Die Freikirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten im Nahen Osten, in Ägypten und im Sudan hat beschlossen, ihren Verwaltungssitz von Nikosia/Zypern wieder nach Beirut/Libanon zu verlegen. Wie ihr Präsident, Pastor Michael Porter, mitteilte, sei nach dem Abzug der Syrer aus dem Libanon die Sicherheitslage in dem Land stabiler geworden, so dass der Umzug im nächsten Jahr erfolgen werde. Wegen des Bürgerkrieges musste die Freikirchenleitung 1984 Beirut verlassen. Im Libanon gibt es 400 Adventisten in vier Gemeinden. Sie unterhalten im christlichen Teil Beiruts das Bouchrieh Gymnasium und im muslimischen Stadtteil das Mouseitbeh Gymnasium mit etwa 100 beziehungsweise 230 Schülerinnen und Schülern. An der kircheneigenen Middle East Universität sind 120 Studenten eingeschrieben, die in Betriebswirtschaft, Englisch, Pädagogik, Philosophie und Theologie akademische Abschlüsse erlangen können. Im Nahen Osten, in Ägypten und im Sudan leben rund 14 500 erwachsen getaufte Siebenten-Tags-Adventisten in 65 Gemeinden.
Freikirche kehrt mit Nahost-Verwaltungssitz in den Libanon zurück
(1033 Zeichen)
© Nachrichtenagentur APD Basel (Schweiz) und Ostfildern (Deutschland). Kostenlose Textnutzung nur unter der Bedingung der eindeutigen Quellenangabe "APD". Das © Copyright an den Agenturtexten verbleibt auch nach ihrer Veröffentlichung bei der Nachrichtenagentur APD. APD® ist die rechtlich geschützte Abkürzung des Adventistischen Pressedienstes.