Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK-CH), die sich als "einzige national tätige ökumenische Plattform" versteht, verfügt jetzt unter www.agck.ch über einen eigenen, neu gestalteten zweisprachigen Internet-Auftritt. Eine Erweiterung der Website in den Sprachen Italienisch und Englisch ist zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen.
Das graphische Layout der Website entspricht der im Februar dieses Jahres herausgegebenen Selbstdarstellungsbroschüre "AGCK – Ökumene auf nationaler Ebene", die auf 13 Seiten einen kurzen Einblick in die Arbeit der AGCK nach innen und in der Öffentlichkeit vermittelt.
"Auf dieser Website können sich Interessierte sowie Kirchenverantwortliche schnell informieren über die gemeinsame Arbeit der zehn Mitgliedkirchen, über die laufenden Projekte, über die kirchlichen Erklärungen bis zur Basis unserer gemeinsamen Arbeit“, so der amtierende AGCK-Präsident und reformierte Pfarrer Ruedi Heinzer. Ein ansprechender mehrsprachiger Auftritt sei für einen nationalen Kirchenrat eine Grundvoraussetzung, meinte Heinzer.
Zu den aktuellen Projekten der zehn Schweizer Kirchen zählen: das "Oecumenica-Label" als nationales Gütesiegel für beispielhafte ökumenische Arbeit; die AGCK- Arbeitsgruppe zum Verhältnis "Bundesstaat – Religionsgemeinschaften"; die Aktionen "Kirche 08. Am Ball – seit 2008 Jahren" im Rahmen der soeben abgeschlossenen Fussball EM2008; die Veröffentlichung des ökumenischen Gebetsbuches "In Gottes Hand" (2008); die Textempfehlung für ein gemeinsames Gebet anlässlich des jährlichen Eidgenössischen Dank- Buss- und Bettages sowie die Empfehlung im Zeitraum zwischen dem 1. September und dem 4. Oktober in allen Kirchen der Schweiz ein besonderes Gebet für die Schöpfung zu sprechen.
Der Inhaltsbereich "Dokumente" enthält den Wortlaut der so genannten "Charta Oecumenica“, den Leitlinien für die wachsende Zusammenarbeit unter den Kirchen in Europa, die im Januar 2005 auch von den AGCK-Mitgliedskirchen unterzeichnet wurden. Ein Link zur Konferenz Europäischen Kirchen (KEK), mit Sitz in Genf, führt zum vollen Wortlaut der Charta Oecumenica. Ausserdem können die Satzungen und die Geschäftsordnung der AGCK online eingesehen werden. Sämtliche Dokumente können jedoch nicht heruntergeladen werden, weil nicht diese nicht im ".pdf-Format" (Acrobate Reader) verfügbar sind. Auch die AGCK-Jahresberichte wurden bisher nicht ins Internet gestellt.