Das Leitungsgremium der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) beschäftigt sich an ihrer jährlichen Tagung vom 14. bis 17. November in Wien mit der Auswertung der Dritten Europäischen Ökumenischen Versammlung, die im September in Sibiu stattfand. An dem grossen Kirchentreffen hatten vom 4. bis 9. September in Sibiu/Hermannstadt rund 3000 Menschen aus allen Regionen Europas teilgenommen. Neben dem Rückblick soll es auch, so der Evangelische Pressedienst für Österreich, einen Ausblick auf die nächste Vollversammlung der KEK geben, die 2009 im französischen Lyon stattfinden wird. In Wien wollen die Delegierten Thema und Inhalt für die alle sechs Jahre stattfindende Versammlung, dem höchsten Entscheidungsorgan der KEK, definieren.
Die 40 Mitglieder des Zentralausschusses leiten die Konferenz Europäischer Kirchen zwischen den Vollversammlungen. Aus der Schweiz gehören dem Zentralausschuss Carole Soland Faessli (Christkatholische Kirche) und der reformierte Pfarrer Thomas Wipf an. Wipf ist gleichzeitig Mitglied des KEK-Präsidiums.
Am 15. November ist ein Empfang der Zentralausschuss-Mitglieder im Wiener Rathaus und am 16. November ein Treffen mit Repräsentanten der Ökumene in Österreich vorgesehen.
Die Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) ist eine Gemeinschaft von 126 orthodoxen, protestantischen und altkatholischen Kirchen sowie 43 assoziierten Organisationen in allen Ländern des europäischen Kontinents. Die KEK wurde 1959 gegründet und hat Büros in Genf, Brüssel und Strassburg.