kirchen zerstört worden. Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA bemühe sich zusammen mit zahlreichen anderen Organisationen, die rund eine Million Flüchtlinge im Sudan und im Tschad mit dem Lebensnotwendigsten zu versorgen. Im islamisch geprägten Teil des Sudan leben rund 3 300 erwachsen getaufte Siebenten-Tags-Adventisten in 14 Gemeinden, im schwarz¬afrikanischen, animistischen Süden des Landes befinden sich fast 6 000 Adventisten in 16 Gemeinden.
Adventistische Missionsstation in Dafur zerstört
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