Führungswechsel beim Ökumenischen Rat in Österreich

Wien/Österreich | 25.10.2005 | APD | Ökumene

Der evangelisch-lutherische Bischof Mag. Herwig Sturm ist neuer Vorsitzender des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ). Sturm wurde auf der Vollversammlung des ÖRKÖ am 18. Oktober in Wien für die nächste zweijährige Funktionsperiode gewählt.

Bischof Sturm folgt als Vorsitzender auf die Ordensfrau und Oberin Prof. Christine Gleixner von der römisch-katholischen Kirche, die in den letzten sechs Jahren diesem nationalen Kirchenrat vorstand.

Gegenüber dem Evangelischen Pressedienst in Österreich betonte der lutherische Theologe, am Ökumenischen Rat schätze er seinen Charakter als Lerngemeinschaft: „Wir lernen Verständnis für die anderen Kirchen, verstehen uns als Weggemeinschaft, können und wollen miteinander in vielfältigen Aufgabenbereichen arbeiten“, so Sturm.

Gemäss den "Satzungen" setzt sich der ÖRKÖ für die "gemeinsame Erfüllung ökumenischer Aufgaben" ein. Er sieht seinen besonderen Auftrag darin, in Österreich den ökumenischen Gedanken zu verwirklichen, ihn nach aussen zu vertreten und nach innen im Gemeindeleben (der Mitgliedskirchen) zu vertiefen. Neben den 14 Mitgliedskirchen gehören dem Rat weitere 10 Kirchen und kirchliche Organisationen als Beobachter an.

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