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“Advent-Verschwörung” will Weihnachten zum ursprünglichen Sinn zurückführen

Washington D.C./USA | 19.12.2008 | APD | International

Die in den USA ansässige Graswurzelbewegung “Advent Conspiracy” (Deutsch: “Advent-Verschwörung”) lädt weltweit Kirchen und ihre Gemeinden ein, die Weihnachtszeit mit weniger Glitzer und Glanz, stattdessen aber mit etwas mehr Liebe zu feiern.

Nach eigenen Angaben beteiligen sich an den Aktionen dieser Bewegung 1.000 Kirchengemeinden, vor allem in Nordamerika, Grossbritannien und afrikanischen Ländern. Ziel sei es, die Advents- und Weihnachtszeit zu entkommerzialisieren und zum ursprünglichen, biblischen Sinn der christlichen Weihnachtsfeier zurückzuführen, der aus der Geburt Christ hervorgehe.

So stellen die Organisationen von “Advent Conspiracy” die Frage: “Was wäre, wenn Weihnachten erneut zu einem weltverändernden Ereignis würde?”. Nach einem Bericht von Lillian Kwon, der US-Korrespondentin von “Christen Heute”, blieben viele Menschen an Weihnachten nur mit Schulden zurück, sie tauschten ihre Geschenke wieder um und fühlten sich leer, weil der Sinn von Weihnachten nicht erfüllt wurde. Die Menschen sollen nicht nur die Weihnachtsgeschichte hören, sondern auch ermutigt werden, sie zu ganzheitlich auszuleben (Worship Fully). Ferner gehörten zu den Grundsätze der Bewegung: Weniger auszugeben (Spend Less); mehr zu geben (Give More) und einander zu lieben (Love All).

“Advent Conspiracy” schlägt jeder Kirchengemeinde vor, mindestens 25 Prozent der Weihnachtskollekten für Trinkwasserprojekte in aller Welt zur Verfügung zu stellen. Im vergangenen Jahr haben 1.000 Kirchen in 17 Ländern über 3 Millionen US-Dollar (2,7 Millionen Euro) für globale “Advent Conspiracy”-Projekte, unter anderem für sauberes Trinkwasser, gesammelt. “Millionen Dollar werden in Taten der Liebe und Barmherzigkeit investiert. Das ist eine echte Weihnachtsgeschichte”, so Pastor McKinley von “Advent Conspiracy”.

Die Graswurzelbewegung wurde vor drei Jahren von mehreren US-Pastoren gegründet. Sie will unter Beweis stellen, dass Weihnachten auch heute noch die Welt verändern kann.

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