Die vier evangelischen Trägerorganisationen, welche den Schweizer Christustag durchführen, beschlossen am 30. Juni in St. Légier gemeinsam, dass der nächste Christustag erst im Jahr 2010 stattfinden soll.
Das Jahr 2008, an dem der Grossanlass von Christen aus Landes- und Freikirchen turnusgemäss vorgesehen wäre, eigne sich wegen der Belegung der Stadien durch die Fussballeuropameisterschaft schlecht. Auch das Folgejahr sei ungünstig, weil 2009 die protestantischen Kirchen viele Projekte zum Calvinjubiläum planten. Dies seien die Hauptgründe, die zu einer Verschiebung des Begegnungstages auf das Jahr 2010 geführt hätten.
Nachdem der letzte Christustag 2004 mit rund 40’000 Teilnehmenden in Basel tagte, soll der Christustag 2010 wieder in Bern stattfinden. Die Zusammensetzung des Christustagkomitees und die Berufung eines Präsidenten sollen frühestens im Herbst 2007 erfolgen. Ursprünglich wurden die Christustage jedes vierte Jahr durchgeführt. Mit der Entscheidung für 2010 ergibt sich nun ein Abstand von sechs Jahren, was in Anbetracht der hohen finanziellen und personellen Aufwendungen für einen solchen Grossanlass vernünftig erscheine, wie Max Schläpfer, Präsident des Christustag-Komitees 2004, erklärte.
Hinter dem Christustag stehen der Verband evangelischer Freikirchen und Gemeinden (VFG), die Schweizerische Evangelische Allianz (SEA) der Schweizerische Evangelische Kirchenbund und Réseau Evangelique, die aus dem Zusammenschluss der evangelischen Freikirchen und Werke (FREOE) und der Evangelischen Allianz in der Westschweiz hervorgegangene neue Vereinigung.
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Kästchen:
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Die bisherigen Christustage im Überblick:
1980 in Bern mit 16'000 Besuchern
1984 in Bern mit 13'000 Besuchern
1988 in Bern mit 16'000 Besuchern
1991 in Bern mit 30'000 Besuchern
1996 in Lausanne mit 20'000 Besuchern
2004 in Basel mit 40'000 Besuchern (Rekordbeteiligung)