Studierende an adventistischen Hochschulen und Universitäten in Nordamerika sammeln Geld als Soforthilfe für eine Partneruniversität in Simbabwe, deren Vorrat an Nahrungsmitteln zur Neige geht. Die Solusi Universität der Siebenten-Tags-Adventisten in der Nähe von Bulawayo, im Süden des Landes, wäre ohne die Hilfe gezwungen, ihre rund 3.200 Studentinnen und Studenten wegen der Versorgungskrise im Land nach Hause zu schicken. Seit Februar 2007 verschlechtert sich die Lage ständig durch Inflation und Dürre in weiten Teilen Simbabwes.
Laut Angaben der Solusi Universität würden rund 120.000 US-Dollar (138.000 CHF) benötigt, um genügend Lebensmittel für ein Jahr in Botswana, Mosambik und Südafrika einkaufen zu können. Die Felder im Süden des Landes seien ausgetrocknet. Wegen der Dürre könne auch nichts angepflanzt werden.
Die Solusi Universität wurde 1894 als Missionsschule gegründet und ist heute die grösste private Hochschule in Simbabwe. An ihr sind 3.223 Studenten in Landwirtschaft, Betriebswirtschaft, Informatik, Mathematik, Englisch, Pädagogik, Soziologie, Umweltschutz, Geschichte und Theologie eingeschrieben. Auf dem Gelände befindet sich ausserdem eine Grund- und eine Mittelschule.